DE884737C - Fluessigkeitsfeuerloescher, insbesondere Handfeuerloescher - Google Patents

Fluessigkeitsfeuerloescher, insbesondere Handfeuerloescher

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Publication number
DE884737C
DE884737C DEP29808D DEP0029808D DE884737C DE 884737 C DE884737 C DE 884737C DE P29808 D DEP29808 D DE P29808D DE P0029808 D DEP0029808 D DE P0029808D DE 884737 C DE884737 C DE 884737C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extinguisher
opening
firing pin
fire extinguishers
outside air
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Expired
Application number
DEP29808D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Feulner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MINIMAX VERTRIEBS GmbH
Original Assignee
MINIMAX VERTRIEBS GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfeuerlöscher, insbesondere Handfeuerlöscher Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfeuerlöscher, bei dem der z. B. einen. Schlagknopf tragende, zur Öffnung des Druckgasvorratsbehälters oder zur Zertrümmerung der Säuretube dienende Schlagbolzen in der Ruhestellung eine Verbindungsöffnung zwischen dem Luftraum des Löschers und der Außenluft freigibt und sie in der Arbeitsstellung verschließt. ' Die besonders gestaltete, in dem Schlagbolzen vorgesehene Verbindungsöffnung dient dazu, um bei Feuerlöschern mit einem Steigrohr und einer Düse, die gegenüber der Außenluft nicht verschlossen ist, das sogenannte Treiben zu verhindern. Dieses besteht darin, daß bei dem betriebsbereiten Löscher nach längerer Zeit ein Teil der Löschflüssigkeit allmählich über das Steigrohr und die Düse austritt und an der Außenwandung des Löschers herunterläuft. Wenn der Löscher Druckgas entwickelnde Chemikalien enthält, zeigen sich daher gelegentlich nach dem Verdunsten der Flüssigkeit an der Löscherwandung auffällige helle Rückstände.
  • Die Ursache des Treibens kann sowohl physikalischer als auch chemischer Natur sein. Wenn sich der Löscher durch Ansteigen der Außentemperatur erwärmt, erhöht sich der Druck im Luftraum des Löschmittelbehälters,wodurch bereits kleine Mengen der Löschflüssigkeit über das Steigrohr und die Düse herausgetrieben werden können. Werden, wie vielfach üblich, zur Druckerzeugung wäßrige Alkali-Bicarbonat-Lösungen verwendet, so werden unter Umständen bei einer Erhöhung der Löschertemperatur geringe Gasmengen, abgespalten, die ebenfalls ein Treiben des Löschers hervorrufen.
  • Unter den verschiedenen bereits bekannten _rlitteln, die zur Verhinderung des. Treibens verwe.idet werden., hat es sich am besten bewährt, eine Verbindun@gsöffnung zwischen dem Luftraum des Löschers und der Außenluft vorzusehen, die von dem Schlagbolzen in der Ruhestellung freigegeben und in der Arbeitsstellung verschlossen wird. Bei allen Ausführungen 'dieser Art besteht jedoch die Gefahr, daß sich während des Bereitschaftszustandes des Löschers in der Verbindungsöffnung Schmutz ansammelt, der schließlich den Aüsgleichvorgang behindern und die Betriebsbereitschaft des Löschers in. Frage stellen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem Flüssigkeitsfeuerlöscher der eingangs genannten Art die Verbindungsöffnung zwischen dem Luftraum, des Löschers und der Außenluft derart angeordnet und/oder ausgebildet, daß das der Außenluft zugekehrte Ende der Öffnung schmutzgeschützt unter einer Führungshülse einer Verschlußkappe od., dgl. liegt.
  • Bei einem Feuerlöscher mit einer an der Behälterwandung bajonettartig zu befestigenden. Vexschlnßkappe, in die eine die Führungshülse für 'den Schlagbolzen bildende Druckschraube einsgeschraubt wird, die in der Arbeitslage einen die Behälteröffnung abschließenden Druckteller auf einen Dichtungsring preßt, ist die Druckschraube zweckmäßig mit seitlichen Entlüftungsöffnungen versehen, die mit der Entlüftungsöffnung in dem Schlagbolzen in dessen Ruhestellung in Verbindung stehen und unter der Verschlußkappe enden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Sie zeigt in einem axialen Schnitt einen Flüssigkeitsfeuerlöscher gemäß der Erfindung mit einem Schlagbolzen,. der sich noch im Ruhezustand befindet.
