DE883882C - Am Kohlenstoss entlang bewegbare Gewinnungsmaschine mit stirnseitig angeordneten Werkzeugen - Google Patents

Description

• Am Kohlenstoß entlang bewegbare Gewinnungsmaschine mit stirnseitig angeordneten Werkzeugen Es sind Gewinnungsmaschinen bekannt, welche in Richtung des Strebs Sam Kohlenstoß entlang bewegt werden und mittels stims:eitig engeordneteir Preßlufthämmer bzw. Schrämketten die Kohle lösen und mittels .eines -unterhalb der Werkzeuge aingeordneten Querförderers diese gelöste Kohle einem Strebförderer zuführen. Der Vorschub dieser Maschine erfolgt mittels eines eigenen Antriebs. Man hat auch bereits vorgeschlagen, nahe de rückwärtigen Ende der Maschine eine ,angetriebene Spilltrommel bzw. seine Kettennuß vorzusehen und mittels dieser Elemente die ,gesamte Maschine an einem über die Länge des Strebs durchlaufenden Seil oder einer Kette vorzuholen. Bei einer ;anderen Maschinengattung, bei welcher die Kohle mittels stirnseitig an der Maschine angeordneten, sichlangsiam drehenden Bohrkronen oder Brechköpfen hereingewonnen wird, erfolgt der Abtransport -der ziemlich großstückigen Kohle unter der Maschine hindurch nach rückwärts auf ein nachgeführtes Fördermittel. Der Vorschub dieser Maschine erfolgt .durch ein Raupenfahrwerk.
• - Durch die Erfindung wird besonders die Bauart für die Gewinnung von Kohle im Streb dadurch verbessert, daß die -unterhalb- der Bohrwerkzeuge mit einem Querförderer versehene Gewinnungsmaschine an einem übler die Länge des Kohlenstoßes durchlaufenden Seil oder einer Kette über :eine Sam Kopfende der Maschine vorgesehene Spilltronimel od.,dgl. geführt ist, deren Antrieb in einem nach rückwärts ;gerichteten Ausleger der Maschine untergebracht ist. Zweckmäßig wird die Spilltrommel ,auf der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des. Maschinenkopfes um eine waagerechte Achse drehbar angeordnet, während der Ausleger an seineim hinteren. Encle, vorzugsweise an beiden Seiten, Rollern erhält, welche sich @einerselts. alm Kohlenstoß und andererseits ,am. dem im Streb verlegten Seil oder einer Kette führen. Die Elemente zum Schalten des Motors und der verschle!denen Maschinenteile, z. B. des Querförderers und der Bohrwerkzeuge, können a!rn hinteren Ende der Maschine, d. hl. an der Rückseite des Auslegers, !angebracht sein. Die Bauart na-ddi ,der- Erfindung vereinigt in sich verschiedene Vorteile" und zwar wird bei einer geringen Kraftaufwendung für die Betetgung der eihzelnet Vorrichfiunggstelle und den Vorschub .der Maschine eine sichere Führung der Maschme in idelm neu hergestellten: Feld erreicht und gleichzeitig eine grobs:tücldge Kohle gewonnene und dem Strebförderer zugeführt.
• Bei norlmalen Schrämma:s,chinen. ist es bekennt, die; Spilltronimel am Kopfende der Maschine anzuordnen. Abgesiehen davon, daß es siele bei S,chr'ammaschinen um grundsätzlich, andere Maschineri als heil :der Erfindung handelt, sind ldie seitlich an-, geordneten Schrämarme bzw. -stamggen am hinteren Ende der Maschine angeordnet, so, daß gewissermaßen: der Arntrieb.sänotor zwischen :den Schrämarmien und ,der Spilltrozmnel liegt.
• ,In der Zeichnung ist ein, Ausführungsbeispiel der Erfind"g dargestellt.
• Abb. i zeigt die Gewinnlüngsmaschine in SeitenansicIlt; Abb. 2 ist eine Draufsicht. -Die Gewinnlungsnnaschine besteht im wesentlichen aus dem Antriebsmotor a, welchem das Getriebe 2 vorgeschaltet ist, über welches .die Biohrkrone 3 bzw. Brechköpfe angetrieben werden. Die Brerhöp fe sind in zwei Reihen übereinander angeordnet und derart gegeneinander versetzt, daß -ihre die gesamte Stirnfläche des Kohlenstoßes .erfassen und ,entsprechend dem Vortrieb der Maschine hexeingewinnen. Unterhalb der Brechköpfe 3 und des Getriebes 2 ist auf dem Blodenblech 6 eüi durch einen Flügelfliachförderer gebildeter Querförderer 4 geführt, welcher die hereirngewonnene Kohle dem Strnebförderer 12 zubringt. Der Flügelfllachförderer 4 ist so ausgebildet, daß seine Mitnehmer 7 im Rücktrum sich nach! rückwärts zurückklappen. Das Bodenblech 6 ist an der vorderen Kante n vesserartig zügeschärft; ferner sind die Mitxnehhner 7 an der Stirnseite nnit S,chrämpicken 8 bestückt, derart, daß ihm Zusammenwirken mit dem Blech 6 die noch: von den Brechköpfexi 3 nicht erfaßten Teile der Kohle ;gelöst werden und ein eben:,ächiges Liegende. hergestellt wird.
