DE651361C - Zweikammergeraet zum Reinigen von Bierleitungen - Google Patents

Zweikammergeraet zum Reinigen von Bierleitungen

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DE651361C
DE651361C DER82735D DER0082735D DE651361C DE 651361 C DE651361 C DE 651361C DE R82735 D DER82735 D DE R82735D DE R0082735 D DER0082735 D DE R0082735D DE 651361 C DE651361 C DE 651361C
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DE
Germany
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chamber
cleaning
chambers
chamber device
beer lines
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DER82735D
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IBRAG BIERLEITUNG REINIGUNGS G
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IBRAG BIERLEITUNG REINIGUNGS G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

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Description

  • Zweikammergerät zum Reinigen von Bierleitungen Es ist bekannt, zum Reinigen von Bierleitungen u. dgl. Zweikammergeräte zu verwenden. Die beiden Kammern werden durch die zu reinigende Leitung miteinander verbunden. Jede von ihnen ist derart mit einem Zufluß und mit einem Abfluß für das Wasser versehen, daß die Reinigungsmasse durch Steuern eines Mehrwegehahnes abwechselnd aus einer der beiden Kammern durch die Leitung in die andere getrieben werden kann. Weiterhin ist es schon bekanntgeworden, eine Säuberung der Leitungen durch Sauerstoff zu bewirken. Endlich ist auch schon die Verwendung von Schwämmchen zum Reinigen von Bierleitungen vorgeschlagen worden.
  • Welches dieser bekannten Reinigungsverfahren am zweckmäßigsten verwandt wird, hängt von der zu säubernden Leitung, also von dem Grad ihrer Verschmutzung, von der Länge, von der Anzahl der Krümmungen usw. ab.. Dabei ist es vielfach angebracht, daß die bekannten Reinigungsverfahren mit Perlen, auf chemischem Wege oder mit Schwämmchen gleichzeitig oder nacheinander zur Einwirkung gelangen. Die bisher bekannten Geräte sind aber normalerweise nur für ein bestimmtes Reinigungsverfahren ohne weiteres brauchbar; sie bieten also für den Reiniger nicht die Möglichkeit, nach Untersuchung der Leitung das jeweils richtigste Verfahren zu verwenden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Zweikammergerät zum Reinigen von, Bierleitungen u. dgl., bei welchem in die Kammern je ein mit der Frischwasserleitung verbundener, von der Kammer durch ein Sieb getrennter Behälter für die Aufnahme chemischer Reinigungsmittel hereinragt und bei welchem ferner an dem Durchlaufende einer jeden Kammer ein Dreiwegehahn vorgesehen ist, der den Spülstrom durch eine von der Hauptkammer durch eine Siebwand getrennte Nebenkammer zu leiten gestattet. Dabei wird zweckmäßig den Kammern ein Mehrwegehahn vorgeschaltet, der in jeder Endstellung das Frischwasser durch einen der Behälter für die Aufnahme der chemischen Reinigungsmittel in die entsprechende Kammer leitet, während der Abfluß aus der anderen Kammer durch einen Kanal außerhalb des in ihr angeordneten Aufnahmebehälters erfolgt.
  • Mit dieser Vorrichtung kann wahlweise mit chemischen Mitteln, insbesondere auch mit solchen, die Gas entwickeln, mit' Perlen oder mit Schwämmchen oder auch mit zwei von diesen Mitteln oder sogar mit allen dreien gleichzeitig gereinigt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung, ' Abb. z ist gleichfalls ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Abb. z um go° versetzt. Abb. 3 sind Schnitte durch das Regelorgan für den Zufluß des Druckwassers und den Abfluß des Schmutzwassers.
  • Abb. 4 ist derselbe Schnitt bei Verdrehung des Kükens um 9o°.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht nach der Zeichnung aus den beiden Außenzylindern k und f und den beiden Innenzylindern b und h. Die letzteren reichen nur zum Teil in die Außenzylinder hinein und sind an ihrem unteren Ende von Sieben c und i abgeschlossen. In den Stutzen e sind drehbare Siebe q und o vorgesehen, die durch an ihnen befestigte Handhaben bewegt werden können. An jedem Auslauf der Stutzen e und ya befindet sich je ein Hahnküken i. Diese Hahnküken können so gestellt werden, daß sie den direkten Durchgang vom Zylinderinnern in die zu reinigende Leitung herstellen. Werden die Küken aber um 9o° in die Pfeilrichtung verdreht, so schließen sie den-direkten Durchgang ab,.und der Durchgang aus dem Zylinderinnern in die zu reinigende Leitung