DE956488C - Explosionssicherung fuer Schweissgeraete - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Explosionssicherung für Schweißgeräte, bei der in einem Ventilkörper zwei Ventile untergebracht sind, von denen sich das eine nur bei Rückschlägen öffnet.
• Bei Autogenschweiß- und Schneidanlagen kommt es oft vor, daß bei Undichtigkeiten usw. der Brennerdüsen Flammenrückschläge entstehen, die zur Explosion führen können. Um diese Gefahr zu verhindern, hat man bereits Rückschlagventile verwendet; die aber nicht voll befriedigten. Ferner hat man zwischen dem an der Gasflasche angebrachten Druckminderventil bzw. den Zuleitungsschläuchen und dem Brenner eine besondere Vorrichtung angeordnet, die etwa auftretende Überdrücke, die zur Explosion führen,. nach außen ableitet und der Zündwelle den Zutritt zum Gas- bzw. Sauerstoff behälter versperrt.
• Die Vorrichtung gemäß der Erfindung betrifft eine derartige Explosionssicherung. Sie besteht aus einem Gehäuse, in dem -in einem Druckraum zwei hintereinanderliegende unter Federkraft stehende Ventile angeordnet sind, die den Weg der Gase einmal zum Brenner oder bei Rückschlägen nach außen freigeben. Die Zuführung der Brennergase erfolgt durch Anschluß an die Gasleitung in den Druckraum, in den der Schaft des Einlaßventils hineinragt und der nach außen von dem Ausblaseventil abgesperrt wird.
• An dem Druckraum befindet sich eine Tülle, an der die Zuleitung zu dem Brenner angeschlossen wird.
• In den Zeich: iungen ist die Vorrichtung an einem Beispiel dargestellt und beschrieben. Es zeigt Abb. i eine Gesamtansicht der Explosionssiche.-rung, Abb. 2 einen Schnitt und Abb. 3 eine Ansicht von unten.
• Der Druckraum#;-, ist durch die unter Federdruck stehenden Ventile 3 und 4. abgeschlossen, wobei der Federdruck des Gaseinl_aßventils 3 schwächer gehalten ist als der Federdruck des Abschlußventils d., das nur dazu dient, sich bei durch Rückschläge entstehendem Überdruck zu öffnen und dem Gas den Weg ins Freie zu ermöglichen. Der Federdruck des Ventils 4 kann durch eine Schraube 5 entsprechend eingestellt bzw. verstellt werden. Der Anschluß der Gasleitung erfolgt am Kopf 8 der Vorrichtung, das Gas strömt über einen Messingtuchfilter 6 zum Ventil 3, hebt es, da die Federkraft entsprechend gehalten ist, von seinem Sitz und gelangt in einen Ringkanal 9, von dem zwei Bohrungen io und i i in den Druckraum 2 führen. Die stärker eingestellte Federkraft des Ventils q. kann von dem normalen Druck des Gases nicht überwunden werden, und das Gas nimmt seinen Weg zur Tülle i und damit zum Verbrauchsgerät. Erfolgt ein Rückschlag, so gelangt die Druckwelle in den Druckraum :2 und drückt das Ventil 3 fest auf einen Sitz, hebt das Ventil q. infolge des hohen Druckes von seinem Sitz und entweicht durch die Öffnung 7 ins Freie. Bei Nachlassen des hohen Druckes schließt die Federkraft das Ventil q. wieder, und das von der Flasche strömende Gas kann wieder das Ventil 3 vom Ventilsitz abheben. Sollte trotzdem eine Zündwelle durch das Ventil 3 dringen, wird sie von dem Messingtuchfilter 6 vernichtet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionssicherung für Schweißgeräte, bei der in einem Ventilkörper zwei Ventile untergebracht sind, von denen sich das eine nur bei Rückschlägen öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwischen den beiden Ventilen (3, 4.) angeordneten Druckraum (2) ein be-onderer Ausgang (i) für das Gas zum Arbe:I-sgerät vorgesehen ist.
2. 2. Explosionssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gaszuleitung (8) und dem Einlaßventil (3) ein Messingtuchfilter (6) eingebaut ist, der bei Flammenrückschlägen dieZündwelle vernichtet-3. Explosionssicherung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder des Ausblaseventils (4.) von außen einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6.44 335, 701 014, 693919-