-
Als Hubschrauber ausgebildetes Spielflugzeug Es ist bereits bekannt,
zum Heben und Senken eines Spielzeuges sich einer eine Schnur auf- und abwickelbaren
Rolle zu bedienen. Es handelt sich hierbei um ein Spielzeug nach Art eines Kletterkreisels,
dessen Rolle an einer zugehörigen Schnur entlang zu rollen bestimmt ist. Durch für
das Spiel charakteristische Hub- oder Zuckbewegungen rollt sich die Schnur auf der
Rolle auf und .ab. Zur Ausübung dieses von Hand betriebenen Spiels bedarf es einer
gewissen Kunstfertigkeit bzw. Geschicklichkeit, um das Spiel einzuleiten und auch
weiterhin durchzuführen. Auf der Achse der Rolle ist ein Körper angebracht, derart,
daß dieser wohl die Ortsveränderungen der Rolle, nicht aber deren Drehungen mitmacht.
Dadurch wird der Anschein erweckt, daß nicht eigentlich die Rolle, sondern vielmehr
dieser Körper der Schnur entlang läuft. Die Rolle kann ganz oder teilweise von dem
auf ihrer Achse sitzenden Körper umschlossen sein, wobei die Schnur, sofern sie
an der Rolle befestigt ist, durch eine Öffnung, z. B. ein als Führung dienendes
Öhr des Hohlkörpers, geleitet wird.
-
Diesem Bekannten gegenüber betrifft die Erfindung ein als Hubschrauber
ausgebildetes Spielflugzeug, dessen Laufwerk und Luftschrauben durch ein einziges
Federwerk antreibbar sind. Sie besteht darin, daß durch das Federtriebwerk eine
am Flugzeugkörper gelagerte Rolle antreibbar ist, durch deren Umdrehung eine als
Aufhängemittel für das Flugzeug dienende Schnur aufwickelbar ist. Durch diesen Erfindungsvorschlag
hat man es erreicht, daß das Heben und Senken des Spielzeuges selbsttätig vor sich
geht und daß es keiner Geschicklichkeit bzw. Kunstfertigkeit mehr bedarf, um diese
Vorgänge einzuleiten und durchzuhalten.
-
Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß zwischen der Schnurrolle
und dem Federtriebwerk ein von letzterem betriebenes, die Drehrichtung der Schnurrolle
abwechselnd umsteuerbares Wendegetriebe vorgesehen ist und daß die Welle der Schnurrolle
hin und her schiebbar und durch das Verschieben der Welle entweder die Schnurrolle
oder das Laufwerk vom Federtriebwerk abschaltbar ist.
-
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform
im Schnitt veranschaulicht.
-
Das als Hubschrauber ausgebildete Spielflugzeug ist in seiner Gestaltung
dem bekannten
Hubschrauber genau nachgebildet. Es hängt an einer
Schnur 13, die in der Hand zti halten oder am Türrahmen u. dgl. zu befestigen ist.
Die Schnur 13 ist im Schwerpunktsbereichdes Flugzeuges nach oben durch das Rumpfgehäuse
geführt, wickelt sich beim Ingangsetzen eines im Rumpfinneren untergebrachten- Federtriebwerkes
auf eine am Flugzeugkörper gelagerte und durch das Triebiverk angetriebene Schnurrolle
12 und bewirkt dadurch ein Steigen des Spielflugzeuges. Nachdem so das Flugzeug
eine ge-
wisse Höhe erreicht hat, wird die Schnurrolle 13 selbsttätig auf
Rückwärtsgang umgeschaltet, wodurch bei abrollender Schnur ein Sinken des Flugzeuges
eintritt. Diese Vorgänge wiederholen sich wechselseitig so lange, als die Kraft
des Federtriebwerkes ausreicht. Die beiden seitlich des Rumpfes angebrachten Hubschrauben
sowie die vordere Luftschraube können ebenfalls an das Federtriebwerk angeschlossen
sein und sich somit bei diesen Vorgängen in drehender Bewegung befinden.
-
Auf der im Flugzeugrumpf gelagerten Aufzugsachse sitzt neben dem Federwerk
i das Kronrad 2, welches mit einem Ritzel 3 in Eingriff steht, das einerseits über
das Kronrad 4. den Antrieb der Hubschrauben und gegebenenfalls der vorderen Luftschraube
besorgt, andererseits über das Kronrad 5 die Schnurrolle 12 und ein zwischen der
Schnurrolle und dein Federtriebwerk eingeschaltetes, von letzterem betriebenes,
die Drehrichtung der Schnurrolle abwechselnd umsteuerbares Wendegetriebe antreibt.
Hierzu ist mit dem Kronrad 5 ein größeres Zahnrad i i verbunden, das über das Zahnradvorgelege
io und das auf der Schnurrollenachse 16 sitzende Zahnrad 18 die Schnurrolle 12 in
Drehung versetzt, während das auf der Aufzugachse befestigte kleinere Zahnrad 6
in ein am Flugzeugrumpf gelagertes Zahnrad 7 eingreift. Dieses Zahnrad 7 trägt einen
Kurbelzapfen 8, der in eine Schlitzführung eines Hebels 9 eingreift und dessen Hinundherbewegung
steuert. Der Hebel 9 greift an einem drehbar gelagerten Träger für das Zahnradvorgelege
i o an. Durch die Steuerung des Hebels 9 kommt das mittlere Zahnrad des V orgeleges
i o abwechselnd direkt oder über ein Zwischenzahnrad mit dem Zahnrad i i in Eingriff,
wodurch sich das die Schnurrolle 12 antreibende Zahnrad einmal links und zum anderen
Mal rechts dreht, so daß sich die Schnur 13 abwechselnd zur Rolle 12 auf-oder abwickelt.
Die Schlitzlänge des mit dem Vorgelege i o verbundenen Hebels 9 muß dem Umschaltvorgange
derart entsprechen, daßder Kurbelzapfen 8 bei dem jeweiligen Auftreffen die Verschiebung
des Vorgeleges i o herbeiführt. Die Umdrehungen des Exzenters 7 sind der Umdrehungszahl
des Federtriebwerkes angepaßt, und es ergibt sich aus der Umlaufzahl des Exzenters
7 die Häufigkeit des Steigens und Sinkens des Spielflugzeuges. Der vorgeschilderte
Vorgang sieht eine feststehende Umlaufzahl des Exzenters vor, es kann aber auch
durch Zahnradzwischenschaltung die Ezzenterumlaufzahl beliebig .geändert werden.
-
Die Welle 16 der Schnurrolle 12 ist hin und her schiebbar und durch
das Verschieben der Welle 16, was mit Hilfe des Knopfes t 5 geschieht, entweder
die Schnurrolle 12 oder
das Laufwerk 1,. vom Federtriebwerk abschaltbar. Dabei
hält die Feder 17 die Achse 16 in ihrer jeweiligen Lage fest. Bei einer seitlichen
Verschiebung der Achse 16 nach rechts kommt das Zahnrad 18 außer Eingriff und damit
die Schnurrolle 12 außer Betrieb. Gleichzeitig schaltet sich das auf der Achse 16
frei umlaufende Zahnrad i 9 zwischen das Vorgelege io und das auf der Fahrgestellachse
befestigte Zahnrad 2o ein, wodurch das
Laufwerk in Tätigkeit tritt.