DE328272C - Empfangsanlage fuer drahtlose Telegraphie - Google Patents
Empfangsanlage fuer drahtlose TelegraphieInfo
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- DE328272C DE328272C DE1918328272D DE328272DD DE328272C DE 328272 C DE328272 C DE 328272C DE 1918328272 D DE1918328272 D DE 1918328272D DE 328272D D DE328272D D DE 328272DD DE 328272 C DE328272 C DE 328272C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
- H04B15/02—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
- H04B15/04—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus the interference being caused by substantially sinusoidal oscillations, e.g. in a receiver or in a tape-recorder
- H04B15/06—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus the interference being caused by substantially sinusoidal oscillations, e.g. in a receiver or in a tape-recorder by local oscillators of receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht 'sich auf eine Empfangsanlage für elektrische Wellen für
die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, bei der den vom Sender ausgestrahlten. Wellen
von hoher Frequenz auf der Empfangsstation Wellen von einer anderen, nahezu
gleichen Frequenz überlagert werden, so daß durch Interferenz dieser beiden Wellen in
der Anzeigevorrichtung des Empfängers eine
ίο Schwingung von niederer, gut hörbarer Frequenz
auftritt.
Bei den bisher bekannten Anordnungen,-dieser
Art ist der den Detektor und das Telephon enthaltende Detektorkreis mit. der
L5 Empfangsantenne einerseits und mit' dem die
zusätzlichen Schwingungen erzeugenden - Überlagerer anderseits· durch je einen Transformator
oder auf ähnliche Weise direkt gekoppelt. Diese .Schaltungsweise hat den
ao Nachteil, daß in den Betriebspausen, also
darm, wenn zwar die Empfangsantenne von
der Sendestation nicht erregt wird, der Über- . lagerer aber weiter arbeitet, die von ihm er- '
zeugten Schwingungen dadurch, daß der Detektorenkreis und die Antenne miteinander
gekoppelt sind, auch auf die letztere über-■ tragen werden; . in diesen Zeitabschnitten
wirkt also die Anlage als Sendestation un,d
stört den- Empfang benachbarter Stationen.
Dieser Nachteil wird nun erfindungsgemäß · dadurch vermieden, daß die von dem Überlagerer
erzeugte Spannungsdifferenz inner-' halb der Empfängeranlage aufgehoben wird
und auf der Antenne nicht zur Wirkung gelangt. Dies geschieht entweder durch, eine
Schaltung· nach Art.- der Wheatstoneschen Brücke oder durch eine als Ventil wirkende
Vakuumröhre oder eine sonst geeignete Anordnung.
Zur Erläuterung des Efindungsgedankens sind Zeichnungen beigelegt, und zwar zeigt
Fig. ι das Schaltungsschema einer Anlage, '
bei der die Antenne und der Überlagerer durch eine Brückenverzweigung miteinander
gekoppelt sind,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Schaltung, bei der nicht die An.tenne, sondern
der Detektor kr eis die Brückenverzweigung enthält, ■ '
Fig. 3 eine dritte Schaltung der Anlage, bei der zwischen Uberlagerer undi Antenne eine
Vakuumröhre geschaltet ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 bilden die
Abstimmittel der Antenne in Form zweier χ
einander gleicher Induktionsspulen α und α1
und zweier ebenfalls gleicher Kondensatoren & und V die vier Zwerge einer Wheatstoneschen
Brücke. An der Verbindungsstelle p der beiden Spulen ω, α1 ist die Antenec-angeschlossen;
die Verbindungsstelle p1 der 'beiden Kondensatoren l·, V- ist durch den
Draht' c1 mit der Erde ,verbunden. Die
beiden anderen- Eckpunkte der Brücken- -.
Verzweigung p%, ps sind, an den Überlagerer d
angeschlossen. Der Detektor kreis e mit dem Detektor /, dem Telephon g" und dem
hierzu parallel geschalteten Kondensator i ist über die Spulen α, α2 mit der Brücke gekoppelt.
