DE403659C - Schaltungsanordnung fuer Empfangs- und Sendesysteme der Wellentelegraphie und -telephonie ohne Draht oder laengs Leitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Empfangs- und Sendesysteme der Wellentelegraphie und -telephonie ohne Draht oder laengs LeitungenInfo
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- Signal Processing (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
(M 78306
Die jetzt gebräuchlichen Empfangsschal- ; tungen in der Wellentelegraphie gestatten die |
gleichzeitige Aufnahme von beliebig vielen ! ■bestimmten einzelnen Wellenlängen zwar mit !
nur einer Antenne, und mit nur einem Antennenkreis, aber mit einer dementsprechend !
großen Anzahl von Detektorkreisen, die auf | die einzelnen aufzunehmenden Wellenlängen ;
abgestimmt sind.
Benutzt man den modernen Detektor, die Kathodenröhre, so müßte man bei gleichzeitiger
Aufnahme von 100 verschiedenen Wellenlängen auch 100 verschieden abgestimmte
Detektorkreise mit 100 Kathodenröhrenanordnungen zur Verfügung haben, wobei
man bei der Anordnung der 100 Kopplungsspulen dieser einzelnen Detektorkreise
über oder um die einzige vorhandene Kopplungsspule des Antennenkreises wohl nut Schwierigkeiten zu kämpfen hätte.
Der Gegenstand der Erfindung erspart die vielen Detektorkreise mit ihren zugehönigen
Kathodenröhrenanordnungen und ermöglicht mit nur einer Antenne und mit nur einem
einzigen Detektorkreis die gleichzeitige Aufnahme auf beliebig vielen bestimmten einzelnen
Wellenlängen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele einer Empfangsanoridnung und einer
Sendeanordnung schematich wiedergegeben. Abb. ι stellt die Empfangsanordnung dar.
α ist die Antenne, P-b6 sind die einzelnen
Teilspulen der stufenweise veränderlichen Selbstinduktion c. d ist die Kopplungsspule,
welche die Empfangsenergie auf den einzig vorhandenen Detektorkreis überträgt, e ist ein
in seiner Kapazität veränderlicher (Dreh-) Kondensator. / ist der Detektorkreis, z. B.
bestehend aus einem xAudion f1, der Spule g,
der Rückkopplungsspule /; (nach A. Meißner), der 6-Volt-Batterie i, der Anodenbatterie k,
dem Silitwiderstanid I, dem Blockkondensator m und dem Fernhörern mit dem Parallelkondensator
0. ^1-/"0 sind mit einer Geschwindigkeit
von xmal 6 Umdrehungen pro Sekünde umlaufende Zeiger oder aus technischen
Gründen zweckmäßig Scheiben mit je einem Kontakt. Aus Übersichtsgründen ist hier je
ein Zeiger angegeben. Die Zeiger haben an ihrer Unterseite eine Kontaktfläche, die beim
Umlauf des Zeigers eine Gegenkontaktfiäche der. Kontaktklötzchen q^q0 berührt, welche
verschiebbar auf dem Umfang der von den umlaufenden Zeigern bestrichenen Kreise angebracht
sind.
Die Zeiger p1-pG stehen mit ihren zugehönigen
Kontaktstücken y1-^!6 in Verbindung,
während die Kontaktklötzchen q^-q* nebst
ihren Fernhörern r%-re an die entsprechenden
Kontaktstücke x^-.r" gelegt sind.
Die Arme z1 und z2 der Verteilervorrichtung
s stehen über die Lötstellen s1 und s2 mit
der sekundären Wickelung .des Ausgangstransformators
t in leitender Verbindung. t ist ein Ausgangstransformator, der den aufgenommenen
Schwingungen entsprechende Stromschwankungen des Anodenkreises nach
den Verteilerstromkreis ,des Verteilers ζ induziert.
u ist eine Vorrichtung, deren rotierender Arm», evtl. Scheibe mit Kontaktfläche, in
ίο einer Sekunde χ Umdrehungen macht und dabei über die Kontaktstücke w1-we gleitet.
Jedes dieser Kontaktstücke steht mit dem Spulenende seiner ihm zugehörigen Teilspule
der Spulen b1-^ in leitender Verbindung.
Vom Drehpunkt des Armes ν führt eine Leitung über die Kopplungsspule d zur festen
Kondensatorbelegung e1 des veränderlichen Kondensators e.
