DE647605C - Membrangasdruckregler - Google Patents
MembrangasdruckreglerInfo
- Publication number
- DE647605C DE647605C DEC49366D DEC0049366D DE647605C DE 647605 C DE647605 C DE 647605C DE C49366 D DEC49366 D DE C49366D DE C0049366 D DEC0049366 D DE C0049366D DE 647605 C DE647605 C DE 647605C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- gas pressure
- housing
- pressure regulator
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0697—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using several membranes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltungder
Membrangasdruckregler nach Patent 620 067, bei denen der Regler mit einer Absperrvorrichtung ausgerüstet ist, die
sowohl auf Überdruck als auch auf Undichtigkeit der Membran anspricht und aus einem an sich leicht zugänglicher Stelle angebrachten
Hahn und einem ebenfalls am Äußeren des Gehäuses angeordneten Steuergestänge besteht. Diese Anordnung, die
gegenüber den mit Klappen- oder Kegelventilen ausgerüsteten bereits den Vorteil größerer Sicherheit gegen Undichtigkeiten
durch Schmutzablagerungen an den Ventil dichtungsfiächen
aufweist, wird nun dadurch weiter verbessert, daß auch noch die Möglichkeit
gegeben ist, die Absperrvorrichtung des Gasdruckreglers außer auf die beiden obenerwähnten Fehler auf einen unterhalb
der zulässigen Grenzen liegenden Unterdruck ansprechen zu lassen, und zwar wird dieses
Ziel erfjndungsgemäß erreicht, ohne daß die durch die äußere Anordnung des Absperrhahnkückens
und seines Steuergestänges nach dem Hauptpatent erzielten Vorteile beeinträchtigt
würden. Zu diesem Zweck ist auch die Spindel, die, wie es an sich bekannt ist, bei Abfallen des Druckes unter eine gewisse
Grenze die Sicherheitsverschlußeinrichtung betätigt, aus dem Gehäuse herausgeführt,
so daß sie mit dem äußeren Auslösegestänge des Absperrhahns zusammenwirken kann. Der Umstellhebel des Hahnkückens,
der hier ebenso wie beim Gegenstand des Hauptpatentes an leicht zugänglicher und gut
wahrnehmbarer Stelle angebracht ist, also schon von weitem nach Art eines Zeigers die
jeweilige Betriebslage der Absperrvorrichtung erkennen läßt, trägt auch hier die
federnde Rückstelleinrichtung, die ebenfalls vollständig außerhalb des Gehäuses liegt, und
nicht, wie es aus älteren Vorschlägen bekannt ist, mehr oder weniger unzugänglich
und eingekapselt liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figuren beschrieben.
Fig. ι stellt eine Aufsicht von unten und Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den
Membranregler nach der Erfindung dar. Der eigentliche Reglerkörper 1 ist verschlossen
durch einen Deckel 2. Unter diesem Deckel sind zwei voneinander unabhängige überein-■ander
angeordnete Hilfsmembranen 3 und 4 angebracht. Das Gas tritt durch den Hahn 5 dn, der das Regulierventil 6 trägt. Dieses
sitzt auf einem Hebel 7, der fest mit der
Membran 3 verbunden ist. Diese Membran selbst ist belastet, um einen Druck von der
Größenordnung von 70 mm zu erzielen.
Die über dieser Membran angebrachte Schutzmembran 4 kann ebenfalls nach Be
darf belastet sein, um je nach den Bedürif nissen einen bestimmten Druck zu liefernd
Diese Membran spricht an, wenn die Membran 3 schadhaft geworden ist. Im unteren Teil des Reglers befindet sich eine nach Art
einer Aneroiddose gewellte Membran 8. die unter dem Einfluß einer einstellbaren Feder 9
steht. Diese Membran wirkt auf die äußere Ventilklappe über ein Einschnappsteuergestänge
10. Ein Stößel 11 dient zur Betätigung dieses Gestänges, und zwar ist dieser
unabhängig von der Membran 8. Er besitzt einen Kopf 12, der mit der Nabe 13 unter
Vermittlung einer gewellten Membran 14 derart verbunden ist, daß sich der Stößel 11
unabhängig von der Stellung der Membran S verschieben kann.