·
Treffen nun elektrische Wellen die Antenne,
so werden diese zugleich mit den vom ,
Überlagerer erzeugten. Schwingungen auf
den Detektorkreis bzw. das Telephon übertragen, so daß durch Interferenz gut hörbare
Schwebungen erzeugt werden. Wird aber die Antenne nicht erregt, so wirken die im
Überlagerer erzeugten- Wechselströme auf den Detektorkreis, es wird aber, wenn die
Spulen a\ α? einerseits sowie die Kondensatoren
b, b1 anderseits elektrisch genau
gegeneinander abgeglichen sind, in den Punknet p, px der Brückenverzweigung, wie das
an sich bekannt ist, keine Spannungsdifferenz erzeugt werden können, so daß- keine Energie
nach außen abfließen und die Antenne nicht als Sender wirken kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist der Detektorkreis e1, e2 als. Wheatstonesche
Brücke geschaltet. In denselben sind die ' beiden einander genau gleichen Spulen α2
. und α8, der Detektor f, das Telephon g und
der hierzu parallel geschaltete Kondensator ΐ
eingeschaltet, außerdem liegten in. ihm der
Kondensator i1 und die Drosselspule h, deren
Abmessungen so gewählt werden, daß die beiden Zweige e1 und· e2 der Wheatstonesehen
Brücke elektrisch genau gleichwertig sind. " An die gegenüberliegenden Eckpunkte
p* und ps ist der Uberlagerer angeschlossen.
Die Antenne c enthält als Abstimmittel nur ein.e .Induktionsspüle σ und einen veränder- [
liehen Kondensator b. Die Schwingungen der Antenne und des Überlagerers werden \
nun in leicht ersichtlicher Weise auf das Te- \
lephon übertragen und erzeugen dort Schwe- ; .bungen. Nimmt jedoch die Antenne von ;
außen keine Wellen auf, so werden in den 1 Spulen»2 und a3 vom Überlagerer gleich ,
starke Schwingungen! erzeugt, deren Wirkungen auf die Antenne sich aufheben, und
die infolgedessen nicht' nach außen aüsgestrahlt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden die im Überlagerer d erzeugten
Wechselströme durch Men Transformator k
auf den Detektorkreis e, der den Detektor f, das Telephon g und den hierzu parallel
geschalteten Kondensator i enthält, übertragen. Die Antenne c, die als Abstimmittel'
die Induktionsspule α und den Kondensator b
enthält, ist unter Zwischenschaltung- einer
50. allgemein bekannten, Vakuumröhre m -und
der zugehörigen, im Anodenkreis n1 liegenden Anodenbatterie η durch den Transformator 0
' gleichfalls mit dem 0 Detektorkreis e gekoppelt,
so daß bei erregter Antenne im Telephon wiederum Schwebungen wahrgenommen
werden. Wird nun die Antenne von den ankommenden, Wellen nicht erregt, so
wirkt die Vakuumröhre gegenüber den Schwingungen des Überlagerers als Ventil,
' da inl Anodenkreis auftretende Spannungs- e
Schwankungen -nur in. sehr schwachem Maße auf den Gitterkreis und somit auf die Antenne
übertragen werden, die letztere kann daher auch bei dieser Anordnung nicht erregt
werden und infolgedessen nicht als Sender wirken.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Empfängerschaltung für drahtlose Telegraphie, bei der den ankommenden. Schwingungen von ' hoher" Frequenz Schwingungen von nahezu gleicher Frequenz überlagert werden (Überlagerungsempfang)., dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Überlagerer erzeugte Spannungsdifferenz innerhalb der Empfängeranlage aufgehoben wird und in der Antenne nicht zur Wirkung gelangt, was z. B. durch eine Schaltung nach Art der Wheatsfoneschen Brücke oder durch eine Vakuumröhre oder durch eine sonst geeignete Schaltungsanordnung erreicht wer-■ den kann.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An- 8; ten.ne (c) . an zwei gegenüberliegende Eckpunkte und der Überlagerer (d) an die beiden anderen Eckpunkte einer Wheatstoneschen Brücke angeschlossen sind,. in deren Zweigen In.duktions- gc spulen {a, a1) und Kondensatoren (b, &1) von solchen elektrischen Abmessungen eingeschaltet sind, daß an. den Eckpunkten, an denen die Antenne angeschlossen ist, · keine Potentialdifferenz auftreten kann. ·
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorkreis als Wheatstonesche Brücke derart geschaltet ist, daß die beiden Spu- io< - len (a und .α-3) des Detektorkreises in der Spule (α) der Antenne zwei gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Schwingungen erzeugen und der Überlagerer infolgedessen auf die Antenne keine 10; Schwingungen übertragen kann.
- 4.· Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlagerer (d) direkt, die Antenne (c) unter Zwischenschaltung einer -Vakuum- 11c röhre (») mit dem Detektprenkreis (e) gekoppelt sind-Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328272T | 1918-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328272C true DE328272C (de) | 1920-10-26 |
Family
ID=6185833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918328272D Expired DE328272C (de) | 1918-02-17 | 1918-02-17 | Empfangsanlage fuer drahtlose Telegraphie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328272C (de) |
-
1918
- 1918-02-17 DE DE1918328272D patent/DE328272C/de not_active Expired
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