DE910550C - Spindelantrieb fuer Lueftungsfenster von Schienen- und Strassenfahrzeugen - Google Patents

Spindelantrieb fuer Lueftungsfenster von Schienen- und Strassenfahrzeugen

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Publication number
DE910550C
DE910550C DEW9837A DEW0009837A DE910550C DE 910550 C DE910550 C DE 910550C DE W9837 A DEW9837 A DE W9837A DE W0009837 A DEW0009837 A DE W0009837A DE 910550 C DE910550 C DE 910550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
drive
spindle drive
elastic
ventilation
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Expired
Application number
DEW9837A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Cuypers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
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Publication date
Application filed by Waggonfabrik Uerdingen AG filed Critical Waggonfabrik Uerdingen AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE910550C publication Critical patent/DE910550C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Spindelantrieb für Lüftungsfenster von Schienen- und Straßenfahrzeugen Als Lüftungsfenster für Schienen- und Straßenfahrzeuge zeichnen sich die sogenannten Fallfenster durch einen guten Wirkungsgrad aus. Ihre Betätigung und das Festhalten in der jeweils gewünschten Stellung ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden. Bei einer bekannten Ausführung wird das Fenster mittels Kurbel und Gestänge zwischen Außenhaut und Innenverkleidung unterhalb der Brüstung versenkt. Hierbei muß der Brüstungsgurt der Karosserie durchbrochen werden und wird dadurch als tragender Teil der Konstruktion ausgeschaltet. Auch ist es bekannt, den oberen Teil eines Fensters als Fallfenster oder Übersetzfenster auszuführen, während der untere Teil fest eingebaut ist. Zur Betätigung verwendete man am verschiebbaren Teil angeordnete Griffe und seitliche Rasten. Nachteilig hierbei ist, daß der Fahrgast das ganze Fenstergewicht heben muß und die Lüftung nur grob eingestellt werden kann. Man bediente sich daher Fensterausgleichvorrichtungen in vielerlei Ausführungen, die jedoch teuer und sperrig sind und sich aus diesem Grunde insbesondere im Straßenfahrzeugbau nicht durchgesetzt haben. Ein weiterer bekannter Vorschlag sieht eine durch eine Zahnstange betätigte Spindel unterhalb des Fensters vor. Ausführungen dieser Art sind nicht bekanntgeworden, da die Spindel bei geöffnetem Fenster unmittelbar in das Blickfeld ragt und Verschmutzungen und Beschädigungen des in der Fenstertasche liegenden Antriebsmechanismus zu erwarten sind.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Mit ihrer Hilfe wird ein Antrieb für Fallfenster geschaffen, der in seinem Aufbau einfach und billig ist, nur wenig Platz benötigt und es ermöglicht, das Lüftungsfenster in jeder gewünschten Stellung zu halten. Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß der Spindelantrieb vom Obergurt des Fahrzeuges aus erfolgt und die Antriebsspindel elastisch ist, so daß sie sich der gewölbten Form der Dachwute anpassen kann. In Ausführung dieses Erfindungsgedankens kann die elastische Spindel eine Spiralfeder sein, deren Draht als Gewinde wirkt, in welches eine Mutter eingreift, auf die die Betätigungskurbel wirkt. Die elastische Spindel kann aber auch aus einem Gummikern bestehen, auf den ein Stahlgewinde aufvülkanisiert ist. Im Rahmen der Erfindung ist es gegeben, zwischen Handkurbel und Spindel ein Übersetzungsgetriebe einzuschalten. Auch kann das Antriebsorgan auf einer für alle Fenster gemeinsamen Welle angeordnet sein und zentral angetrieben und gesteuert werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in sechs Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Fallfenster im Schnitt, Abb. 2 in Ansicht; Abb. 3 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen der Antriebsspindel; Abb.6 ist eine beispielsweise Ausführungsform für das Zusammenwirken zwischen Antriebsspindel und Betätigungszahnrad.
