DE361853C - Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubkoerpern fuer Offenfach-Schaftmaschinen und Schuetzenwechsel fuer Webstuehle - Google Patents

Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubkoerpern fuer Offenfach-Schaftmaschinen und Schuetzenwechsel fuer Webstuehle

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DE361853C
DE361853C DEST34319D DEST034319D DE361853C DE 361853 C DE361853 C DE 361853C DE ST34319 D DEST34319 D DE ST34319D DE ST034319 D DEST034319 D DE ST034319D DE 361853 C DE361853 C DE 361853C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/12Dobbies employing toothed gearing instead of draw-knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubkörpern für Offenfach-Schaftmaschinen und Schützenwechsel für Webstühle. Dte vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubkörpern unter Anwendung eines periodisch angetriebenen treibenden Rades (Trommel) und aus mehreren nebeneinander angeordneten, mit sich gegenüberstehenden radial verschiebbaren Angriffszähnen ausgestatteten getriebenen hadern (Hubrädern).
  • Die Neuerung besteht darin, daß zur Inbetriebsetzung des Hubrades die radial verschiebbaren Angriffszähne in die konzentrische Lage ,des zu treibenden Hubrades gebracht werden, während zur Außerbetriebsetzung des Hubrades .die verschiebbaren Angriffszähne in eine exzentrische Lage zuin Hubrad verschoben werden. .so daß .der dein Eingriff gegenüberstehende Zahn außerhalb ,der Kreisbahn des Zahnkranzes als Riegel zur Festhaltung des Hubrades Verwendung finden kann.
  • Ähnliche Zahnradgetriebe werden bereits zur Inbetriebsetzung der Hubkörper für Sehützenwechseleinrichtungen verwendet. Das hier vorliegende Getriebe soll in vereinfachter und Raum gewinnender Form außer für Schützenwechsel auch für Offenfach-Schaftmaschinen Verwendung finden.
  • Bei den bisher für Offenfach - Schaftmaschinen vorliegender Art angewendeten sog. Knowlesgetrieben sind bekanntlich stets zwei treibende, gegeneinander laufende, teilweise verzahnte Trommeln erforderlich, deren eine die halbe 'Umdrehung der in Hebeln gelagerten Hubräder zur Bildung des Oberfaches, die andere die halbe Umdrehung zur Bildung des Unterfaches herbeiführt. Die treibenden Trommeln können immer nur in einer Drehrichtung laufen, was schon durch die Begrenzung in: der Bewegungsbahn der Hubräder bedingt ist.
  • Das Aufsuchen des verlorenen Schusses kann bei dieser Maschine nur durch mehrmaliges Zurückdrehen der Musterkarte sowie darauffolgendem Vorwärtsdrehen der Maschine stattfinden.
  • Diese Art des Schußsuchens beansprucht das Kettenmaterial stark, ist zeitraubend und unbequem für den Weber.
  • Durch vorliegende Erfindung wird die Bildung des Oberfaches ebenso wie des Unterfaches mit ein und derselben Trommel bewerkstelligt; damit ist die Möglichkeit gegeben, die 'Maschine beim Schußsuchen rückwärts laufen lassen zu können sowie dieselbe in ihren: Bestandteilen -,wesentlich zu vereinfachen.
  • Die Schwierigkeit, das Zahnradgetriebe finit verschiebbarem Zahn auch für die Offenfach-Schaftmaschine zu verwenden, bestand darin, die Hubkörper mit der nötigen Sperrvorrichtung in die verhältnismäßig enge Teilung der Schäfte unterzubringen.
  • Dieses wird erreicht durch Ausnutzung des schiebbaren Zahnes als Riegel oder Haltung außerhalb der Kreisbahn des Hubrades; denn wenn das Hubrad außer Tätigkeit gesetzt ist, muß dasselbe gehalten «-erden, damit es durch die Erschütterungen des Stuhles nicht von selbst aus seiner toten Punktlage heraustreten kann. Durch Ausnutzung des schiebbaren Zahnes als Haltung können die sonst üblichen Haltungscheiben entbehrt und der Raum zwischen den Hubrädern kann wesentlich ermäßigt werden.
  • In beiliegenden Zeichnungen ist das Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubkörpern in Verbindung mit der Offenfach-Schaftmaschine und mit dem Schützenwechsel dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen einen Teil der Webstuhlseiten«w.nd in punktierten Linien mit angebauter Offenfach - Schaftmaschine und Schützenwechsel in zwei Ansichten.
  • Abb.3 und 4 zeigen den Antrieb der Trommel 7 durch das teilweise verzahnte Antriebrad 5 und das getriebene Rad 6.
  • Abb.5 und 6 zeigen die Trommel 7 finit im Eingriff befindlichen Schiebezahn 8 des Hubrades 9, Abb. 7 den Schiebezahn 8 und Abb. 8 den Halter, in welchem der Schiebezahn 8 gelagert ist.
  • Die Arbeits,veise einer Offenfach-Schaft-1n.aschine vorliegender Art wird als bekannt vorausgesetzt; es sollen hier nur die als wesentlich neu zu betrachtenden Bestandteile derselben erläutert werden.
  • Die Offenfach-Schaftinaschine wird durch Kegelräder i bis .4 von der mit a bezeichneten Haupt-,velle des Webstuhles angetrieben.
  • Das als Zwischenrad -wirkende, nur teilweise verzahnte Stirnrad _# ist finit einer Randscheibe 51 versehen. an welcher sich während des Leerlaufes der Kreisausschnitt der mit dein getriebenen Rade 6 verbundenen Randscheibe 61 anlegt.
  • Der Kreislauf, der in dieser Weise angetriebenen Trommel 7, wird dadurch periodisch unterbrochen sowie letztere während der Ruhestellung festgehalten.
  • Die Trommel 7 nimmt nach vollendetem Kreislauf immer wieder die Stellung ein, in welcher die gleiche Zahnlücke dem verschiebbaren. Zahn 8 des Hubrades 9 gegenübersteht.
  • Der 1Tusterkarte entsprechend, die aus Rollen io und Büchsen ii zusammengesteckt ist, kann bei vorliegender Büchse der schiebbare Zahn des Hubrades mit der Trommel zum Eingriff gebracht und dadurch das Hubrad in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Die nicht in Tätigkeit getretenen Hubräder werden durch die mittels Musterrollen io und Zwischenorgane 12, 13 angchabencn Zahnkronen 8 in die Sperrkerben 14. festgehalten, wodurch ein selbsttätiges Heraustreten der Hubkörper aus ihrer Ruhelage verhindert wird.
  • Der Schaftschemel 15 ist durch .das Zugband 16 mit dem dem Hubfade 9 angegossenen Hubexzenter 91 verbunden und erhält durch diesen seine Schwingung.
  • Die Fortschaltung des Kartenzylinders i 7 erfolgt mittels Gliederkette 18 und Kettenräder i9, 2o sowie durch Mitnehmer 21 und Sterngetriebe 22 in bekannter Weise.
  • Der durch die Zugdrähte 23 mit der Schaftmaschine in Verbindung stehende Schützenwechselapparat zeigt die Anwendung des schiebbaren Zahnes für den Schützenwechsel in gleicher Wirkungsweise wie für die Offenfach-Schaftmaschine, jedoch unter Beibehaltung der bekannten mit Kreisausschnitt versebenen Randscheibe b am Hubfade c.
  • Der dem Eingriff gegenüberstehende schiebbare Zahn d nimmt im ausgeschaltetem Zustande außerhalb der Kreisbahn des Zahnkranzes eine Lage ein, durch welche in Gemeinschaft mit einer Sperrkerbe e eine selbsttätige Stellungsveränderung des Hubrades verhindert `wird.
  • Im übrigen wird die Wirkungsweise des Schützenwechselapparates als bekannt v orausgesetzt.