Die feste Kondensatonbelegung e1 ist in
Wirklichkeit zweimal vorhanden, und zwar steht die zweite Ausführung der ersten derart
isoliert gegenüber, daß ihre Überflächen ein kreisförmiges Gebilde ergeben. Die Leitung,
welche vom Drehpunkt des Armes ν ausgeht, wird auf bekannte Weise durch eine Wechselschaltvorrichtung,
die von der umlaufenden Kondensatorbelegung e2 zwangläufig abhängt,
abwechselnd sowohl an die erste als auch an die zweite Ausführung der festen Kondensatorbelegung
e1 geführt, und zwar an die erste, wenn sich die rotierende Kondensatorbelegung
e* gerade mit der zweiten Ausführung der festen Kondensatorbelegung e1 deckt,
und an die zweite Ausführung, wenn sich die rotierende Kondensatorbelegung e2 gerade
mit der ersten Ausführung der festen Kondensatorbelegung e1 deckt, so daß die
rotierende Kondensatorbelegung e2 bei einmaligem
Umlauf den Wert des veränderlichen Kondensators e zweimal durchläuft. Man
kann auch, um die Umdrehungsgeschwindigkeit der rotierenden Kondensatorbelegung e2
herabzudrücken, die feststehende Kondensatorbelegung e1 mit entsprechender Wechselschaltvorrichtung
in vielfacher Anzahl kreisförmig um die Drehachse anordnen, so daß
dann die rotierende Kondensatorbelegung e2 bei einmaligem Umlauf den Wert des veränderlichen
Kondensators e dementsprechend vielmal durchläuft.
Die mit einer Geschwindigkeit von xmal 3 Touren umlaufende Kondensatorbelegung c2
des veränderlichen Kondensators e liegt an Erde.
Die Verteilervorrichtung α bewirkt die Verteilung
der Stromschwankungen der vom Arm ν eingeschalteten Wellenbereiche auf die
entsprechenden Zeigeranordnungen.
Die Vorrichtung u hat den Zweck, xmal pro Sekunde sämtliche Teilspulen b^-h6 der
stufenweise veränderlichen Selbstinduktion c der Reihe nach in den Antennenkreis
ein- und wieder auszuschalten und somit ein Wellenbereich von λ = 80 m — λ = 13000 m
abzusuchen.
Befindet sich der Arm ν auf dem Kontaktstück
wl, so ist nur die Teilspule b1 der Selbstinduktionsspule
c in den Antennenkreis eingeschaltet, was einem Wellenbereich von λ
= 8o m — λ = 240 m entspricht.
Befindet sich der Arm ν gerade auf w*, so
sind die Teilspulen b1, b2, bs und fe4 in den
Antennenkreis eingeschaltet, und es ist somit ein Wellenbereich von λ = 650 m— λ = 1950 m
hergestellt.
Bei größeren Wellenlängen, z. B. bei Stellung des Armes ν auf w^, ist zweckmäßig der
veränderliche Kondensator e parallel zur Selbstinduktion c geschaltet, um die großen
Wellenlängen aufnehmen zu können. Der besseren Übersicht wegen, und weil bekannt,
ist diese Wechselschaltung zwischen Kondensator e und Selbstinduktion c in der Zeichnung
weggelassen.
Um den Antennenkreis bei jeder der sechs verschiedenen Stellungen des Armes ν und
der somit erfolgenden verschiedenen Einschaltung der einzelnen Teilspulen W-b" auf sämtliche
einzelnen Wellenlängen abstimmen zu können, ist es nötig, daß die bewegliche Kondensatorbelegung
e2 sich um i8o° gedreht hat, solange der Arm ν das jeweilige Kontaktstück
der Kontaktstüeke ttfi-zu* berührt. Da sechs
Kontaktstüeke vorhanden sind, muß sich die bewegliche Kondensatorbelegung e2 bei einmaligem
Umlauf des Armes ν dreimal drehen, da sie bei einmaligem Umlauf zweimal den
Wert des veränderlichen Kondensators e durchläuft. Der Arm ν macht nun in einer
Sekunde χ Umdrehungen, folglich muß die rotierende Kondensatorbelegung e2 xmal
3 Umdrehungen machen, um den Antennenkreis xmal in der Sekunde auf sämtliche
einzelnen Wellenlängen des Wellenbereichs von λ — 8o m — λ = 13000 m abzustimmen.
