DE372848C - Aus einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne bestehende Empfangsanordnung fuer drahtlose Telegraphie und Telephonie - Google Patents

Aus einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne bestehende Empfangsanordnung fuer drahtlose Telegraphie und Telephonie

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DE372848C
DE372848C DEG51672D DEG0051672D DE372848C DE 372848 C DE372848 C DE 372848C DE G51672 D DEG51672 D DE G51672D DE G0051672 D DEG0051672 D DE G0051672D DE 372848 C DE372848 C DE 372848C
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directional
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antenna
telephony
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 5. APRIL 1923
REIC H S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a GRUPPE
(GS1672 VÜIß
Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H. in Berlin.
Aus einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne bestehende Empfangsanordnung
für drahtlose Telegraphie und Telephonic
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1920 ab.
Von den verschiedenen Anordnungen für
gerichtetes Senden und Empfangen in der drahtlosen Telegraphie ist eine Anordnung" besonders wichtig, die aus der Kombination
S einer gerichteten und einer uiigerichteten Antenne besteht. Mit dieser Kombination gelingt es nämlich eine Fernwirikungscharakteristik zu erhalten, die die Form einer reinen Kardioide hat, d. h. die in der Hauptsymmetrieachse nach rückwärts einen breiten toten \q
Winkelraum aufweist. Diese Anordnung eignet sich daher gut für den Zweck, bestimmte Empfänger dadurch auszuschließen, daß sie in den toten Winkelrawn des Senders gebracht werden. Besonders aber ist die Anordnung als Empfangsanordnung wertvoll, wenn sie mit ihrer maximalen Wirkung in die Richtung eingestellt wird, aus der empfangen werden soll, während störende Sender ίο in den toten Winkelrauim gebracht werden. Die Anordnung eignet sich besonders auch für den Duplexbetrieb, wenn der eigene Sender in dem toten Winkelraum liegt.
Beim praktischen Betrieb hat sich aber gezeigt, daß dieser Anordnung noch Avesentliche Mängel anhaften, die darin bestehen, daß bei schwankender Welle die Form der Fernwirkungscharakteristik nicht erhalten bleibt. Es würde also beispielsweise beim Empfang, wenn der Störsender oder der eigene Sender einer Duplexstation schwankende Wellen besitzt, der Empfang gestört werden.
Untersuchungen haben ergeben, daß der Grund hierfür darin liegt, daß im allgemeinen die beiden Einzelantennen verschiedene ; Dämpfungen besitzen. Die Nachteile werden daher gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die beiden Einzelantennen mit gleicher Dämpfung versehen werden.
In Abb. ι der Zeichnung ist beispielsweise a die Charakteristik der ungerichteten Antenne, diejenige der gerichteten. Sind die Amplituden gleich, so ergibt sich als Kombination die Kurve c, die dann in Richtung o-x maximale Wirkung zeigt, während sie in der entgegengesetzten Richtung o-y einen breiten toten Winkel doe aufweist. Mit der Anordnung kann daher aius der Richtung . des Pfeiles f gut empfangen werden, während beispielsweise der eigene Sender S im Raum des toten Winkels doe liegt..
Die Wirkung der vollkommenen Kompensation für die aus der Richtung S kominenden Wellen tritt aber nur dann ein, wenn die beiden Amplituden in den Antennen einander gleich sind, und zwar für eine Welle, auf die die Antennen abgestimmt sind. In Abb. 2 zeigen die Kurven g und h den Effekt beider Antennen im Sekundiärkreis. Für die Abstimmungswelle i ergeben beide Antennen gleiche Amplitude. Schwankt aber die Welle des Senders S, so daß z. B. zeitweise die Welle k ausgesanidt wird, so zeigt Abb. 2, daß für diese Welle die Kompensation nicht mehr stattfindet, da die Amplituden kl, km nunmehr verschiedene Werte aufweisen. Um daher vollkommene Kompensation zu erzielen, wird gemäß der Erfindung dafür gesorgt, daß die beiden Abstimmungskurven gh für beide Antennen zusammenfallen, d. h. daß sie gleiche Dämpfung haben. Man kann die gleiche Dämpfung entweder von vornherein durch passende Dimensionierung beider Antennen erzielen, indem man beide mit gleicher Kapazität, Selbstinduktion und Widerstand baut oder aber man kann die Gleichheit der Dämpfung nachträglich herbeiführen durch Einschalten von Reguliermitteln, z. B. eines veränderlichen Ohmschen Widerstandes in eine der beiden Antennen oder in beide. Zweckmäßig ist es hierbei, _^ Dämpfungsreduktionsvorrichtungen in fe
Antenne mit größerer Dämpfung vorzus durch welche dann bequem die Gleichheit der Dämpfung erzielt werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Aus einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne bestehende Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphic und Telephonic, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelantennen der Anordnung gleiche Dämpfung besitzen, so daß bei Schwankungen der auf die An- 8g Ordnung wirkenden Welle keine Änderung der Empfangscharakteristik eintritt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antennen durch gleiche Bemessung der Ka- go pazität, der Selbstinduktion und d Widerstandes von vornherein für g Dämpfung gebaut sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antenne mit größerer Dämpfung, Dämpfungsreduktionsvorrichtungen angeordnet sind zum Ausgleich des Überschusses.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß veränderliche Widerstände zum Ausgleich der Verschiedenheit der Dämpfungen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG51672D 1920-08-07 1920-08-07 Aus einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne bestehende Empfangsanordnung fuer drahtlose Telegraphie und Telephonie Expired DE372848C (de)

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