DE885733C - Sende-Empfangs-Geraet fuer Wechselverkehr auf derselben Welle - Google Patents

Sende-Empfangs-Geraet fuer Wechselverkehr auf derselben Welle

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DE885733C
DE885733C DET2467D DET0002467D DE885733C DE 885733 C DE885733 C DE 885733C DE T2467 D DET2467 D DE T2467D DE T0002467 D DET0002467 D DE T0002467D DE 885733 C DE885733 C DE 885733C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
resistance
transmitter
circuit
receiver
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Expired
Application number
DET2467D
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English (en)
Inventor
Hans-Leo Dietrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE885733C publication Critical patent/DE885733C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Sende-Empfangs-Gerät für Wechselverkehr auf derselben Welle Bei Sende-Empfangs-Geräten für Wechselverkehr auf derselben Welle verwendet man meist eine gemeinsame Antenne (Abb. i), die durch einen durch die Mikrophonströme selbsttätig gesteuerten Umschalter abwechselnd mit dem Sender oder dem Empfänger verbunden wird.
  • Beim Ändern der Welle oder bei Verwendung einer anderen Antenne ist es wegen der Änderung des Wirk- und Blindwiderstandes der Antenne notwendig, die Abstimmung und Ankopplung der Antenne an den Sender zu erneuern, um die größtmögliche Leistungsabgabe des Senders zu erzielen. Wenn gleichzeitig gefordert wird, daß auch der Empfänger unter den günstigsten Bedingungen arbeiten soll, so muß auch die Abstimmung der Antenne und die Ankopplung der Antenne an den Empfänger geändert werden. Soll z. B., wie unten noch näher erläutert werden wird, das günstigste Signal-Rausch-Verhältnis erhalten werden, so muß die Antenne gerade so fest angekoppelt werden; daß das eigene Rauschen des Eingangsschwingungskreises und der Röhre keinen wesentlichen Beitrag zum Gesamtrauschen liefert. Das Gesamtrauschen muß vielmehr hauptsächlich von der Antenne geliefert werden.
  • Als bekannt wird die Schaltung nach Abb. tz vorausgesetzt, bei .der derselbe Schwingungskreis beim Senden als Senderausgangskreis und beim Empfangen äls Empfängereingangskreis dient. Mit dieser Schaltung kann jedoch die oben gestellte Aufgabe nicht gelöst werden, weil nicht zugleich die günstigsten Bedingungen für die Ankopplung der Antenne an den Senderausgang und .den Empfängereingang erfüllt sein können.
  • Die Erfindung verwendet ebenfalls einen derartigen gemeinsamen Schwingungskreis, an den die gemeinsame, veränderlich abstimmbare Antenne veränderlich angekoppelt ist, jedoch wird erfindungsgemäß der Schwingungskreis an den Senderausgang und Empfängereingang derart verschieden, aber unveränderlich angekoppelt, daß der auf die Empfängereingangsröhre übertragene Widerstand größer ist als der auf die Senderausgangsröhre übertragene, zur Erzielung der größtmöglichen Leistung des Senders durch Einstellung .der Antennenankopplung bemessene Widerstand, der z. B. einen in der Größenordnung von iooo Ohm liegenden Wert besitzt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einer Änderung der Ankopplung .der Antenne an den Sender zur Erzielung der größten Senid@rlei@stung zugleich ohne besondere Bedienung die günstigste Ankopplung der Antenne an den Empfänger erhalten bleibt und eine Verstimmung des Empfängereingangskreises vermieden ist, denn es wird, immer derselbe Wirkwiderstand auf den gemeinsamen Schwingungswiderstand übertragen, und der Blindwiderstand ist durch die Abstimmung der Antenne beseitigt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Abb. 3 und 4 näher erklärt. In Abb. 3 ist der gemeinsame Schwingungskreis mit L, C bezeichnet.