Die jeweilig ankommende Welle wird durch die Kopplungsspule d auf den eigentlichen
Detektorkreis / übertragen. Man wird also im Fernhörer η unverständlich gleichzeitig sämtliche
Stationen hören, von denen jede einzelne mit einer eier Wellenlängen von λ = 80 m — λ
= 13000 m arbeitet.
Die Verteilervorrichtung s ist mit der Vorrichtung κ zwangläufig verbunden und hat
somit die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit wie der Arm ν der Vorrichtung u.
Der Arm z1 gleitet bei seinem Umlauf über
die sechs Kontaktstüeke x1-**, der Arm s2
hingegen über die sechs Kontaktstüeke yl-yK. Jedes der Kontaktstüeke x%-xr· steht
über einen der Fernhörer r1-?-6 mit seinem zugehörigen
Kontaktklötzchen qi-q* in leitender
403650
Verbindung, während die einzelnen Kontaktstücke y1-^6 je durch eine Leitung an einen der
Zeiger p^p* angeschlossen sind.
Die Arme z1 und 22 schalten bei ihrem Umlauf
doppelpolig die sekundäre Wickelung des Ausgangstransformators t in rascher Reihenfolge
an die Kontaktstüekenpaare x1 y1, x~ y",
λλ ys, Jtr* y*, .r5 3?5 und xe y*. Es werden somit
in gleicher Reihenfolge die Zeiger p^-p* mit
ίο ihren Kontaktklötzchen q^-q* nebst zugehörigen
Fernhörern r1-rs an die sekundäre Umwicklung
des Ausgangstransformators f gelegt. Da die Arme s1 und s2 mit dem Arm ν
zwangläufig verbunden sind, so legen sie ein für allemal die gesamten Stromschwankungen
eines jeden einzelnen vom Arm ν stufenweise
eingeschalteten und vom Drehkondensator e völlig durchlaufenen Wellenbereichs auf die
entsprechende Zeigerordnung der Zeiger px-pe.
Befindet sich z. B. der Arm ν auf dem Kontaktstück w1, so werden die Stromschwankungen
des dadurch eingeschalteten Wellenbereichs von λ. = 80 m — λ = 240 m von den
Armen 21 und £2 über das Kontaktstückenpaar
.τ1 y% zur Zeigerordnung des Zeigers ρ1
geleitet, da bei Stellung des Armes ν auf w1
die Arme z1 und z~ sich auf .v1 und y1 befinden.
Bei Stellung des Armes ν ζ. B. auf w* befinden
sich die Arme s1 und s2 auf x* und y4,
die Stromschwankungen des gesamten eingeschalteten Wellenbereichs werden also über die
Zeigeranordnung des Zeigers pi mit zugehörigen Klötzchen q4 und Fernhörer r4 geleitet.
Von jedem Zeiger können dann die einzelnen Wellenlängen aus dem betreffenden auf
diesen Zeiger geleiteten Wellenbereich mittels der verschiebbaren Kontaktklötzchen ijr1-^0 auf
weiter unten beschriebene Art herausgegriffen und hörbar gemacht werden.
Die Zeiger haben die doppelte Umdrehungsgeschwindigkeit (xmal 6 Touren pro Sekunde)
wie .die umlaufende Kondensatorbelegung e1, wobei sie mit derselben in doppelter
Übersetzung zwangläufig verbunden sind.
Durch diese doppelte Übersetzung durchläuft jeder der Zeiger p^p6 bei einmaligem
Umlauf sämtliche einzelnen Wellenlängen des auf ihn geschalteten Wellenbereichs, während
ohne die doppelte Übersetzung dies schon bei einem halben Umlauf geschehen würde.
Bei der äußerst feinen Abstimmung bei Gebrauch der Kathodenröhre wird es von Vorteil
sein, die punktförmige Abnahme mittels eines jeden der Klötzchen q^q" damit durch eine
strichförmige zu ersetzen. Die Kontaktflächen von Zeiger und Klötzchen brauchen nicht
winzig schmal zu sein, um nur eine einzige Wellenlänge abzuheben, denn bei der Verteilung
des ganzen jeweiligen Wellenbereichs auf den ganzen Umfang des von den Zeigern p^-p" durchlaufenen Kreises kann die Breite
der Kontaktflächen "noch einmal so groß be- ! messen sein, als bei Verteilung des ganzen
; jeweiligen Wellenbereichs auf den halben J Umfang, welches geschehen würde, wenn die
: Zeiger px-p^ die gleiche Umdrehungsgeschwin-
\ iligkeit (xmal 3 Toure:i pro Sekunde) hätten wie die rotierende Kondensatorbelegung
e2, da diese ja schon bei einer Umdrehung von i8o° das ganze jeweilig eingeschaltete
Wellenbereich diurchläuft.
