DE736295C - Glasblaeserpfeife - Google Patents

Glasblaeserpfeife

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DE736295C
DE736295C DED84804D DED0084804D DE736295C DE 736295 C DE736295 C DE 736295C DE D84804 D DED84804 D DE D84804D DE D0084804 D DED0084804 D DE D0084804D DE 736295 C DE736295 C DE 736295C
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DE
Germany
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pipe
pump cylinder
glass
air
mouthpiece
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Expired
Application number
DED84804D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Drewing
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WILHELM DREWING
Original Assignee
WILHELM DREWING
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • C03B9/03Blow pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Glasbläserpfeife In der Glasblasindustrie wird in den weitaus meisten Fällen noch mit der mit dem Munde betätigten Glasbläserpfeife gearbeitet, d.h. mit dem Munde geblasen. Das ist gesundheitsschädlich, weil die Lungen dabei stark beansprucht werden. Außerdem ist es unbequem, weil der Glasbläser meistens in einer mehr oder weniger unnatürlichen Körperlage arbeiten muß und überdies wegen der geringen Entfernung des Auges von dem Mundstück Z, der Pfeife und der Länge der Pfeife das Werkstück erst nach langer Ge- wöhnung richtig zu beobachten imstande ist. Erfordert ein Werkstück' grÖßeren Ilftbedarf, dann pflegen hintereinander mehrere Glasbläser an der gleichen Pfeife zu arbeiten, dabei benutzen sie das gleicheMundstück, und das ist ganz besonders unhygienisch.
  • Bekannt ist schon die Benutzung von Preßluft beim Glasblasen, jedoch ist der Vorteil ein stark bedingter, weil die Menge der Arbeitshift sich nur schwer überwachen läßt. Man hat auch schon versucht, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß, der Stiel der Glasbläserpfeife als Luftpumpe ausgebildet wurde, die der Glasbläser von Hand betätigt, wodurch er nicht nur das Blasen mit dem Munde erspart, sondern auch die Arbeitsluft nach Menge und Stärke bei geringer übung überwachen kann.
  • Die bekannten Blaspfeifen der letztgenannten Art sind jedoch wegen ihrer unvorteilhaften Ausführungsform nur bedin-t brauchbar.
  • Dadurch, daß bei der Glasbläserpfeife gemäß der vorliegenden Erfindung der unterhalb des mit Rückschlaolventil versehenen Mundstücks verschiebbare Pumpenzylinder eine Feder enthält, die ihn in seine Ruhestellung drückt und durch je ein Rückschlagsventü mit dem Pfeifenrohr bzw. mit der Außenluft in Verbindung steht, gestattet die Pumpe mehrere hintereinander geführte Stöße. Die Menge der anzuwendenden Arbeitsluft »ist daher praktisch unbegrenzt-, so daß mit der Blaspfeife auch große Stücke von dem einzelnen Mann ohne weiteres hergestellt werden können. Vorteilhaft ist es, die Pumpe an dem Pfeifenstiel so anzuordnen, daß sie ein zusätzliches Blasen mit dem Munde gestattet, damit der Gliasbläser notfalls auf die gewohnte Handhabung zurückgreifen kann.
  • Ein Ausführun#sbeispiel der Gasbläserpfeife nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch den als Pumpe ausgebildeten Teil des Pfeifensstieles, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B in Abb. i, Abb. 3 eine Gesamtansicht der Pfeife.
  • In dem am Ende e des Pfeifenstieles k befestigten Mundstücka befindet sich ein mit einer Feder c belastetes Ventil b, das sich unter dem Druck der angeblasenen Luft öffnet, sonst jedoch das Mundstück- verschlossen 'hält. Auf dem Pfeifenstiel ist ein verschieblicher Pumpenzylinderk angeordnet, der erfindungsgemäß von einer Feder i gegen das Pfeifenmundstück gedrückt wird. Eine durch eine Scheibeo- gesicherte Pakkung/ schließt ihn oben gegen den äußeren Umfang des Pfeifenstieles ab. Eine weitere am unteren Ende des Pumpenzylinders auf dem Pfeifenstiel befestigte Sicherungsscheibes und eine Verschraubungit hahen eine zweite Packung t, die die Innenfläche des Pumpenzylinders abdichtet. Der Innenraum des Pumpenzylinders ist durch das Ventil 1, m mit dem Innenraum - des Pfeifenstieles verbunden. Das Ventil ist als Kliappe ausgebildet, die sich unter einem aus der Pumpe kommenden Luftdruck öffnet, dagegen einen Luftrücktritt aus dem Pfeifenstiel zum Pumpenzylinder absperrt. Der Eintritt der Luft in den Pumpenzylinder erfolgt durch das Einsau-ventilii. Damit eine Drehim- des Pumpenzyaders auf dem Pfeifenrohr verhindert wird, besitzt der innerhalb des Pumpenzylinders liegende Teil abgeflachte Führun-sflächenk.,. Das untere, mit dem ni blasenden Glas in Verbindung kommende Ende des Blasrohresv ist innerh alb der Verschraubungii, wie bei Blaspfeifen an sich bekannt. .auswechselbar-, so daß es nach Abnutzung .ausgewechselt werden 'kann.
  • Die Benutzung der Pfeife erfolgt in der Weise, daß der Pumpenzylinder nach dem unteren Ende des Pfeifenrohres hin gedrückt %vird, so daß die in ihm eingeschlossene Luft durch das Ventilin in das Rohr strömt: und das Glas aufbläst. Die Feder i be- wirkt die Rückführung des Pumpenzylinders nach dem Mundstück- zu. Bei größerem Luftbedarf können mehrere Putmpenslöß(- hintereinander ausgeführt werden, bis das Werks,ück- vollend et ist. Notfalils kann der Glasbiäser mit dem Munde arbeiten. da das federbelastete Ventilb in diesem Falle die Verbindung zum Glasrohr herstellt-

Claims (1)

  1. PATEIXTANSPRUCH -. Glasbläserpfeife, bei der ein auf dem Pfeifenstiel verschiebbarer Pumpenzylinder die Blasluft liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des feststehenden, mit federbelastetem Rückschlagventil (e) versehtnen Mundstücks (a) verschiebliche, aber nicht drehbare Pumpenzylinder (h) eine Feder (i) enthält, die ihn in seine. Ruhestellungl drück-t und an. seinem unteren Ende durch je ein Rückschlagventil (1 bzw. n) mit dem Innern des Pfeifenrohres (k) bzw. mit der Außenluft in Verbindung steht.
DED84804D 1941-04-10 1941-04-10 Glasblaeserpfeife Expired DE736295C (de)

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