  • Empfängereingang und Senderausgang sind an diesen Kreis verschieden angekoppelt, und zwar möglichst so, daß für beide die jeweils günstigsten Ankopplungsverhältnisse vorhanden sind. Antenne und Sender sind an den Kreis derart untersetzt angekoppelt, daß die Ausgangsröhre des Senders auf den zur Erzielung größtmöglicher Leistung notwendigen Widerstand arbeitet. Dieser sogenannte Grenzwiderstand liegt bei üblichen Senderöhren in der Größenordnung 5oo bis einigen i ooo Ohm, z. B. bei 2ooo Ohm. Am gesamten Kreis und damit am Gitter der Eingangsröhre des Empfängers ist dagegen ein wesentlich höherer Widerstand wirksam, für den der Empfänger wesentlich günstiger, d. h. mit einem größeren Verhältnis von Signalspannung zu Störspannung arbeitet.
  • Würde man bei der bekannten Anordnung nach Abb. 2 die Ankopplung der Antenne ebenfalls so wählen, daß der Sender die größtmögliche Leistung abgibt, so würde das bedeuten, daß der Kreis durch die Antenne sehr stark bedämpft wird, der Resonanzwiderstand also etwa 2ooo Ohm beträgt. Dann ist dieser Kreis aber als Empfängereingangskreis schlecht verwendbar, da seine Trennschärfe und die an ihm auftretende Empfangsspannung sehr gering sind. Damit ist verbunden, daß das Röhrenrauschen im Verhältnis zur Nutzspannung stark hervortritt. Dieses Röhrenrauschen ist nur dann gegenüber dem (bei gegebener Antenne nicht vermeidbaren) Antennenrauschen zu vernachlässigen, -,nenn der durch die Antennenkopplung mitbestimmte Resonanzwiderstand des Eingangskreises wesentlich größer ist als der in Reihe geschaltet zu denkende äquivalente Rauschwiderstand der Röhre, der bei üblichen Empfängerröhren in der Größenordnung von iooo Ohm bis zu einigen tausend Ohm liegt. Das von dem Eingangskreis selbst herrührende Rauschen ist gegenüber dem Antennenrauschen dann zu vernachlässigen, wenn die Antennenkopplung wenigstens so fest erfolgt, daß die natürliche Dämpfung des Kreises durch .die Antenne auf ein Mehrfaches vergrößert wird. Bei üblichen Verhältnissen gelangt man somit zu der Bemessungsvorschrift, daß die Ankopplung der Antenne an den Empfängereingangskreis so zu erfolgen hat, daß der am Gitter wirksame Widerstand des Eingangskreises, also der Resonanzwiderstand, in der Größenordnung von einigen io ooo Ohm, z. B. bei 2o ooo Ohm, liegt. Würde man eine derartige Ankopplung bei der Anordnung nach Abb. 2 vorsehen, so könnte wiederum der Sender nur eine sehr geringe Leistung abgeben.
  • Es ist nun ohne weiteres einzusehen, daß bei der Anordnung nach Abb. 3 durch die verschiedenartige Ankopplung auf die Senderausgangsröhre ein kleiner Widerstand von z. B. 2000 Ohm, auf die Empfängereingangsröhre dagegen ein größerer Widerstandvon z. B. 200000hm, alsojeweils der günstigste Widerstand, übertragen werden kann. Die Widerstände verhalten sich angenähert wie die Quadrate der zugehörigen Windungszahlen. Der Ankopplungspunkt der Antenne ist unter Berücksichtigung der Größe des Antennenwirkwiderstandes zu wählen, der meist in der Größenordnung von wenigen Ohm liegt. Bei Wahl einer anderen Antenne muß der Antennenankopplungspunkt unter Umständen verschoben und der Antennenblindwiderstand etwa durch die Antennenspule La herausgestimmt werden. Der Ankopplungspunkt des Senderausgangs braucht jedoch nur einmal festgelegt zu werden. Ändert man dann bei Wahl einer anderen Antenne die Antennenkopplung so, daß für den Sender die günstigsten Ankopplungsverhältnisse erreicht werden, so bestehen zwangsläufig auch für den Empfänger die günstigsten Ankopplungsverhältnisse.