Auch können dadurch die Fernhörer rx-r*
noch einmal solange an die sekundäre Umwickelung des Ausgangstransformators t gelegt
werden, da die Kontaktflächen an Zeiger und Klötzchen noch einmal so breit ausgebildet
werden können als bei einfacher Übersetzung. Jeder Winkelstellung der rotierenden Kondensatorbelegung
e„ entspricht eine bestimmte Winkelstellung eines jeden. Zeigers p1^. Da
bei jeder bestimmten Kondensatorplattenstellung das Empf angssystem auf eine bestimmte
Wellenlänge des jeweilig eingeschalteten Wellenbereichs abgestimmt ist, so wird man diese
bestimmte Wellenlänge mit Hilfe der entsprechenden Zeigeranordniung auf folgende
Weise herausgreifen können:
Man verschiebt das zum jeweiligen Zeiger gehörige Kontaktklötzchen so weit auf dem
Umfang des vom Zeiger bestrichenen Kreises, daß in dem Moment, wo der Drehwinkel der
rotierenden Kondensatorbelegung e2 und mit ihm der Drehwinkel des Zeigers 'der betreff enden.Wellenlänge
entspricht, die Kontaktfläche des Klötzchens diejenige des Zeigers berührt.
Wie für die eben besprochene Wellenlänge, so gibt es nun für alle einzelnen Wellenlängen
der einzelnen Wellenbereiche eine ganz bestimmte Zeigerstellung der entsprechenden
Zeiger p1^5, bei welcher die ankommenden ioo
Zeichen der betreffenden Wellenlänge zu hören sind, sobald man das zum jeweiligen Zeiger
gehörige Kontaktklötzchen auf die betreffende Zeigerstellung verschiebt.
Man hat es also in der Hand, durch Verändern der Lage des betreffenden Klötzchens
die Zeichen der betreffenden Wellenlänge aus den Zeichen sämtlicher gleichzeitig mit ankommenden
Wellenlängen des jeweiligen Wellenbereichs herauszugreifen ttnd mit dem zum
betreffenden Kontaktklötzchen gehörigen Fernhörer abzuhören.
Da man auf jedem Zeigerraidius beliebig viele Kontaktklötzchen mit zugehörigen Fernhörern
unter Anschaltung an die entsprechenden Kontaktstücke jr1-^8 und yx-ye anbringen
und diesen einzelnen Kontaktklötzchen eine untereinander verschiedene Stellung; geben
kann, so vermag man von jedem der Zeiger p^-p" die entsprechende Anzahl von einzelnen
Wellenlängen gleichzeitig herausgreifen und einzeln mit den betreffenden Hörern hörbar
zu machen, und auf diese Weise mit Hilfe von \
nur einer Antenne und nur eines Empfangsapparates, der nur einen einzigen Detektorkreis
besitzt, gleichzeitig die mit verschiedenen Wellenlängen gegebenen Zeichen beliebig ]
vieler Stationen aufzunehmen.
Man kann auch die Zeigeranordnungen der Zeiger P1^p6 in mehrfacher Anzahl durch
Parallelschaltung an die Kontaktstückenpaare ίο -v1 J1S1' ye anschalten, um eine weitere Abnahmemöglichkeit
der einzelnen Wellenlängen zu haben, wenn der Radius des jeweiligen Zeigers zur Aufnahme der betreffenden Anzahl
von Kontaktklötzchen mit zugehörigen Fernhörern nicht ausreicht.
Es sei noch bemerkt, daß man zur gleichzeitigen Aufnahme von verschiedenen Sta- \
tionen nicht grundsätzlich den Antennenkreis dauernd in Resonnanz mit dem Wellenbereich
von λ = 8o m —λ = 13000 m zu bringen hat,
sondern das zu durchlaufende Wellenbereich dem Bedürfnis entsprechend begrenzen kann.
