DE885714C - Reinhaltung von Oberflaechenkondensatoren - Google Patents

Reinhaltung von Oberflaechenkondensatoren

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DE885714C
DE885714C DEH10276A DEH0010276A DE885714C DE 885714 C DE885714 C DE 885714C DE H10276 A DEH10276 A DE H10276A DE H0010276 A DEH0010276 A DE H0010276A DE 885714 C DE885714 C DE 885714C
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DE
Germany
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cooling water
condenser
cooling
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Expired
Application number
DEH10276A
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English (en)
Inventor
Christian Huelsmeyer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G9/00Cleaning by flushing or washing, e.g. with chemical solvents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)

Description

  • Reinhaltung von Oberflächenkondensatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren als auch Vorrichtungen zurReinhaltung derKühlflächen von Oberflächenkondensatoren. Ist ein derartiger Kondensator einige Zeit in Betrieb, so setzt das Wasser in der Kammer bzw. in den Kühlrohren teils gröbere, teils feinere und schleimige Verunreinigungen ab, welche den Wärmeübergang stören bzw. eineVerschlechterung derLuftleere und damit einen erhöhten Dampfverbrauch verursachen.
  • DasVerfahren gemäß derErfindungbestehtdarin, daß man den Kühlwasserstrom drosselt oder ganz abschneidet und dieses im Rhythmus wiederholt, so daß die Wassersäule vor- und rückwärts schlägt. Das Hinundherschlagen des Wasserstromes im Kondensator bzw. in den Kühlrohren bewirkt ein Aufrühren des abgelagerten Schlammes und Aufrichten von Algen- und Schleimfäden als auch das Ablösen und Abschwemmen von etwaiL-em Laub und Gras von den Rohrböden bei der Frischwasserkühlung.
  • An sich ist es bekannt, die Kühlwassergeschwindigkeit durch Abschalten von Kühlrohren zu erhöhen, so daß das gesamte Wasser durch einen Teil der Kühlrohre mit mehrfacher Geschwindigkeit strömen muß, wodurch zwar mehr Schlamm abgetragen, aber Gras, Laub, Algen und Schleim noch fester an die Rohrböden und Rohre gedrückt werden. Auch ist vorgeschlagen, durch eingebaute Klappen eine gewisse Umkehrung des Kühlwassers zu erzwingen, was aber bei den großen Wassermengen meistens unmöglich ist.
  • Erfindungsgemäß kann man das erstgenannte bekannte Verfahren mit denn neuen Verfahren kombinieren, um selbst bei schwierigsten Kühlwasserverhältnissen die Reinhaltung zu erreichen, wodurch ein hohes Vakuum gewährleistet wird. Durch die Anwendung des einen oder anderen Verfahrens braucht man den Kondensator 'nicht außer Betrieb zu nehmen und mechanisch zu' reinigen.
  • Ferner besteht die Erfindung in einer besonders vorteilhaften Ausführung des Verfahrens und soll am letzteren das Reinigungsmittel nebst Vorgang erklärt werden.
  • In Abb. i stellt d einen Oberflächenkondensator dar, der sein Kühlwasser durch die Pumpe b erhält, und ist in die Druckleitung desselben ein Schieber c angeordnet, der durch einen im Zylinder d steuerbaren. Kolben geöffnet bzw. geschlossen wird. Der Zylinder d enthält die Anschlüsse eines Druckmittels (Dampf, Wasser, Luft), welches über einen Steuerzylinder e zugeleitet und über die Ausgußleitung f den Zylinder verläßt. Beim -Schließen bewegt sich .der Schieber c entgegen einer Stellschraube g, welche als Anschlag den vollständigen Abschluß des Schiebers verhindern kann. Wird die Kühlwasserleitung gemäß der Erfindung gedrosselt oder ganz abgeschnitten, so läuft die Kühlwasserpumpe mit dem stagnierenden Kühlwasser weiter, bis im Rhythmus der Sperrschieber wieder geöffnet wird, d. h. den Vorwärtslauf des Wassers unterstützt und dabei die aufgerührten Verunreinigungen