DE855150C - Vorrichtung zum Ausblasen rohrfoermiger Hohlkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum Ausblasen rohrfoermiger Hohlkoerper

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DE855150C
DE855150C DED9726A DED0009726A DE855150C DE 855150 C DE855150 C DE 855150C DE D9726 A DED9726 A DE D9726A DE D0009726 A DED0009726 A DE D0009726A DE 855150 C DE855150 C DE 855150C
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DE
Germany
Prior art keywords
inner tube
compressed air
blowing out
tube
out tubular
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Expired
Application number
DED9726A
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English (en)
Inventor
Edmund Dr-Ing Pakulla
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding
    • B22C23/02Devices for coating moulds or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausblasen rohrförmiger Hohlkörper. Solche Hohlkörper sind beispielsweise Gießereikokillen, wie sie in Stahlwerken benutzt werden. Diese Kokillen werden bekanntlich auf Platten aufgestellt und alsdann mit Hauben u. dgl. versehen, und bei diesen Arbeiten fallen Brocken von feuerfestem Werkstoff u. dgl. in die Kokille hinein. Diese Verunreinigungen müssen vor dem Gießen entfernt werden. Hierzu wird bereits Preßluft verwendet, und zwar derart, daß ein Preßluftstrahl auf den Boden der Kokille gerichtet wird, der die hineingefallenen Brocken hochwirbelt. Dieses an sich einfache Mittel ist deshalb nicht besonders wirkungsvoll, weil verhältnismäßig lange geblasen werden muß, um die Reinigung durchzuführen, ohne daß jedoch Sicherheit gegeben ist, daß sämtliche Teile entfernt werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem inneren Rohr i, diese Nachteile, und zwar dadurch, daß in besonders wirkungsvoller Weise die Injektorwirkung ausgenutzt wird. Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zwecke zwei, zumindest im unteren Abschnitt derart ineinandergesetzte Rohre unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen, daß das äußere mit Preßluft zu beschickende in das kürzere innere Rohr, eine Ansaugeöffnung bildend, hineingebogen ist.
  • Die Zeichnung stellt eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens im senkrechten Axialschnitt dar, wobei Abb. i die Gesamtvorrichtung und Abb. 2 eine Abwandlung des unteren Teiles zeigt.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem inneren Rohr i, das auf seinem unteren Abschnitt von einem zweiten Mohr 2 größeren Durchmessers umgeben ist. Das Rohr 2 ist am Rohr i 'bei 3 durch Schweißen od. dgl. luftdicht befestigt. Außerdem ist ein Rohransatz 4 für die Zuführung der Preßl'uft vorgesehen,.
  • Das Rohr 2 ist an seinem unteren Ende, wie bei 5 angedeutet, in das innere Rohr hineingebogen und bildet eine Ansaugeöffnung 6, deren Durchmesser im gegebenen Rahmen beliebig sein kann. Es ist jedoch zweckmäßig, diesen Durchmesser nicht zu groß zu wählen, da sonst die Saugwirkung zu stark herabgesetzt würde.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i steht das innere Rohr i auf dem umgebogenen Teil 7 des Rohres 2 auf, ist aber mit Durchlaßöffnungen 8 für die Preßluft versehen. Die Durchlässe sind in Form einer Verzahnung vorgesehen, sie können aber selbstverständlich auch andere Formen annehmen. In Abb. 2 dagegen ist das innere Rohr i kürzer als das äußere Rohr 2, so daß ohne weiteres der Durchlaß für die Preßluft entsteht.
  • Die Preß-luft nimmt den Weg der eingezeichneten Pfeile 9, so daß, wie ohne weiteres verständlich, im Bereich der Öffnung 6 eine starke Injektorwirkung entsteht, die die auf dem Boden der Kokille angesammelten Verunreinigungen in Richtung der Pfeile io ansaugt und herausschleudert.
  • Es ist zweckmäßig, den oberen Teil des Rohres i, wie bei i i angedeutet, umzubiegen, so daß den herausgeschleuderten Teilen eine unschädliche Flugrichtung erteilt werden kann.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den oberen Teil des Rohres i i aus verschleißfestem Werkstoff, beispielsweise Hartmanganstahl oder gleichwertigen anderen verschleißfesten Stahllegierungen, herzustellen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht nur für das Reinigen von Kokillen geeignet, sondern kann überall dort angewendet werden, wo ähnliche Aufgaben zu lösen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI`CIIE: i. Vorrichtung zum Ausblasen rohrförmiger, unten geschlossener Hohlkörper, insbesondere Gießereikokillen, gekennzeichnet durch zwei zumindest im unteren Abschnitt derart ineinandergesetzte Rohre unterschiedlichen Durchmessers, daß das äußere mit Preßluft zu beschickende in das kürzere innere Rohr, eine Ansaugeöffnung bildend, hineingebogen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr auf dem eingebogenen Teil des äußeren Rohres aufsteht und Aussparungen zum Durchlaß der Preßluft vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der obere, umgebogene Teil (i i) des inneren Rohres (i) aus verschleißfestem Werkstoff, beispielsweise Hartmanganstahl oder gleichwertigen verschleißfesten Stahllegierungen, besteht.
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