DE856694C - Vorrichtung zur Selbststeuerung einer Aufzugstuer - Google Patents

Vorrichtung zur Selbststeuerung einer Aufzugstuer

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DE856694C
DE856694C DEE2925A DEE0002925A DE856694C DE 856694 C DE856694 C DE 856694C DE E2925 A DEE2925 A DE E2925A DE E0002925 A DEE0002925 A DE E0002925A DE 856694 C DE856694 C DE 856694C
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DE
Germany
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door
movement
cylinder
force
gear
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DEE2925A
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English (en)
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ASCENSEURS EDOUX SAMAIN
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ASCENSEURS EDOUX SAMAIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/08Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement

Description

  • Vorrichtung zur Selbststeuerung einer Aufzugstür Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Selbststeuerung von Türen und kann in gleicher \\'eise auf Einrichtungen angewandt werden, welche zum @erschliel.ten oder Freigeben einer Öffnung dienen, lxvor sie Bestimmte Öffnungs- oder Schließstellungen einnehmen.
  • ,Solche automatischen Vorrichtungen sind von besonderem Interesse für ;Aufzugstüren und insbesondere von Türen von beweglichen Kabinen.
  • Nach einigelt Vorschlägen wird für diesen Zweck ein Ilebelsystein in Verbindung mit Federn benutzt, jedoch gestattet dieses System nur das automatische Offnen oder <las automatische Schließen. Nach anderen @-orschlägen wird ein Elektromotor verw; ntle t, welcher die l@ewegungen der Tür mit Hilfe von llel>elii und eines Zahnradgetriebes betätigt, aber fliese l.üsung stößt auf die Schwierigkeit, den Motor genau an ,dein Punkt abzustellen, welcher der Verriegelung der Schließklappe entspricht. Das System, welches einen Motor mit veränderlicher Spannung benutzt, bringt zwar eine Lösung des Problems, jcdocli eine sehr mühsame und komplizierte.
  • Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung und deren Handhabung, nun die automatische Betätigung von Türen od. dgl. durchzuführen, wobei die obengenannten Nachteile vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht ini wesentlichen darin, daß man der Tür einen finit ihr verbundenen Dlecliaii,isintis beiordnet, welcher finit ihr seine Lage verändert und eine Kraft in der Weise ausübt, daß das Ganze im Verlaufe der Steuerungsbewegung durch einen Punkt labilen Gleichgewichts hindurchgeht, wobei die Bewegung in ihrem ersten Teil gegen die Wirkung der Kraft stattfindet bis zu dem Zwischenpunkt labilen Gleichgewichts, während die Kraft dann die Bewegung bis zur Endstellung unterstützt, und zwar genau wie gewünscht undbestimmt durch einen Anschlag, welches auch die Betätigungsrichtung sei.
  • Die Zufügung eines Puffersystems bremst den Ablauf der Bewegung und erlaubt der Tür, ihre genaue Endstellung ohne Stoß und Aufprall zu erreichen, während die Wirkung der Kraft die Tür in dieser Stellung festhält, solange auf sie die Öffnungs- oder Schließbetätigung nicht einwirkt.
  • So hat die Tür von jeder Seite des Zwischenpunktes labilen Gleichgewichts her Neigung, sich zu schließen oder zu öffnen, indem sie sich von diesem Punkt entfernt, und die Wirkung der Betätigung hört in dem Augenblick auf, sobald dieser Punkt im Sinne der Bewegung überschritten ist.
  • Die iir Rede stehende, oben beschriebene Kraft kann durch eine oder mehrere Federn ausgeübt werden, welche in dem einen oder anderen Drehsinn auf ein drehbares Organ wirken, je nachdem diese Kraft im Verlaufe der Betätigung von der einen oder anderen Seite der Drehachse her überwechselt.
  • Die Betätigung der Tür kann von Hand oder elektrisch erfolgen. Im letzteren Fall muß der Motor lediglich arbeiten, um die Tür die Stellung des labilen Gleichgewichts überschreiten zu lassen, welche beispielsweise in der Mitte ihres Weges vorgesehen ist. Sobald diese erreicht ist, schließt oder öffnet sich die Tür unter der Einwirkung der Feder, und zwar in dem Sinne, in welchem die Bewegung arbeitet. Das Puffersystem gestattet, den Gang der Tür zu verlangsamen.