zum Abschwimmen 'bringt. ' In der beschriebenen Anlage verfährt man nun derart, daß man in Abständen von einigen Tagen, je nach Kühlwasserreinheit, über den Steuerzylinder e den Schieber c durch die Umsteuerung des Kolbens kurz schließt und wieder öffnet. Der abgerissene Wasserstrom fällt nach dem Schieber zurück, und je nach dem Rhythmus des Schieberschlusses entstehen um eine Nullinie graphisch aufgetragen Schwingungen, wie diese angenähert in Abb. r a und i b dargestellt sind. Die groben Verunreinigungen am Boden lösen sich' und werden mit dem aufgerührten Schlamm der Rohre und den Schleimfäden und Algen abgetragen. Der Steuerzylinder wird von Hand oder mechanisch bewegt.
  • Ist der Kondensator senkrecht mehrfach unterteil= und jeder Teilanschluß mit einem steuerbaren Schieber versehen, so wird: bei -der Reinigung, d. h. Absperrung eines _ Wasserstromes, der übrige mit dem angeschlossenen Kühlrohrteil durch erhöhte Kühlwassergeschwindigkeit gespült. Man kann dabei. alle Schieber bis auf einen schließen und drosseln. In solchen Fällen erhalten alle Schieber einen hydraulischen Steuerzylinder, dessen Steuerleitungen zu einem. gemeinsamen Steuerorgan führen.
  • In Abb. 2 ist ein solcher geteilter Kondensator im Querschnitt mit mehreren Kühlzvasserzuleitungen dargestellt, .dis ebenfalls Schieber c besitzen und geschlossen bzw. geöffnet werden, um das Verfahren auszuüben. In den gedrosselten Kondensatorteilen erfolgt die waschende und reibende Reinigung, während in dem jeweils offenen Kondensatorteil die aufgerührten Verunreinigungen mit Beschleunigung abgeführt werden. Für die Wassergeschwindigkeit ergibt sich die graphische Darstellung nach Abb. aa, die sich nach den Zeitabständen bei beiden Ausführungsformen vielfach verändern läßt. Wesentlich für die Ausführung ist ein Schnellschlußschieber mit Kolbensteuerung durch Druckwasser od. dgl.: weil nur diese Ausführung allein es ermöglicht, den erforderlichen Rhythmus in der Schlußbewegung leicht auszuführen. Es ist aber gefunden worden, daß eiri unvollständiger Abschluß einen Verschleiß der Dichtungsflächen und ein Warmlaufen der Kreiselpumpe vermindert, weshalb erfindungsgemäß die Drosseleinrichtung mit einer Rast oder Sperre, z. B. einer Druck- oder Stellschraube g, versehen ist, als Anschlag bzw. Begrenzung für den Schieberkörper.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Reinigung bzw. Reinhaltung der Kühlflächen von Oberflächenkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abschlußorgane (Schieber) der Kühlwasserzuleitungen in veränderlichen bzw. kurzzeitigen Abständen ganz oder teilweise schließt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einem senkrecht geteilten Kondensator jeweils einen Kondensatorteil durch Abschluß des Wasserschiebers durch Vor- und Rückwärtsschlagen im Rhythmus spült, während die übrigen Teile des Kondensators gleichzeitig durch erhöhte Kühlwassergeschwindigkeit gespült werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwasserzuleitung mit einem durch Kolben (d) gesteuerten Schieber (c) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das. Schiebergehäuse mit einer Druck- bzw. Stellschraube (g) als Anschlag für die Schieberbewegung versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen der Schieber' zu einem, zentral gesteuerten Drehschieber oder Zylinder führen, der sich mechanisch oder von Hand betätigen läßt.
DEH10276A 1951-11-06 1951-11-06 Reinhaltung von Oberflaechenkondensatoren Expired DE885714C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713427C1 (en) * 1987-04-22 1988-12-08 Otto Kamp Method for cleaning service water systems or heating installations and device for carrying out the method
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