DE2228820C - Vorrichtung zum Transport und Einsetzen von Trichterrohrsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Transport und Einsetzen von Trichterrohrsteinen

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DE2228820C
DE2228820C DE19722228820 DE2228820A DE2228820C DE 2228820 C DE2228820 C DE 2228820C DE 19722228820 DE19722228820 DE 19722228820 DE 2228820 A DE2228820 A DE 2228820A DE 2228820 C DE2228820 C DE 2228820C
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DE
Germany
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pipe
spindle
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funnel
stones
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DE19722228820
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DE2228820B1 (de
DE2228820A1 (de
Inventor
Karlheinz; Köhn Wolfgang Dipl.-Ing.; 4100 Duisburg Lasarski
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Publication of DE2228820A1 publication Critical patent/DE2228820A1/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Trichterrohrsteinen, insbesondere zum Einsetzen von Trichterrohrsteinen in einen Gießtrichter für den Gespannguß von Stahl.
Beim Vergießen von Stahl im Gespann befindet sich auf der Gespannplatte über dem Königstein ein Gießtrichter. Dieser Gießtrichter besteht aus einem mehrere Tonnen wiegenden rohrförmigen Gußstück, das mit Rohrsteinen aus feuerfestem Material ausgekleidet ist. Die Montage erfolgt derart, daß zunächst die Trichterrohrsteine auf eine Stange aufgereiht werden. Die Stange wird derart auf die Gespannplatte gestellt, daß ihr unteres Ende in die zentrale öffnung des Königsteines eingreift. Damit werden die Trichterrohrsteine um die Eingießöffnung des Königsleines zentriert. Die nunmehr senkrecht stehende labile Steinsäule mit einem Gewicht von etwa 80 kg wird von Hand mit einer Zange festgehalten. Der Gießtrichter wird dann mittels Kran über diese Steinsäule herabgelassen. Steht der Gießtnchter fest auf der Gespannplatte, wird der Zwischenraum zwisehen Gießtnchter und Trichterrohrsteinen mit Sand hinterfüllt und die Stange aus den Tnchterrohrsteinen entfernt. Diese Arbeitsweise ist mit einer großen .Unfallgefahr verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Trichterrohrsteine gefahrlos und einfach m den bereits auf der Gespannplatte befindlichen Gießtrichter einzusetzen.
Die Aufgabe wird durch die im nachfolgenden
beschriebenen erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst:
Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch auf
einer Spindel gegeneinander verstellbar angeordnete
Rohrabschnitte, auf den Rohrabschnitten befestigte
Flansche und einem zwischen den Flanschen an-
zo geordneten elastischen Rohrabschnitt. Die Spindel ist mit einem der Rohrabschnitt fest verbunden. An diesem Ende der Spindel ist die Vorrichtung mil einer Führungsspitze versehen. Der andere Rohrabschnitt wird von einer Ringscheibe getragen, die mit
Spiel über die Spindel geschoben ist. Die Ringscheibe ist rr.it einer Überwurfplatte verbunden, deren Überwurf hinter einen Bund einer Stellmutter greift, die auf dem Gewindeabschnitt der Spindel angeordnet ist. Die Stellmutter selbst ist ferner mit einer Tragöse versehen. Ferner ist es für eine sichere Funktionsweise der Vorrichtung erforderlich, daß die dem elu stischen Rohrabschnitt zugeordneten Oberflächen der Flansche gegen die Rohrabschnitte hin geneigt sind. Die Rohrabschnitte selbst weisen an den sich gegenüberliegenden Enden Ringscheiben auf, die mit je einer Führungsnut versehen sind. Die Führungsnuten stehen mit einer auf der Spindel angeordneten Führungsleiste in Eingriff. Der elastische Rohrabschnitt besteht bevorzugt aus einem Stück Gummischlauch.
An Hand der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden:
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt;
F i g. 2 stellt einen Schnitt a-b nach F i g. 1 dar;
F i g. 3 zeigt eine Einzelheit der Fig. 1.
In F i g. 1 ist die Spindel mit 1 bezeichnet. Auf das untere Ende der Spindel 1 ist mit Abstand ein Rohrabschnitt 3 aufgeschoben. Die Spindel 1 ist mit diesem Rohrabschnitt 3 über eine als Führungsspitze 8 ausgebildete Deckplatte fest verbunden. Am anderen Ende weist die Spindel 1 einen Gewindeabschnitt 14 auf. Auf diesem Gewindeabschnitt 14 ist eine mit einem Bund 12 versehene Mutter 13 aufgeschoben. Hinter den Bund 12 dieser Stellmutter 13 greift der Überwurf 11 einer Überwurfplatte 10, die mit einer Ringscheibe 9 verbunden ist. Die Ringscheibe 9 umgibt die Spindel 1 mit Spiel. An dieser Ringscheibe 9 ist ein weiterer, die Spindel 1 umgebender Rohrabschnitt 2 befestigt. Die Rohrabschnitte 2 und 3 sind auf ihrer Außenseite mit je einem Flansch 4 und 5 versehen. Zwischen den Flanschen 4,5 befindet sich ein elastischer Rohrabschnitt 6. Dieser elastische Rohrabschnitt 6 überdeckt mindestens teilweise die freien Enden der Rohrabschnitte 2, 3. Die dem elastischen Rohrabschnitt 6 zugeordneten Oberflächen 15, der Flansche 4,5 sind gegen die Rohrabschnitte 2,3 geneigt. Die Stellmut-