  • Um zu zeigen, wie man praktisch eine solche Vorrichtung ausführen kann, wird ein Beispiel ihrer Anwendung bei der Öffnung und Schließung von Aufzugstüren gezeigt, und zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnung, welche schematisch im Aufriß das Getriebe wiedergibt, welches mit d'erAufzugstür verbunden ist.
  • Das Getriebe umfaßt einen Hebel, welcher um einen festen Zapfen 2 drehbar ist, der sich auf der Türverkleidung befindet, wobei dieser Arm auf der einen Seite seiner Achse an zwei Flügel der Tür finit Hilfe von Schubstangen 3, ,4 angeschlossen ist, von denen jede gelenkig mit dem Arm i und mit einem Befestigungsglied 5, 6 an dem entsprechenden Flügel verbunden ist; der freie Arm des Hebels i ist mit einem Lenker 7 verbunden, welcher seine Bewegung mit Hilfe eines Hebels 8 auf ein Ritzel 9 überträgt, welches mit einem Untersetzungszahnrad io im Eingriff steht. Die Ritzel 9, io drehen sich um Achsen i i, 12, welche auf den Verkleidungen der Tür befestigt sind. Die Länge der Steuerungsarme des Betätigungsorgans ist so bestimmt, daß das Zahnrad 9 eine Drehung ausführt, welche zwischen 9o und i8o° liegt, z. B. um i4o°, wenn die Tür eine vollständige Öffnungs- oder Schließbewegung macht; der Durchmesser des Zahnritzels io kann gleich dem halben des Zahnrads 9 sein, damit seine Winkelverschiebungen doppelt so groß sind.
  • Die Kraft, welche auf das Zahnradritzel io wirkt, wird durch einen Kolben 13 ausgeübt, welcher in einem Zylinder 14 gleitet und in seiner Endstellung durch die Wirkungeiner Feder 15 gehalten wird; die Kolbenstange 16 ist gelenkig über einen Kopf 17 mit dem Ritzel io verbunden, während dieser Zylinder gelenkig über einen Kopf 18 an einem Lager i9 angeschlossen ist, welches seinerseits auf der Verkleidung der Tür befestigt ist.
  • Die Stellung des beweglichen Kopfes 17 auf dem Kitzel io wird so gewählt. daß das durch den Kolben 13 auf das Ritzel io ausgeübte Drehmoment die Tür in der Öffnungsstellung oder Schließstellung mit einer genügenden Kraft hält.
  • DerZylinder 14 enthält auch einenÖlstoßdämpfer, um den Lauf der Tür gegen die Endstellungen zu zu bremsen.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: a) Betätigung von Hand: Die Kraft, welche zur Betätigung der Tür aufgewandt wird, wird auf das Ritzel 9 übertragen, welches bei seiner Drehung das Ritzel io mitnimmt, und dieses seinerseits nimmt den Kolben 13 des Zylinders mit, und dieser Kraftaufwand nimmt zu, bis die Achse der Kolbenstange 16 die Achse 12 des Zahnradritzels io schneidet. In diesem Augenblick hefin.det sich die Tür in einer labilen Gleichgewichtsstellung, und eine geringe Kraft, die auf sie zur Einwirkung gelangt, läßt sie selbsttätig eine ihrer Endstellungen einnehmen.
  • b) Fall der elektrischen Betätigung: Ein Elektromotor, der starr auf der Verkleidung der Tür sitzt, nimmt mit Hilfe eines Untersetzungsgetriebes das Ritzel9 mit, welches bei seiner Drehung zum Teil des Getriebe der Tür mitnimmt und zum anderen Teil das Ritzel 1o.
  • Das Anlassen des Elektromotors wird entweder von Hand oder durch ein beliebiges anderes System durchgeführt, z. B. durch eine photoelektrische Zelle und ein Relais, ohne daß die Erfindung auf dieses System beschränkt sein soll.
  • Beim Anlassen muß der Elektromotor ein Drehmoment liefern, welches progressiv zunimmt, bis die Achse der Kolbenstange 13 die Achse 12 des Ritzels io schneidet. Der Hub des Kolbens 13 hat nun sein Maximum. In diesem Augenblick wird das vom Motor entwickelte Drehmoment o und wechselt sein Vorzeichen. Unter der Wirkung der Federn des motorischen Bremszylinders 14 wird die Tür eine ihrer Endstellungen einnehmen.
  • Die Speisung des Motors wird durch einen Kontakt unterbrochen, welchen die Tür nach Überschreiten der Stellung des labilen Gleichgewichts betätigt. Der Motor wird dann durch das Ritzel io mitgenommen, bis die Tür in einer ihrer Endstellungen unbeweglich steht. Das Bremsen am Ende der Bewegungsbahn erfolgt immer vermittels des Puffers des Zylinders 14.
  • Die Erfindung kann zur Betätigung von Kabinentüren und von Flurtüren von .Aufzügen Verwendung finden, wobei die Kabine die ganze Anordnung trägt, welche au: dein Elektromotor, dem Bremszylinder, den Ritzeln und den lletätigurigssclialtorganen besteht.

