DE884916C - Durch eine Hilfskraft, insbesondere durch ein Druckmittel betaetigte Verstellvorrichtung fuer Schiebefenster von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von durch eine Hilfskraft, insbesondere durch ein Druckmittel betätigten Verstellvorrichtungen für die Schiebefenster von Kraftfahrzeugen, die aus einem Zylinder und einem in diesem beweglichen Kolben bestehen.
• Die Erfindung besteht darin, daß der Druckmittelzylinder mit seinem Verschiebekolben in einem hohlen Rahmenträger des Fahrzeuges angeordnet bzw. dieser Träger als Zylinder ausgebildet ist. Ebenso ist der Druckm.ittelvörratsbehälter in einem solchen Träger untergebracht bzw. als Vorratsbehälter ausgebildet.
• Durch die Erfindung kann die. Fensterverstelleinrichtung äußerst klein und unauffällig sowie gegen Beschädigungen gut geschützt, also besonders betriebssicher in das Fahrzeug eingebaut werden. Insbesondere ist eine zusätzliche Raumbeanspruchung durch die Verstellzylinder und Druckmittelvorratsbehältervermieden. Man kommt außerdem mit wenig Druckmittel aus, und es sind für dieses keine langen Wege und damit keine zum Schwingen neigenden, bruchgefährdeten Leitungen. vorhanden, die einer dauernden Wartung bedürfen.
• In der Zeichnung ist' die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schema einer Kraftfahrzeugfensteranordnung mit ihrer Verstelleinrichtung im Querschnitt, Abb.2 einen Längsschnitt durch die Verstelleinrichtungnach Abb. i.
• In Abb. i ist mit a das Fenster, z. B. die in einem Fahrzeug angeordnete Trennwandscheibe zwischen dem Fahrerraum und dem Fahrgastraum, bezeichnet. Die Scheibe ist mit einer Zahnstange b versehen, in welcher ein Zahnrad c eingreift, das mit einer Seilrolle d von z. B. geringerem Durchmesser als das Zahnrad c in Drehrichtung verbunden ist. Über die Seilrolle d ist ein Seil e gelegt, welches über weitere Rollen f, und f2 an einen Kolben g angeschlossen eist, der- sich in einem Zylinder h verschieben kann und durch eine Feder i belastet ist. Der Zylinder h steht über ein Umsteuerventil k je nach der Stellung desselben entweder mit einer Leitung -i, die über - einen ' Vorratsbehälter m, ein Rückschlagventil n arid eins weitere Leitung o an die Ansaugeleitung des Antriebsmotors des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist, oder mit einer nach außen führenden Leitung p in Verbindung. Der Zylinder g ist innerhalb des hohlen Rahmenlängsträgers t angeordnet, so daß er nach außen hin keinen Raum benötigt. Der Unterdruckvorratsbehälter m wird ferner in besonders zweckmäßiger Weise durch einen hohlen Rahmenträger, z. B. einen rohrförmigen Rahmenquerträger, gebildet, was ohne weiteres möglich ist, da unmittelbar an ihm keine beweglichen Teile erforderlich sind und daher Rahmenverwindungen keinen nachteiligen Einfluß ausüben können. Auch kann der Vorratsbehälter hierdurch praktisch beliebig groß ausgebildet werden, ohne daß er irgendeinen zusätzlichen Raum benötigt oder das Gewicht des Fahrzeuges erhöht. Der Querträger kann z. B. an den Enden mit Blechdeckeln verschlossen sein, welche den als Vorratsbehälter dienenden Teil des Querträgers bzw. den ganzen Querträger nach außen hin abdichten.
• Das U.msteuerventil k kann als elektrisch betätigtes Ventil ausgebildet sein, wobei die Betätigung z.-B. durch einen Druckknopf am Armaturenbrett oder an sonstiger dem Fahrer zugänglicher Stelle sowie wahlweise durch einen im Fahrgastraum angebrachten Druckknopf erfolgen kann.
• Zur Steuerung des Umsteuerventils kann aber auch eine Schaltvorrichtung dienen, welche es ermöglicht, das Fenster sowohl beim Aufwärts- als auch beim Abwärtshub in jeder gewünschten Lage aufzuhalten.
• Statt in Abhängigkeit von einem Unterdruck kann die Betätigung auch in Abhängigkeit von einem Überdruck, von einem Flüssigkeitsdruck od. dgl. erfolgen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch eine Hilfskraft, insbesondere durch ein Druckmittel betätigte Verstellvorrichtung für Schiebefenster von Kraftfahrzeugen mit einem Zylinder und einem in diesem beweglichen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (h) in einem hohlen Rahmenträger des Fahrzeuges angeordnet bzw. dieser Träger als Zylinder ausgebildet ist.
2. 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch i mit einem Vorratsbehälter für das Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (m) in einem hohlen _ Rahmenträger des Fahrzeuges angeordnet bzw. der Träger als Behälter ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. i gi967i; deutsche Patentschrift Nr. 137 590.