AT127655B - Abzapf- und Reinspülvorrichtung für hydraulische Regler. - Google Patents

Abzapf- und Reinspülvorrichtung für hydraulische Regler.

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AT127655B
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Ragnar Carlstedt
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Ragnar Carlstedt
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abzapf-undReinspülvorrichtungfürhydraulischeRegler. 



   Es sind hydraulische Regler bekannt, welche mit einer nicht zusammendrückbaren Regelflüssigkeit, wie z. B. Wasser. Öl od. dgl., arbeiten und bei welchen die gedrosselte Druck-   flüssigkeit   einen einem Hilfsmotor zugehörigen Kolben, eine Membran o (l. dgl.   beeinflusst   und 
 EMI1.1 
 Mittels stehenden Sperrorgan geregelt wird. 



   Die Wirkungsweise derartiger Regler ist eine solche, dass bei Veränderungen desjenigen Zustandes, der mittels eines Reglers der beschriebenen Art konstant zu halten ist. z. B. eines 
 EMI1.2 
 beeinflussen, dass mehr oder weniger Druckflüssigkeit durch die Öffnung ausströmt, wodurch entsprechende   Druckveränderungen   im Hilfsmotor entstehen, welcher seinerseits ein Regelorgan, z. B. ein Dampfventil, in entsprechendem Masse beeinflusst. 



   Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das dem Sperrorgan vorgeschaltete, die Drosselung der Regelflüssigkeit bewirkende Organ und besteht im wesentlichen darin, dass dieses Organ zu einem zwischen die Zulauf-und Ablaufleitung eingeschalteten und mit der Leitung zum Hilfsmotor in Verbindung stehende Spülventil ausgebildet ist. das ein Abzapfen des Hilfsmotors und Reinspülung der Kanäle für die Regelflüssigkeit ermöglicht. Zu diesem Zweck-ist dieses Drosselorgan, welches am Ventilgehäuse von aussen abnehmbar angebracht ist, derart ausgebildet, dass bei seiner Bewegung in erster Linie eine Verbindung zwischen dem Hilfsmotor und der Ablaufleitung zwecks Abzapfens des Motors und bei fortgesetzter Bewegung noch eine direkte Verbindung zwischen dem Zulauf und dem Ablauf für die Regelflüssigkeil zwecks Reinspülung   herbeigeführt   wird.

   Dadurch wird ein schnelles Abzapfen und ein Reinspülen auch im Betriebe ermöglicht. Das in die Zulaufleitung einmündende Ende des Drosselorgans ist kegelförmig ausgebildet und mit einer   Durchsträmungsöffnung   versehen, deren   Querschnittsfläche   in der   Strömungs-   richtung zunimmt, so dass ein Festsetzen von mit der Regelflüssigkeit eingeführten Verunreinigungen im Drosselorgan verhindert wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Anordnung veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines Hilfsmotors bekannter Art, welcher mit einem Drosselorgan gemäss der Erfindung versehen ist. Die Fig. 2 und 3 sind   Längsschnitte   in grösserem Massstabe nach zwei zueinander senkrechten Ebenen des Ventilgehäuses nebst dem Drosselorgan. 



   Es sind folgende bekannte Teile bzw. Einrichtungen dargestellt : der Hilfsmotorzylinder 1 mit dem Kolben 2 und Kolbenstange   3,   der Kanal 4 für die Flüssigkeitszufuhr zur Düse, eine Verengung 5 des letzteren mit einer Reinigungsnadel   6,   ein Seilrad 7 mit Seil 8, der Zylinderdeckel 9 mit einer Kammer   10,   in letzterer ein Balg   11,   der durch eine Stange 12 entgegen der Wirkung einer Feder 13 einen   Regulierhebel   14 beeinflusst. An diesem sitzt eine 
 EMI1.3 
 