Die Arbeitsweise des Gerätes ist folgende: Zunächst die normale Arbeitsweise: Wenn
die Abgabemenge ansteigt und die Neigung zum Eintritt eines augenblicklichen Druckabfalls
besteht, so gehen die Membranen 3 und 4 herab, die Ventilklappe 6 hebt sich, und der Durchtrittsquerschnitt des Gases
wird vergrößert. Umgekehrt ist die Wirkung, wenn die Abgabemenge sinkt.
In jedem Falle nimmt das bewegliche System eine Gleichgewichtsstellung ein, wenn
der unter der Steuermembran vorhandene Druck dem Gewicht dieser Membran das Gleichgewicht hält. Dadurch wird ein konstanter
Druck hergestellt, da ja dieses Gewicht selbst konstant ist. Diese Verhältnisse herrschen bei normalem Arbeiten des
Reglers.
Treten jetzt einer oder mehrere der obenerwähnten besonderen Fälle ein, so wirkt das
Gerät als Sicherheitsvorrichtung. Zunächst sei der Fall betrachtet, daß die Gefahr eines
ungewöhnlich starken Druckanstiegs in der Ausgabeleitung besteht. Der Verbrauch ist
Null und die mittels des Übersetzungshebels 7 fest auf ihren Sitz gedruckte Ventilklappe
(.· müßte eigentlich jeden gefährlichen Druckanstieg in der Ausgangsleitung ver- so
hindern. Wenn das Ventil aber etwa infolge Abnutzung nicht mehr fest schließt, so tritt
. die Membran 8, die vorher zur Festlegung meines bestimmten Maximaldruckes belastet
jiWorden ist, in Tätigkeit und wirkt auf den
; 'Ausklinkmechanismus 11, 10, 5. Infolgedessen
wird der Absperrhahn mittels einer starken Feder 15 geschlossen. Nimmt man
jetzt den zweiten Fall an, daß die Steuerraembran 3 verletzt ist, so tritt das Gas in
den Zwischenraum zwischen die beiden Membranen 3 und 4, während die Membran 3 unter
der Wirkung ihres eigenen Gewichts zurückfällt und am Ausgangsstutzen des Reglers
die Entstehung eines Überdruckes einleitet. Dieser Druckanstieg bewirkt nunmehr das Ausklinken der Sperrvorrichtung und dadurch
das Schließen des Ventils. Wenn jetzt drittens aus irgendeinem Anlaß der Gasdruck
überhaupt unter einen vorher festgesetzten Minimahvert abfällt, so senkt sich
die obere Membran 3 und stößt auf den Stößel 11, der nunmehr das Ausklinken der
Sperrvorrichtung herbeiführt.
In allen diesen Fällen kann also das Gas nicht zum Benutzer gelangen, es sei denn,
daß dieser von sich aus eingreift, d. h. daß er nach Wiedereinrücken des Klinkenmechanismus
an der Rückstellkette 16 zieht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Membrangasdruckregler nach Patent 620 067, dadurch gekennzeichnet, daß der am Äußeren des Gehäuses gelagerte, mit einer ebenfalls außerhalb des Gehäuses an leicht zugänglicher Stelle angebrachten federnden Rückstelleinrichtung (15, 16) ausgerüstete Umstellhebel des Absperrhahns (5), der sowohl auf Überdruck als auch auf Undichtigkeit der Membran anspricht, gleichzeitig auch von einer aus dem Gehäuse he raus ragenden Spindel (11) überwacht wird, die bei Erreichen eines bestimmten Unterdruckes von der sich auf sie legenden Steuermembran (3) gegen das Auslösegestänge (10) des Absperrhahns gedrückt wird und diesen zum Schließen freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49366D DE647605C (de) | 1934-06-29 | 1934-06-29 | Membrangasdruckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49366D DE647605C (de) | 1934-06-29 | 1934-06-29 | Membrangasdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647605C true DE647605C (de) | 1937-07-08 |
Family
ID=7026945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49366D Expired DE647605C (de) | 1934-06-29 | 1934-06-29 | Membrangasdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647605C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054037B (de) * | 1954-10-19 | 1959-04-02 | Rudolf Majert G M B H | Gasdruckregler mit einem durch eine Membran gesteuerten Sicherheitsabsperrorgan |
-
1934
- 1934-06-29 DE DEC49366D patent/DE647605C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054037B (de) * | 1954-10-19 | 1959-04-02 | Rudolf Majert G M B H | Gasdruckregler mit einem durch eine Membran gesteuerten Sicherheitsabsperrorgan |
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