• Ani Kopf der . Gewinnungsmaschine, und zwar seitlich :des Getriebes, 2, ist auf einer waagerechten Achse .die Spilltrölminel5 vorgesehen, welche mit einem- über die Länge des Strebs idurchlaufende,n, gespannten Seil löder :einer Kette zusammenarbeitet. Dier Motor i @s:t gewissermaßen meinem ;auslegerartigen, nach rückwärts gerichteten. Teil der Maschine angeordnet. Am Ende des Aluslegers, und zwar an aller Rückseite des Motors, i, befindet sich das Schaliergeh;äuse 9 mixt sämtlichen Steuerungsorganen,. die zur Betätigung des Vorschubs und der Arbiextswese der Brechköpfe 3 und des. Querförderers, q. erforderlich sind.. Ferner befinden sich ein Ende des Auslegers Führungsrallen. i i, von denen eine an dem neu gebildeten Kohlenstoß zur Anlage kommen kam; während sich die äußere Rolle i i an dehn im Streb verspannten Zugmittel führt. Dlem Kopf der Maschine ist eine Druckplatte i o zugeordnet, die a;rn Kohlenstoß anliegt und als Stützlager bzw. Gleitschuh dient.
• Die Diruckpllatte io und die Spilltrommel 5 sind abnehmblar biefestijgt; ferner ist der Kopf der Maschine so ausgebildet, daß de Teile 5 nund i o j e zach der Arbeitsrichtung der Maschine auf der einender auf der anderen Seite angebracht werden können. Zu diesem Zweck ist ,auch der Q(uer'-Förderer umsteuerbar ausgebildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Kohlenstoß entlang bewegbare Gewiamungsmaschine mit stirnseitig angeordneten Bohrwerkzeugen, insbesondere sch@äanngs# :drehenden Bohrkronen oder Brechköpfen, rund unterhalb derselben vorgeseh enelm Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem -unterhalb der Werkzeuge liegend= Querförderer ausgerüstete Gewinnungsmaschine an einem über ,die Länge des Kohlenstoßes ,durchlaufenden Seil Moder einer Kette über :eine @am Xopfende lder .Maschine Vorgesehene Spilltro=nel (5) @od.4gl. ;geführt ist, deren Antrieb (i) in !einem nach .rückwärts gerichteten Ausleger der Maschine untexgebnächt ist. 2. nach Anspruch i, da-,durch gelz:ennzeic`n:et; daß die Spilltroimrnel (5). auf .der dem Kohlenstoß abgekehrten Selte des Maschinenkopfes, vorzugsweise >urn leine waagerechte Achse drehbar, armgeordnet ist. 3. Gewinnungsmaschine nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, ldaß :die Schaltelemente für den Antrieb und die übrigen: Vorrichtüngsteile; z. B. Förderer rund Bührwerkzeuge, an ,der Rücksexte kies Auslegers vorgesehen sind. 4. Gewinnungsmaschine nacht Ansprüchen i ,und 2, :dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein AntrIeb (i) und :den Werkzeugeh (3) ein: Getriebe (2) eingeschaltet ist; welches gleichzeitig mit dem Querförderer (4) ;und der Spilltronzmel (5) kuppelbar ist. 5. Gewinniunngsmaschine nach'Arnspruch i oder @einenl der folgenden, dadurch :gekennzeichnet, ldaß der Ausleger an seinem hinteren Ende mit Führungsrollen (i i) ausgerüstet ist, von denen die .äußere @an dem im Streb, gespannten Zugmittel anliegt. 6. Gewinniuxngsmaschin-e nach Anspruch i oder leineM der folgenden, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Querförderer nn7.t einem wesentlichen Teil seiner Breite, insbesondere znit dem -Rücktrum; unterhalb des Getriebegeb=sles. geführt ist,: 7. Gewxnnlungsmaschke nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer auf ,eigner ian der vorderen Kante zugeschäxften Bodenplatte angeordnet ist 'und ldaß die Mitnehmer dieses Querförderers an ihrer Stirnseite mit Schrämpicken (8) bestückt sind. B. Gewinnungslmaschilne nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende der Maschine auf der dem Kohlenstoß zugekehrten Längsseite mit eigner Druckplatte (i o) bzw. einem Gleitschuh ausgerüstet ist. 9. Gewinnwngsimasch,ine nachAnspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, d:aß an beiden Längsseiten des Maschinenkopfes bzw. des Getriebes (z) Anschlußmittel für die auswechselbare Befestigung der Spilltro@mmel (5) bzw. des Gleitschuhs (io) vorgesehen sind und daß der Querförderer ;gleichfalls in der Bewegungsrichtung umsteuerbar ,ausgebildet ist.