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   Das   Drosselorgan besteht gemäss   der vorliegenden Erfindung aus einem in das   Gehäuse 20   eingeschraubten, mit einem Handgriff 23 versehenen hülsenförmigen Organ   24,   in welchem der obengenannte verengte Durchgang 5 an dem in die Zulaufleitung 4 einmündenden Ende 25 - des Organs vorgesehen ist. Dieses Ende ist kegelig, und die Querschnittsfläche der Durchströmöffnung nimmt in der   Strömungsrichtung   zu, so dass ein Festsetzen von Verunreinigungen der Regelflüssigkeit vermieden wird. Die durch die Öffnung 5 des hülsenförmigen Organs. 24 einströmende Flüssigkeit fliesst durch Öffnungen 26 in der Hülsenwand nach dem zum Hilfsmotor   1,   2 und zur   Düsenöffnung   18 führenden Kanal   4'hinaus.   



   Zwischen dem Kanal 4' und dem Auslasskanal 19 ist eine Öffnung 27 (Fig. 2) vorgesehen, welche mittels des zum Ventil ausgebildeten Drosselorgans 24 geregelt werden kann. 
 EMI2.1 
 dichtend anliegt. Der Vorderteil des Organs 24 ist zylindrisch und passt dicht in eine entsprechende Öffnung 29 im Gehäuse 20 hinein. 



   Beim Herausschrauben des Organs 24 tritt zunächst eine Verbindung zwischen dem Kanal 4' und dem   Auslasskanal 19 durch   die Öffnung 27 ein, wodurch die im Zylinder 1 des Hilfsmotors befindliche Flüssigkeit entleert wird. Bei fortgesetztem Ausschrauben des Organs 24 wird die Öffnung 29 frei, wodurch der Auslaufkanal 19 direkt mit der Zulaufleitung 4 in Verbindung tritt und dadurch die Düse   durchgespült   wird ; beide Operationen   können,   wenn erwünscht, im Betrieb ausgeführt werden. Das Organ 24 kann bei Bedarf vom Gehäuse 20 zwecks Besichtigung oder Austausches gänzlich entfernt werden. 



   Die Reinigungsnadel 6 für den Durchgang 5 erstreckt sich axial durch das Drosselorgan 24 und kann zusammen mit dem letzteren oder aber unabhängig von demselben entfernt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Abzapf- und Reinspülvorrichtung   für hydraulische Regler, bei welchen die gedrosselte Flüssigkeit einen einem Hilfsmotor zugehörigen Kolben, eine Membran od. dgl.   beeinflusst   und durch eine von einem Sperrorgan geregelte Ausströmöffnung weiterströmt, dadurch gekennzeichnet, dass das die Drosselung   der Regelflüssigkeit herbeiführende   Organ (24) als ein 
 EMI2.2 
 zum   Hilfsmotor     (1,   2) in Verbindung stehendes Spülventil ausgebildet ist, um das Abzapfen des Hilfsmotors und die Reinspülung der Kanäle für die Regelflüssigkeit zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselorgan (24) stufenkolbenförmig ausgebildet ist und nacheinander zwei Durchlassöffnungen (27 bzw. 29) derart regelt, dass bei seiner Bewegung zunächst die Verbindung (27) zwischen dem Hilfsmotor (1. 2) und der Ablaufleitung (19, 21) und bei fortgesetzter Bewegung auch noch die EMI2.3 abnehmbar angebracht ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmöffnung (5) des Drosselorgans (24) in dem in die Zulaufleitung (4) ausmündenden Ende (25) eine in der Strömungsrichtung zunehmende Querschnittsfläche hat, so dass ein Festsetzen von mit der Regelflüssigkeit gegebenenfalls mitgeführten Verunreinigungen im Drosselorgan vermieden wird. EMI2.4
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5 mit einer zur Reinigung der Drosselstelle vorgesehenen Reinigungsnadel, dadurch gekennzeichnet, dass diese Reinigungsnadel (6) im Drosselorgan (24) abnehmbar angebracht ist.
AT127655D 1929-04-08 1929-05-08 Abzapf- und Reinspülvorrichtung für hydraulische Regler. AT127655B (de)

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