DE565082C

DE565082C - Gliedhuelse mit zugeschaerftem Rand

Info

Publication number: DE565082C
Application number: DEK123453D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-11-25

Description

Gliedhülse mit zugeschärftem Rand Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Gliedhülse mit aufblasbarer elastischer Doppelwandung aus Gummi o. dgl. nach Patent 533 45?.
Die Verbesserung besteht darin, daß im Druckball ein Hauptventil angeordnet ist, welches außer einem Rückschlagventil eine Verschraubung besitzt, die unabhängig von dem Rückschlagventil durch Eindrehen eines Verschlußkörpers von konischer Gestalt einen völlig luftdichten Abschluß bewirkt.
Auf der Zeichnung ist das Hauptventil nach der Erfindung in Fig. z in einem Querschnitt dargestellt. Fig.2 zeigt im Längsschnitt die Gliedhülse nebst den Ventilen.
Der Hauptkörper e des Ventils wird vermittels der flachen Mutter f fest in der Wandung des Druckballes c angeordnet und trägt eine Verschraubung k, welche mit einer Einlaßöffnung lt versehen ist und in einem Verschlußkegel g endigt.
Dem Kegel g ist ein Ventilteller l vorgelagert, das sich zwischen dem Ventilsitz in und der mit einer großen zentralen Bohrung o sowie kleineren Bohrungen p an der Peripherie ausgestatteten Verschraubung n lose bewegen kann. Der Ventilsitz in stellt einen kreisförmigen Krater dar, welcher, um bei dem in Frage kommenden geringen Luftdruck besser abzudichten, -einen messerartig zugeschärften Rand trägt. Die Bohrungen p gestatten den Rückfluß der Luft aus der Gliedhülse auch dann noch, wenn der Ventilteller l die Öffnung o bedeckt.
Beim Druck auf den Ball c wird also die zusammengepreßte Luft hauptsächlich durch die große mittlere Bohrung o der Verschraubung n hindurchgepreßt, hebt dabei den Ventilteller l von der Verschraubung n ab und drückt ihn gegen die Auflagestelle in. Umgekehrt wird beim Ansaugen der Außenluft, also beim Loslassen des Druckballes c, der Ventilteller l von seinem Sitz in abgehoben und auf die Verschraubung n gedrückt und damit die mittlere Bohrung o verschlossen, so daß also die eingesaugte Luft ihren Weg nur noch durch die kleinen seitlichen Bohrungen p des Verschlußteiles n nehmen kann. Der Ventilteller l wird also selbsttätig durch den einmal nach außen und einmal nach innen gerichteten Luftstrom gesteuert.
Soll aber der Luftdruck in der Luftkammer b der Gliedhülse a erhalten bleiben, so wird die Verschraubung k zugedreht, und zwar so lange, bis der Kegel g dicht aufsitzt; das Ventil e ist dann hermetisch geschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gliedhülse mit zugeschärftem Rand nach Patent 533 452, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckball (c) ein Hauptventil (e) angeordnet ist, welches außer einem Rückschlagventil (l) eine Verschraubung (k) mit Verschlußkegel (g) besitzt, so daß unabhängig von dem Rückschlagventil (L) durch Eindrehen des Verschlußkörpers (k, g) ein völlig luftdichter Abschluß des Druckballes (c) bewirkt wird.