ist nur nach Passieren des Siebes p und des Schwammgehäuses in möglich. In den Schwammgehäusen sind Fenstergläser zur Beobachtung der inneren Vorgänge eingesetzt. Die Küken i, welche in der Vorrichtung nebeneinanderliegen, können miteinander gekuppelt sein, so daß. beide durch einen Handgriff zusammen zwangsläufig bewegt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: . In den Zylinder b wird eine bestimmte Menge Lösungsmasse eingefüllt. Dann wird nach der Zeichnung durch a und r in den Zylinder b Druckwasser eingelassen. Dieses Druckwasser löst die eingefüllte Masse auf und nimmt dieselbe mit. Das so getränkte Wasser tritt von oben durch Sieb c in den Stutzen e, durch Hahnküken i, i des linken Schwammgehäuses m in die zu reinigende Leitung. Man hat es nun in der Hand. durch Absperren des Druckwassers die Lösung eine bestimmte Zeit in der Leitung zu lassen. Wird nun wieder Druckwasser zugeführt, so drückt dieses das Lösungswasser mit den Unreinigkeiten nach Passieren des-Kükens i des rechten Schwammgehäuses in in den anderen Stutzen n hinein. Nach dem von unten erfolgten Durchtritt durch das Sieb o und ein weiteres Sieb d tritt das Schmutzwasser durch den Kanal s und den punktiert angedeuteten Kanal g aus. Wie ersichtlich, liegen die Kanäle r und s hintereinander und treffen auf entsprechende Bohrungen im Regelorgan. Sollen nun die Leitungsrohre mit Reinigungsmasse, beispielsweise Glasperlen, nachgereinigt werden, so stellt man die beiden Drehsiebe q und o senkrecht, wodurch die auf dein Sieb q befindlichen Perlen in den Stutzen e treten und von hier durch das Druckwasser in der vorbeschriebenen Weise mitgenommen und durch das Leitungsnetz getrieben werden. Den Perlen ist es aber nicht "möglich, durch den Kanal s und g zu entweichen, da das Sieb d dieselben zurückhält. Durch Waagerechtstellen des Siebes o werden die Perlen, die sich über dem Siebe o befinden, im Zylinder f wieder aufgefangen. Soll nun eine weitere Nachreinigung stattfinden, so verstellt man die Küken i in Pfeilrichtung um 9o°. Hierdurch wird der untere Auslauf des Stutzens e geschlossen, und das zulaufende Druckwasser muß durch das Sieb p durch die -Schwämmchenkammer m in die zu reinigende Leitung treten. Dabei wird das Schwämmchen mitgenommen, durch die Leitung geführt und in der anderen Schwämmchenkammer wieder aufgefangen.
  • Die sämtlichen Handhabungen können auch im umgekehrten Sinne erfolgen. Wie aus den Bohrungen des Regelorgans ersichtlich ist, wird bei einer Drehung des Kükens im Regelorgan um 9o° der Druckwasserzutrittkanal von a über t mit dem Innern des Zylinders 1i in Verbindung gebracht, während der Kanal ic mit dein Innern des Zylinders k in Verbindung tritt. Durch Verdrehen des Kükens im Regelorgan ist ein Pendelbetrieb der Reinigungsmassen möglich.
  • Wie beschrieben, ist man nach diesem Verfahren in der Lage, z. mit neutral wirkenden Substanzen den Schmutz in den Rohrleitungen zu lösen und zu entfernen, 2. mit ReinigunG,smasse nachzureinigen und 3. mit Schwämmchen nachzureinigen. Ferner ist es möglich, mit der einen Vorrichtung mit jedem einzglnen Reinigungsmittel zu reinigen oder je zwei oder drei beliebige Mittel zur Reinigung zu kombinieren und später die festen Mittel wieder getrennt aufzufangen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr i. Zweikammergerät zum Reinigen von Bierleitungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammern (k, f) j e ein mit der -Frischwasserzuleitung verbundener, von der Kammer (f, k) durch ein Sieb (c, i) getrennter Behälter (b, h) zur Aufnahme von in Wasser löslichen chemischen Reinigungsmitteln hineinragt, und daß ferner an dem Auslaufende einer jeden Kammer (k, f) ein Dreiwegehahn (i) vorgesehen ist, der den Spülstrom durch eine von der Hauptkammer (k, f ) durch eine Siebwand (p) getrennte Nebenkammer (m) zu leiten gestattet.
  2. 2. Zweikammergerät nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen den Kammern (k, f) vorgeschalteten Mehrwegehahn (a), der in jeder Endstellung das Frischwasser durch einen Gasentwicklungsbehälter (b, h) in die entsprechende Kammer (k, f ) leitet, während der Abfluß aus der anderen Kammer (f, k) durch einen Kanal (s, u) außerhalb des Entwicklungsbehälters (b, 1a) erfolgt.
DER82735D 1931-09-15 1931-09-15 Zweikammergeraet zum Reinigen von Bierleitungen Expired DE651361C (de)

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