DE880095C - Druckgasfeuerloescher - Google Patents

Druckgasfeuerloescher

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Publication number
DE880095C
DE880095C DER6543A DER0006543A DE880095C DE 880095 C DE880095 C DE 880095C DE R6543 A DER6543 A DE R6543A DE R0006543 A DER0006543 A DE R0006543A DE 880095 C DE880095 C DE 880095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire extinguisher
bore
sleeve
gas fire
closure member
Prior art date
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Expired
Application number
DER6543A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Bauschinger
Otto Steinhilber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RADIKAL WERK GmbH
Original Assignee
RADIKAL WERK GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Druckgasfeuerlöscher Die Erfindung .betrifft einen Druckgasfeuerlöscher, bei welchem der das Druckgas oder Mittel zu dessen Erzeugung enthaltende Behälter durch einen Schlagbolzen geöffnet wird und der mit einer am Löschmittelbehälter angeordneten Sicherheitsvorrichtung gegen. unzulässigen Überdruck, z. B. einem Sicherheitsventil, versehen ist.
  • In Feuerlöschern der obengenannten Art können aus verschiedenen Gründen Überdrücke auftreten. So kann ein Überdruck z. B. durch Verstopfung der Spritzdüse bei Inbetriebnahme des Feuerlöschers eintreten. Aus diesem Grund werden die Feuerlöscher mit Sicherheitsvorrichtungen, z. B. Sicherheitsventilen, versehen, die bei über dem normalen Betriebsdruck aber noch unterhalb des Grenzdruckes liegenden Drücken die im Löschmittelbehälter enthaltenen Flüssigkeiten oder Gase entweichen lassen. Bei bekannten Ausführungen dieser Art treten oft zusätzliche Undichtigkeiten an den Stellen auf, an denen die Sicherheitsvorrichtung und der Löschmittelbehälter verbunden sind, so daß die Betriebssicherheit der Geräte gefährdet ist.
  • Demgegenüber hat sich der Erfinder zum Ziel gesetzt, einen Druckgasfeuerlöscher zu schaffen, bei dem die Sicherheitsvorrichtung derart angeordnet ist, daß zusätzliche Undichtigeiten nicht auftreten können. Gemäß der Erfindung ist bei einem Druckgasfeuerlöscher, bei welchem der das Druckgas oder Mittel zu dessen Erzeugung enthaltende Behälter durch einen Schlagbolzen geöffnet wird und der mit einer am Löschmittelbehälter angeordneten Sicherheitsvorrichtung gegen. unzulässigen Überdruck, z. B. einem Sicherheitsventil, versehen ist, die Sicherheitsvorrichtung im Innern des Schlagbolzens angeordnet. Bei einem Feuerlöscher mit Sicherheitsventil ist,das Verschlußglied des Sicherheitsventils zweckmäßig in einer axialen Bohrung des Schlagbolzens untergebracht. Auf diese Weise werden zusätzliche Nahtstellen am Löschmittelbehälter vermieden, die unter Umständen Undichtigkeiten hervorrufen können. Der Schlagbolzen kann z. B. aus einer Hülse bestehen, die mit einer axialen, zur Aufnahme des Ventilverschlußgliedes dienenden Bohrung versehen ist, in die eine im wesentlichen gleichachsige Bohrung eines zur Öffnung des. Druckmittelbehälters dienenden und mit der Hülse starr verbundenen Schlagstiftes mündet. Hierbei ist das Verschluß.glied des Sicherheitsventils vorteilhaft derart angeordnet, daß es die Bohrung des Schlagstiftes. im Normalfall verschließt und sie bei Entstehen eines unzulässigen Überdruckes freigibt. Wenn: im Löschmittelbehälter ein: Überdruck entsteht, durchströmt das Druckgas die Bohrung des Schlagstiftes und hebt das Ventilverschlußglied an, so daß es in die Bohrung der Hülse des Schlagbolzens eindringen und von hier aus in die Atmosphäre entweichen kann.
  • Der Durchmesser der axialen Bohrung der Hülse kann z. B. größer sein als derjenige des Verschlußglie-des des Sicherheitsventils, so daß zwischen der Innenwänd der Hülse und dem Ventilverschlußglied ein kreisringförmiger Spalt entsteht. Hierbei ist die Hülse zweckmäßig mit seitlichen Auslaßöffnungen versehen, so daß das Druckgas nach Anheben des Ventilverschlußgliedes durch den kreisringförmigen Spalt und die Auslaßöffnungen der Hülse ins Freie treten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfintdungsgegenstandes,, in einem senkrechten axialen Schnitt dargestellt.