Wie im vorhergehenden das gleichzeitige Empfangen auf beliebig vielen bestimmten
einzelnen Wellenlängen erläutert wurde, so kann man in umgekehrter Weise das gleichzeitige
Senden auf beliebig vielen einzelnen bestimmten Wellenlängen bewerkstelligen, wie
z. B. in Abb. 2 dargestellt ist. Der einzig vorhandene Schwingungserregerkreis 23 in Abb. 2 wird auf bekannte Weise
durch rotierende oder schwingende Abstimmmittel in einer Sekunde beliebig oft auf sämtliche
oder einzelne bestimmte Wellenlängen des Wellenlängenbereichs von λ = 80 m — λ
= 13000 m abgestimmt. Die Zeigeranordnungen 29, 30, 31, 32, 33 und 34 haben den
Zweck, die jeweilige Taste in dem Augenblick in den Schwingungserregerkreis einzuschalten,
sobald das Sendesystem sich in Resonnanz mit der auszustrahlenden Wellenlänge befindet.
Da die einzelnen Zeiger in einer Sekunde mehrere Male über die einzelnen Kontaktklötzchen
gleiten, so ist es ersichtlich, daß man durch Drücken einer jeden Taste gleichzeitig
auf den bestimmten einzelnen Wellenlängen Energie ausstrahlen und somit Nachrichten
senden kann.
Eine Beschreibung der anderen Teile des Sendesystems erübrigt sich, da die sonstigen
rotierenden Abstimmittel genau so wirken, . wie in dem Empfangssystem beschrieben
worden ist.
Bemerkt sei noch, daß bei Anwendung dieser Erfindung auf dem Gebiete der Hochfrequenztelegraphie
und -telephonie längs Drahtleitungen an Stelle der Antennen Spulen
usw. treten, mittels derer die ausgestrahlten Energien sowohl dem Leitungszug aufgezwungen
als auch von diesem wieder abgenommen werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltungsanordnung für Empfangssysteme der Wellentelegraphie und -tele- phonie ohne Draht oder längs Leitungen, die mit nur einer Antenne und mit nur einem Empfänger, der nur einen einzigen Detektorkreis enthält, die gleichzeitige Aufnahme auf beliebig vielen bestimmten einzelnen Wellenlängen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß mittels an sich bekannter rotierender oder schwingender Abstimmittel o. dgl. das Empfangssystem in einer Sekunde das Bereich sämtlicher oder bestimmter Wellenlängen so oft durchläuft, daß auch während der Dauer des kürzesten Morsezeichens mehrere Male in einer Sekunde das betreffende Wellenbereich durchlaufen und bei jedem Umlauf das betreffende Empfangstelephon jedesmal in dem Augenblick daran angeschlossen wird, wenn die Abstimmung des Antennenbzw. Empfangskreises auf die gewünschte Empfangswelle vorhanden ist, wobei an Stelle der einzelnen Hörer jede beliebige andere Aufnahmevorrichtung treten kann, wie Relais, Telegraphen, weitere Verstärker usw.
- 2. Schaltungsanordnung für Sende- go systeme der Wellentelegraphie und -telephonie ohne Draht oder längs Leitungen, die mit nur einer Antenne und mit nur einem Sendeapparat, der nur einen einzigen Schwingungserregerkreis enthält, die gleichzeitige Ausstrahlung auf beliebig vielen bestimmten einzelnen Wellenlängen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß mittels an sich bekannter, rotierender oder schwingender Abstimmittel o. dgl. das Sendesystem in einer Sekunde das Bereich sämtlicher oder bestimmter Wellenlängen so oft durchläuft, daß auch während der Dauer des kürzesten Morsezeichens mehrere Male in einer Sekunde das betreffende Wellenbereich durchlaufen und bei j edem Umlauf die betreffende Taste jedesmal in dem Augenblick daran angeschlossen wird, wenn die Abstimmung des Antennenbzw. Schwingungserregerkreises auf die gewünschte Sendewelle vorhanden ist, wobei an Stelle 'der einzelnen Tasten jede beliebige andere Gebevorrichtung treten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78306D DE403659C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Schaltungsanordnung fuer Empfangs- und Sendesysteme der Wellentelegraphie und -telephonie ohne Draht oder laengs Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78306D DE403659C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Schaltungsanordnung fuer Empfangs- und Sendesysteme der Wellentelegraphie und -telephonie ohne Draht oder laengs Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403659C true DE403659C (de) | 1924-10-03 |
Family
ID=7318032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM78306D Expired DE403659C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Schaltungsanordnung fuer Empfangs- und Sendesysteme der Wellentelegraphie und -telephonie ohne Draht oder laengs Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403659C (de) |
-
1922
- 1922-07-04 DE DEM78306D patent/DE403659C/de not_active Expired
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