Claims (1)

  1. PATEN T- A:, si'itu cii Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubkörpern für Offeniach-Schaftmaschinen und Schützenwechsel für 'Webstühle, bestehend aus einem periodisch angetriebenen treibenden Rad und aus mehreren nebeneinander angeordneten, mit sich gegenüberstehenden radial verschiebbarei-k Angriffszähnen ausgestatteten getriebenen Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Außerbetriehsetzung des Hiibrarles der verschichbare Angritfszalin in eine exzentrische Lage zum Hubrad verschoben wird, so claß der dem Einritt gegenüberstehende Zahn außerhalb der Kreisbahn des Zahnkranzes als Riegel zur Fcsthaltundes Hellrades verwendet werden kann.
DEST34319D 1921-03-22 1921-03-22 Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubkoerpern fuer Offenfach-Schaftmaschinen und Schuetzenwechsel fuer Webstuehle Expired DE361853C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154048B (de) * 1958-07-25 1963-09-05 Webstuhlbau Grossenhain Veb Fachbilde- oder Schuetzenkastenwechsel-vorrichtung
DE1535258B1 (de) * 1963-08-29 1970-05-14 Staeubli Geb & Co Schaftantriebs-Vorrichtung fuer Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154048B (de) * 1958-07-25 1963-09-05 Webstuhlbau Grossenhain Veb Fachbilde- oder Schuetzenkastenwechsel-vorrichtung
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