  • Wie aus den Abb. i und :2 ersichtlich ist, bewegt sich der Fensterteil i außen parallel zu der Festscheibe 2. Die Betätigung erfolgt mittels der Spindel 3, die über die Kegelräder 4 und 5 von der Kurbel 6 angetrieben wird. Das Kurbelaggregat ist an den Obergurt 7 der Karosserie angeschraubt. Die Spindel 3 bewegt sich durch eine Bohrung $ im Obergurt in den Raum 9 zwischen Dachwutenaußenblech und Innendecke. Da insbesondere die heutigen Straßenverkehrsfahrzeuge eine verhältnismäßig flache Dachform aufweisen, soll die Spindel elastisch und biegsam ausgeführt werden, damit sie sich der Dachkontur anpassen kann. Dabei kann zwischen Dachblech und Decke eine Führung io für die Spindel vorgesehen sein. Um das Fenster in jeder gewünschten Stellung festzuhalten, ist die Steigung der Spindel selbsthemmend. Die übersetzeng von der Spindel zur Kurbel kann entsprechend der jeweils gewünschten Hubgeschwindigkeit oder Hubkraft gewählt werden.
  • Die biegsame Spindel kann entsprechend Abb. 3 aus einem runden Gummikern mit auf diesen aufvulkanisiertem Stahlgewinde bestehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. ist der Gummikern der elastischen Spindel im Querschnitt rechteckig und von zwei Seiten mit einem anvulkanisierten Blech versehen, wobei das vordere Blech Schlitze zum Eingreifen eines Zahnradantriebs aufweist. Die elastische Spindel kann aber auch entsprechend Abb. 5 seitlich mit einer Verzahnung versehen sein, in die das Antriebsrad eingreift.
  • Ist der gleichzeitige Antrieb sämtlicher Fenster von einer einzigen Welle aus entweder mechanisch oder automatisch in Aussicht genommen, so kann entsprechend Abb.6 eine sich über den ganzen Fahrgastraum erstreckende Welle 12 vorgesehen sein, auf der für jedes Fenster ein Zahnrad ii zur Betätigung der Antriebsspindel 3 sitzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spindelantrieb für Lüftungsfenster von Schienen- und Straßenfahrzeugen, bei denen der obere Fensterteil vor oder hinter den unteren festen Fensterteil geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelantrieb vom Obergurt des Fahrzeuges aus erfolgt und die Antriebsspindel elastisch ist, so daß sie sich der gewölbten Form der Dachwute anpassen kann.
  2. 2. Spindelantrieb für Lüftungsfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Spindel (3) eine Spiralfeder ist, deren Federdraht als Gewinde wirkt, in welches eine durch Handkurbel zu bewegende Mutter eingreift.
  3. 3. Spindelantrieb für Lüftungsfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Spindel (3) aus einem runden Gummikern besteht, auf welchem ein Stahlgewinde aufvulkanisiert ist (Abb.3).
  4. 4. Spindelantrieb für Lüftungsfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Spindel (3) aus einem rechteckigen Gummikern besteht, der von zwei Seiten mit je einem aufvulkanisierten Blech versehen ist und ein Blech Schlitze für einen Zahnradantrieb besitzt (Abb.4).
  5. 5. Spindelantrieb für Lüftungsfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die elastische Spindel (3) seitlich eine Verzahnung für den Antrieb eingearbeitet ist (Abb. 5).
  6. 6. Spindelantrieb für Lüftungsfenster nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Handkurbel (6) und Spindel (3) ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist.
  7. 7. Spindelantrieb für Lüftungsfenster nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Betätigung sämtlicher Fenster eine durchlaufende Welle (i2) vorgesehen ist, auf der je Fenster ein Zahnrad (i i) zum Eingriff in die Spindel bzw. eine Zahnstange angeordnet ist (Abb.6). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. i i$ 22o.
DEW9837A 1952-11-01 1952-11-01 Spindelantrieb fuer Lueftungsfenster von Schienen- und Strassenfahrzeugen Expired DE910550C (de)

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DE910550C true DE910550C (de) 1954-05-03

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ID=7594195

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DEW9837A Expired DE910550C (de) 1952-11-01 1952-11-01 Spindelantrieb fuer Lueftungsfenster von Schienen- und Strassenfahrzeugen

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DE (1) DE910550C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055576B (de) * 1955-03-19 1959-04-23 Ver Westdeutsche Waggonfab Rahmen fuer Schiebefenster von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE2728260A1 (de) * 1977-06-23 1979-01-04 Volkswagenwerk Ag Biegsame zahnwelle, insbesondere fuer fensterheber

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE118220C (de) *

Patent Citations (1)

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DE118220C (de) *

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DE2728260A1 (de) * 1977-06-23 1979-01-04 Volkswagenwerk Ag Biegsame zahnwelle, insbesondere fuer fensterheber

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