  • Die Erfindung läßt sich auch dann mit Vorteil anwenden, wenn der Empfänger, wie es bei Abb. i vorausgesetzt ist, einen besonderen trennscharfen Eingangskreis besitzt. Die Erfindung besteht in diesem Falle darin, diesen Empfängereingangskreis nicht wie bei Abb. i im Empfangsfalle unmittelbar mit der Antenne zu verbinden, sondern unter entsprechender Untersetzung an den Senderausgangskreis anzuschließen, der seinerseits stets mit .der Antenne verbunden bleibt. Eine derartige Anordnung zeigt Abb. 4. Bei dieser Anordnung liegt wie bei den üblichen Senderschaltungen der gesamte Ausgangskreis LS, C, im Anodenkreis der Endröhre. (die Schwingungserzeugung kann in einer Vorstufe erfolgen). Der Umschalter U legt im Empfangsfalle die an LS, C, auftretende Spannung an einen der- artig gewählten. Abgriff der Spule L, des Empfängereingangskreises, daß der niedrige Resonanzwiderstand des Senderkreises (200a ,S2) und damit der übersetzte Antennenwiderstand auf das Gitter der Eingangsröhre genügend hoch, also z. B. auf 20 ooo Ohm, übersetzt wird. Der Senderausgangskreis dienx also im Empfangsfalle als Vorkreis.
  • Es tritt auch bei dieser Anordnung der Vorteil auf, daß bei Änderung der Antennenverhältnisse Antennenkopplung und -abstimmung für Sender und Empfänger gleichzeitig auf einen günstigen Wert gebracht werden können. Den Eingangsklemmen des eigentlichen Empfängers wird immer der gleiche Widerstand zugeführt.
  • Die Übersetzung am Empfängereingang kann statt durch eine Anzapfung der Spule L, auch durch einen besonderen Übertrager bewirkt werden. Besitzt bei sehr kurzen Wellen die Verbindungsleitung zwischen den beiden Kreisen eine merkliche Länge, so. empfiehlt es sich, diese Leitung an .die Kreiswidrstände anzupassen, was entweder durch besondere Übertrager, oder auch, bei niedrigem Wellenwiderstand der Leitung, durch Anschluß der Leitung an einen Abgriff von L, geschehen kann. In diesem Falle müssen an Stelle des Umschalters U zwei gekoppelte Schalter wie bei Abb. 3 treten. Das Übersetzungsv erhältnis bei L, muß dann entsprechend höher gewählt werden.
  • Der Kondensator C2 des Eingangskreises kann mit den anderen veränderbaren Kondensatoren mechanisch gekuppelt sein. Der Gleichlauf der Kondensatoren wird beim Übergang auf eine andere Antenne nicht gestört, vorausgesetzt, daß man nur die Antennenankopplung auf den Senderausgangskreis auf größtmögliche Leistungsabgabe :des Senders an die Antenne nachregelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.@ Sende-Empfangs-Gerät für Wechselverkehr auf derselben Welle mit einem beim Senden als Senderausgangskreis und beim Empfangen als Empfängereingangskreis dienenden Schwingungskreis, an den die gemeinsame, veränderlich abstimmbare Antenne veränderlich angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis an den Senderausgang und Empfängereingang derart verschieden, aber unveränderlich angekoppelt ist, daß der auf die Empfängereingangsröhre übertragene Widerstand größer ist als der auf die Senderausgangsröhre übertragene, zur Erzielung der größtmöglichen Leistung des Senders durch Einstellung der Antennenankopplung bemessene Widerstand, der z. B. einen in der Größenordnung von iooo Ohm liegenden Wert besitzt.
  2. 2. Sende-Empfangs-Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Empfängereingangsröhre übertragene Widerstand einen zur Erzielung des größtmöglichen Verhältnisses von Signalspannung zu Rauschspannung notwendigen Wert, z. B. einen in der Größenordnung von einigen io ooo Ohm liegenden Wert, besitzt.
  3. 3. Sende-Empfangs-Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Eingangskreis .des Empfängers statt unmittelbar an .die Antenne an den mit der Antenne verbundenen Senderausgangs,kreis untersetzt angekoppelt ist (Abb. q.).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006025B (de) * 1955-02-09 1957-04-11 Philips Patentverwaltung Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung zwischen einer an ein Fernsprechnetz anschaltbaren Hauptstation und einer insbesondere ortsbeweglichen Unterstation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006025B (de) * 1955-02-09 1957-04-11 Philips Patentverwaltung Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung zwischen einer an ein Fernsprechnetz anschaltbaren Hauptstation und einer insbesondere ortsbeweglichen Unterstation

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