  • . Der Schlagbolzen i besteht aus einer zylindrischen Hülse 2, die mit einer durchgehenden axialen Bohrung 3 versehen ist. In den unteren abgesetzten Teil q. derBohrung 3 ist der zylindrische Schaft 5 des Schlagstiftes 6 eingeschraubt. Der eine axiale Bohrung 7 besitzende Schlagstift 6 ist an seinem unteren Ende mit einem tellerförmigen Ansatz 8 versehen, welcher an der der Druckquelle zugewandten Seite in einer konischen Spitze 9 endet und zwei Bohrungen io und i i besitzt, die in die axiale Bohrung 7 des Schlagstiftes 6 in spitzem Winkel münden.
  • In der axialen Bohrung 3 der Hülse :2 ist ein Ventilverschlußglied 12 derart angeordnet, daß es mit einer Dichtungsscheibe 13, die an der Unterseite seines breiter ausgebildeten Teiles 14 befestigt ist, auf dem Schaft 5 .des Schlagstiftes 6 aufliegt, so ,daß es dessen Bohrung 7 verschließt. Der Durchmesser des z. B. als Sechskant ausgebildeten Teiles 1q. des Ventilverschlußgliedes 12 ist kleiner als derjenige .der Bohrung 3, so daß zwischen der Wand der Bohrung 3 und dem Ventilverschlußglied 12 ein Spalt 15 entsteht. In der Hülse 2 sind schließlich noch seitliche Auslaßöffnungen 16 vorgesehen..
  • Der Zapfen 17 des Ventilverschlußgliedes 12 wird von einer Druckfeder 18 umfaßt, die mit ihrem oberen Ende gegen die Grundfläche einer Ausnehmung des in die Hülse 2 eingeschraubten Schlagknopfes ig anliegt. Die Druckfeder 18 ist derart -bemessen, .daß sie das Venbilverschlußglied 12 gegen den Rand der Bohrung 7 drückt, solange der im Innenraum des Löschmittelbehälters herrschende Druck den Betriebsdruck nicht: übersteigt. Erst wenn dies einmal eintreten sollte, wird der Druck der Feder 18. von .dem Gasdruck überwunden, das Ventilverschluß:glied 12 angehoben und der Weg für das Druckgas über die Bohrungen io, ii und 7, den Spalt r5, die Bohrung 3 und die Auslaßöffnungen 16 freigegeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckgasfeuerlöscher, bei welchem der das Druckgas oder Mittel zu dessen Erzeugung enthaltende Behälter durch einen Schlagbolzen geöffnet wird und der mit einer am Löschmittelbehälter angeordneten Sicherheitsvorrichtung gegen unzulässigen Überdruck, z. B. einem Sicherheitsventil, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung im Innern des Schlagbolzens (i) angeordnet ist.
  2. 2. Druckgas.feuerlöscher nach Anspruch i mit einem Sicherheitsventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (12) des Sicherheitsventils in einer axialen Bohrung (3) des Schlagbolzens (i) untergebracht ist.
  3. 3. Druckgasfeuerlöscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (i) aus einer Hülse (2) besteht, die mit einer axialen, zur Aufnahme des Ventilverschlußgliedes (12) dienenden Bohrung (3) versehen ist, in die eine im wesentlichen gleichachsige Bohrung (7) eines zur Öffnung .des Druckmittelbehälters dienenden und mit der Hülse (2) starr verbundenen Schlagstiftes (6) mündet. q..
  4. Druckgasfeuerlöscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (12) des Sicherheitsventils derart angeordnet ist, daß es die Bohrung (7) des Schlagstiftes (6) im Normalfall verschließt und sie bei Entstehen eines unzulässigen Überdruckes freigibt.
  5. 5. Druckgasfeuerlöscher nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der axialen Bohrung (3) der Hülse (2) größer ist als derjenige .des Verschlußgliedes (12) des Sicherheitsventils.
  6. 6. Druckgasfeuerlöscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) mit seitlichen Auslaßöffnungen (16) versehen ist.
DER6543A 1951-08-19 1951-08-19 Druckgasfeuerloescher Expired DE880095C (de)

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DE880095C true DE880095C (de) 1953-06-18

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