  • Am Kopf des Feuerlöschers sind in der Behälterwandung i die Stifte 2 angebracht, mit deren Hilfe die- Verschlußkappe 3 an der Behälterwandung i bajonettartig befestigt ist. In die Verschlußkapp- 3 ist eine Druckschraube 4 eingeschraubt, in der der Schlagbolzen 5 mit dem Schlagknopf 6 lose geführt ist. Die Druckschraube 4 preßt beim Niederschrauben den Druckteller -7 auf den Dichtungsring 8, der auf einem entsprechend ausgebildeten Sitz 9 der Löscherwandung i aufliegt, so daß in der Arbeitslage das Innere des Löschers gasdicht gegen die Außenluft abgeschlossen ist.
  • In dem Druckteller 7 ist ein sogenannter Simmerring io angeordnet, der einen Dichtungsring i i enthält, dessen innerer, an dem Schlagbolzen 5 anliegender Bereich 12 lippenförmig ausgebildet ist. Die Dichtungslippen 12 werden durch den Federring i3 leicht an den Schlagbolzen 5 angedrückt. Wenn der Löscher durch Niederschlagen des Schlagbolzens -5 betätigt worden ist und infolge der Zerstörung des Folienverschlusses 14 der Druckgasstahlflasche 15 in den Luftraum des Löschers Druckgas eingeströmt ist, werden die Lippen 12 unter der Wirkung des Druckgases fest gegen den Bolzen 5 anggdrückt, so daß nunmehr der Druckgasraum einwandfrei gegen die Außenluft abgedichtet ist.
  • Der Schlagbolzen 5 ist rohrförmig ausgebildet und an seinem unteren und oberen Ende verschlossen. Er trägt zwei seitliche Bohrungen 16 und 17, die derart angeordnet sind, daß sie in der Ruhestellung des Schlagbolzens 5 über dessen Hohlraum die Verbindung zwischen. dem Luftraum des Löschers und der Außenluft herstellen:, während nach Einschlägen des Schlagbolzens 5 auch die- obere Öffnung 16 unterhalb der Lippendichtung 12 des S.immerringes io liegt, so daß nunmehr die Verbindung mit der Außenluft unterbrochen ist. Die Druckschraube 4 ist an ihrem unteren Ende derart mit seitlichen Öffnungen i8 verseheg, daß das aus der Öffnung 16 im Ruhezustand des Löschers allmählich austretende Druckgas durch diese entweichen und über den Raum unterhalb der VerschlußkapPe 3 ins Freie gelangen kann.
  • Bei der Neufüllung des Löschers wird nach Abnehmen der gesamten Verschlußarmatur durch Lösen des Bajanettverschlu.sses zwischen. der Verschlußkappe 3 und den Stiften :2 der niedergedrückte Schlagbolzens einfach mit Hilfe des Schlagknopfes 6 wieder aus der ihn führenden Druckschraube 4 herausgezogen und damit wieder in den. Ruhe zustand überführt. Nach Wiederanbringung der Schlagarmatur ist dann über die Bohrungen 16 und 17 wieder die Verbindung zwischen dem Luftraum des Löschers und- der Außenluft zur Vermeidung des Treibens hergestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsfeuerlöscher, insbesondere Handrfeuerlöscher, bei dem der z. B. einen Schlagknopf tragende, zur Öffnung des Druckgasvorratsbehälters oder zur Zertrümmerung der Säuretube dienende Schlagbolzen in der Ruhestellung eine Verbindungsöffnung zwischen dem Luftraum des Löschers und der Außenluft freigibt und sie in der Arbeitsstellung verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (16, - 17) zwischen. dem Luftraum des Löschers und der Außenluft derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, daß das der Außenluft zugekehrte Ende der Öffnung (16) schmutzgeschützt unter einer Führungshülse (4) einer Verschlußkappe (3) od. dgl. liegt.
  2. 2. Feuerlöscher nach Anspruch i mit einer an der Behälterwandung bajonettartig zu befestigenden Verschlußkappe, in die eine die Führungshülse für den Schlagbolzen bildende Druckschraube eingeschraubt wird, die in der Arbeitslage einen die Behälteröffnung abschließenden Druckteller auf einen Dichtungsring preßt, dadurch .gekennzeichnet, daß die Druckschraube (4.) mit seitlichen Entlüftungsöffnungen (18) versehen ist, die mit der Entlüftungsöffnung (16) in dem Schlagbolzen (5) in dessen. Ruhestellung in Verbindung stehen und unter der Verschlußkappe (3) enden: Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 296177.
DEP29808D 1949-01-01 1949-01-01 Fluessigkeitsfeuerloescher, insbesondere Handfeuerloescher Expired DE884737C (de)

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ID=7371668

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB296177A (en) * 1927-07-25 1928-08-30 Alessandro Clama Improvements in fire extincteurs

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB296177A (en) * 1927-07-25 1928-08-30 Alessandro Clama Improvements in fire extincteurs

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