Claims (4)

  1. PATE\TA\1PRI CHE: i. Vorrichtung zur Selbststeuerung einer Aufzugstür. darin bestehend. daß dieser Tür ein Getriebe zugeordnet ist, welches bei der Verschiebung der Tür mitgenommen wird und welches auf die Tür eine veränderliche Kraft ausübt, einmal in der ei,tien, einmal in der anderen Richtung, derart, (laß ein Teil dieses Getriebes durch einen Punkt labilen Gleichgewichts hindurchgeht im Verlaufe der Türbewegung, deren erster Teil gegen die Wirkung der Kraft erfolgt, während die besagte Kraft die Bewegung im zweiten Teil bis zum Endpunkt begünstigt, welches auch die Bewegungsrichtung der Tür sei, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Wirkung der Betätigung in dem Augenblick unterbricht, in dem der genannte Punkt überschritten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches von der Verkleidung der Tür getragen wird, an vier Gelenken (2, 11. 12. 19) gelagert und mit der 1)e\\"egliclicti Tür verbunden ist (5, 6), und -,velches mindestens eine Feder (1j) umfaßt, welche ein drehbares Glied (io) des Getriebes betätigt in der einen oder anderen Richtung, je nachdem die durch diese Feder (15) ausgeübte Kraft im N-erlaufe der Bewegung von der einen oder von der anderen Seite die Drehachse (12) des besagten drehbaren Gliedes (io) überschreitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) zwischen einem drehbaren Zylinder (14) und einem beweglichen Kolben (13) in diesem Zylinder (14) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Zahnrad (9) umfaßt, welches sich um eine feste .Achse (i i) dreht und durch ein Stangensystem, bestehend aus Hebel (8), Lenker (7), Hebel (i) und die Schubstangen (3, 4), mit der beweglichen Tür verbunden ist (5, 6), daß ein zweites Zahnrad (io) im Eingriff mit dem ersteren (9) steht und daß der Zylinder (1.4) mit einem Drehzapfen (0S) und der Kolben (13) mit einem Kurbelzapfen (17) auf dem zweiten Zahnrad (io) verbunden ist. oder umgekehrt, ,5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Puffer in dem System, der gebildet wird aus Zylinder (14), Kolben (13) und dazwischenliegender Feder (1;).
DEE2925A 1949-10-29 1950-10-29 Vorrichtung zur Selbststeuerung einer Aufzugstuer Expired DE856694C (de)

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DEE2925A Expired DE856694C (de) 1949-10-29 1950-10-29 Vorrichtung zur Selbststeuerung einer Aufzugstuer

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