ter ist mit einer Tragöse 7 verbunden. Der Rohrabschnitt! läßt sich nun durch Drehung der Stellmutter 13 auf den Rohrabschnitt 3 hinbewegen. Durch diese Bewegung wird der elastische Rohrabschnitt 6 in seiner Länge gestaucht und dadurch im Durchmesser erweitert In der gewählten Ausführungsform besteht der elastische Rohrabschnitt 6 aus einem Gummischlauch. Die Länge des Gummischlauches wird zweckmäßigerweise nicht größer als die Länge eines Kanalrieines gewählt.
In der praktischen Handhabung wird wie folgt verfahren: Die Vorrichtung wird in aneinandergelegte bzw. aufeinandergestellte Trichterrohrsteine eingeführt, und zwar so weit, daß die Führungsspitze 8 gerade über den untersten Trichterrohrstein 19 hinausragt bzw. der Gummischlauch 6 sich im Bereich des untersten Trichterrohrsteines 19 befindet. Der Gummischlauch 6 am unteren Ende der Vorrichtung wird nun durch Drehen der Stellmutter 13 zusammengedrückt und gestaucht. Dadurch preßt sich so der Gummischlauch 6 an die Innenwand des unteren Trichterrohrsteines 19 an. Hierauf kann die Vorrichtung mit den Trichtersteinrohren über die öse 7 an einem Kranhaken eingehängt werden. Der Kran hebt die Vorrichtung mit allen zum Auskleiden eines erforderlichen
winden und Verdrehen zu sichern, «™ an den
Führungsleiste 18 in
^^ b den Rohrab-
bezeichnet, in den die Vorrichtung βΐ Fig 3 zeigt die Ausbildung des a JriSi angeordneten Flansches 5. g^J 15 des Flansches 5 ist gegen die Obeitlache Rohrabschnittes 3 geneigt. D"rc^ 6 btm z'u" wird erreicht, daß der Gumimschlauc* 6 be.m Zusammendrücken nicht vom Mansch abgleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Transport und Einsetzen von Trichterrohrsteinen in einen Gießtrichter für den Gespannguß von Scahl, gekennzeichnet durch auf einer Spindel (1) gegeneinander verstellbar angeordnete Rohrabschnitte (2, 3), auf den Rohrabschnitten (2, 3) befestigte Flansche (4, 5) und einem zwischen den Flanschen angeordneten, elastischen Rohrabschnitt (6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) mit einem Rohrabschnitt (3) fest verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) an dem Ende, das den fest verbundenen Rohrabschnitt (3) trägt, mit einer Führungsspitze (8) versehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (2) von einer mit Spiel über die Spinde! (1) geschobenen Ringscheibe (9) getragen wird und die Ringscheibe (9) mit einer Uberwurfplatie (10) verbunden ist, deren Überwurf (11) hinter einen Bund (12) einer Stellmutter (13) greift, die auf dem Gewindeabschnitt (14) der Spindel (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (13) mit einer Tragöse (7) versehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem elastischen Rohrabschnitt (6) zugeordneten Oberflächen (IS, 15') der Flansche (4, 5) gegen die Rohrabschnitte (2, 3) geneigt sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (2, 3) an den sich gegenüberliegenden Enden mit Führungsnuten (16) aufweisenden Ringscheiben (17) versehen sind und die Führungsnuten (16) mit einer auf der Spindel (1) angeordneten Führungsleiste (18) im Eingriff stehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Rohrabschnitt (6) ein Gummischlauch ist.
DE19722228820 1972-06-09 1972-06-09 Vorrichtung zum Transport und Einsetzen von Trichterrohrsteinen Expired DE2228820C (de)

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DE19722228820 DE2228820C (de) 1972-06-09 Vorrichtung zum Transport und Einsetzen von Trichterrohrsteinen
LU67033D LU67033A1 (de) 1972-06-09 1973-02-14
GB926473A GB1385647A (en) 1972-06-09 1973-02-26 Devices for gripping gate pipe refractories
IT2095973A IT979561B (it) 1972-06-09 1973-02-27 Dispositivo per il trasporto e l inserzione di tubi refrattari nella colonnetta di colata per la colata multipla di acciaio
FR7308975A FR2187472A1 (de) 1972-06-09 1973-03-06
BE128764A BE796738A (fr) 1972-06-09 1973-03-14 Perfectionnements aux dispositifs pour la manutention et la mise en place des pierres tubulaires
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Publications (3)

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DE2228820B1 DE2228820B1 (de) 1973-01-18
DE2228820A1 DE2228820A1 (de) 1973-01-18
DE2228820C true DE2228820C (de) 1973-08-09

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