DE807361C - Fluessigkeitsfeuerloescher - Google Patents

Fluessigkeitsfeuerloescher

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Publication number
DE807361C
DE807361C DEP22147A DEP0022147A DE807361C DE 807361 C DE807361 C DE 807361C DE P22147 A DEP22147 A DE P22147A DE P0022147 A DEP0022147 A DE P0022147A DE 807361 C DE807361 C DE 807361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing washer
bolt
fire extinguisher
liquid fire
extinguisher
Prior art date
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Expired
Application number
DEP22147A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Bauschinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RADIKALWERK GmbH
Original Assignee
RADIKALWERK GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfeuerlöscher Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfeuerlöscher, bei dem das Betätigungsorgan für die Druckquelle in der Ruhestellung eine Verbindungsöffnung zwischen dem Luftraum des Löschers und der Außenluft freigibt und sie in der Arbeitsstellung verschließt.
  • Bekannte Flüssigkeitsfeuerlöscher dieser Art, die ein Steigrohr besitzen und deren Düse gegenüber der Außenluft nicht verschlossen ist, neigen gelegentlich zu dem sogenannten Treiben. Dieses Treiben äußert sich derart, daß bei längerer Lagerung des betriebsbereiten Löschers ein Teil der Löschflüssigkeit durch das Steigrohr herausgedrückt wird, durch die Düse austritt und dann an der Außenwandung des Löschers herabsickert. Bei Löschern, die Druckgas entwickelnde Chemikalien enthalten, bilden sich daher unter Umständen nach dem Verdunsten an der Außenwandung auffällige Rückstände.
  • Das Treiben kann auf Ursachen sowohl physikalischer als auch chemischer Natur zurückzuführen sein. Schon durch Erwärmung des Löschers infolge entsprechender Temperaturänderung der Außenluft kann eine Druckerhöhung im Luftraum des Löschmittelbehälters eintreten, durch die geringe Mengen von Löschflüssigkeit herausgetrieben werden. Bei der vielfach üblichen Verwendung von wäßrigen Alkalib karbonatlösungen kann es außerdem bei Temperaturerhöhung zur Abspaltung geringer Gasmengen kommen, die ebenfalls druckerhöhend wirken.
  • Es sind schon verschiedene Mittel zur Verhinderung des Treibens bekanntgeworden, die man mit mehr oder weniger gutem Erfolg anzuwenden versucht hat. Bei einem bekannten Flüssigkeitsfeuerlöscher, bei dem der Schlagstift gegenüber dem Löschmittelbehälter mit Hilfe einer Stopfbuchse abgedichtet ist, ist das vorliegende Problem so gelöst worden, daß der Schlagstift mit einer Längsnut versehen ist, die in der Ruhestellung die Stopfbuchsendichtung überbrückt und in der Arbeitsstellung außerhalb des Bereichs der Dichtung im Löschmittelbehälter liegt.
  • Demgegenüber hat der Erfinder sich die Aufgabe gestellt, eine entsprechende Anordnung zu schaffen, bei der das Betätigungsorgan für die Druckquelle stopfbuchsenlos abgedichtet ist.
  • Gemäß der Erfindung weist der einen Schlagknopf tragende, zur Öffnung des Druckgasvorratsbehälters oder zur Zertrümmerung der Säuretube dienende Bolzen an seinem der Druckquelle zugewandten freien Ende einen kleineren Durchmesser und jenseits eines in Richtung auf das andere Bolzenende zu angeordneten konischen Übergangsstückes einen größeren Durchmesser auf als die Öffnung der Dichtungsscheibe, durch die er hindurchgreift, so daß in der Ruhestellung zwischen Bolzen und Dichtungsscheibe ein Zwischenraum frei bleibt, während in der Arbeitsstellung der Dichtungsring den Bolzen fest umschließt. Zweckmäßig trägt das konische Übergangsstück eine Dichtungsfläche, mit der es in der Arbeitsstellung gegen die Dichtungsscheibe gedrückt wird. Durch die Verbindungsöffnung geht während des Ruhezustandes des Löschers der Druckausgleich zwischen dem Luftraum des Löschers und der Außenluft vor sich, so daß ein Treiben des Löschers nicht mehr auftreten kann. Wenn andererseits bei der Inbetriebnahme des Löschers der Luftraum mit Druckgas gefüllt wird, ist es notwendig, die Verbindungsöffnung zu schließen, damit das Druckgas nicht unbenutzt in die Außenluft entweichen kann.
  • Die neue Anordnung hat den Vorteil, daß auch bei Flüssigkeitslöschern, bei denen das Betätigungsorgan ohne Stopfbuchse abgedichtet ist, während des Ruhezustandes mit einfachen Mitteln die Verbindung zwischen dem Löscherinneren und der Außenluft hergestellt ist, während im Arbeitszustand des Löschers der mit Druckgas gefüllte Löscherinnenraum sicher gegen die Außenluft abgedichtet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Verschlußarmatur des Löschers mit dem Schlagstift in einem axialen Schnitt im Ruhezustand, während in Abb. 2 derselbe Gegenstand wiederum in einem axialen Schnitt in der Arbeitsstellung dargestellt ist.
  • Der Schlagbolzen i mit dem Schlagknopf 2 ist in der Hülse 3 lose geführt. Die Hülse 3 ist ihrerseits in dem Deckel 4 mit Gewinde gelagert und drückt beim Niederschrauben die Druckplatte 5 gegen die Dichtungsscheibe 6, die auf einem entsprechend ausgebildeten Sitz 7 der Löscherwand 8 aufliegt und das Innere des Löschmittelbehälters gegen die Außenluft abdichtet.
  • Der Schlagbolzen i ragt durch die Öffnung 9 der Dichtungsscheibe 6 hindurch. Sein die Schlagplatte io, die z. B. zur Zerstörung der Säuretube dient, tragendes Ende i i hat einen etwa i mm kleineren Durchmesser als die Öffnung 9 der Dichtungsscheibe 6, so daß also im Ruhezustand durch den Zwischenraum zwischen dem Schlagstiftteil i i und der Wandung der Öffnung 9 der Druckausgleich zwischen dem Inneren des Löschmittelbehälters und der Außenluft vor sich gehen kann (Abb. i). Jenseits eines konischen Übergangsstückes 12 weist der Schlagstift i einen Teil 13 auf, dessen Durchmesser etwa i mm größer ist als derjenige der Öffnung 9 der Dichtungsscheibe 6. Wenn daher nach dem Einschlagen des Schlagstiftes i das konische Übergangsstück 12 durch die Öffnung 9 der Dichtungsscheibe 6 hindurchgedrungen ist und diese nunmehr an dem Teil 13 des Schlagstiftes anliegt, umschließt sie diesen fest und völlig gasdicht. Außerdem wird das konische Übergangsstück 12 mit seiner Dichtungsfläche 14 unter der Wirkung des Druckgases im Inneren des Löschers von unten gegen die Dichtungsscheibe 6 gedrückt, so daß hier eine zusätzliche Dichtung zustande kommt (Abb.2).
  • Um ein Durchziehen der Dichtungsscheibe 6 beim Einschlagen des Schlagstiftes i zu verhindern, ist unterhalb der Dichtungsscheibe noch ein Stützring 1s angeordnet. Damit sichergestellt ist, daß die Entlüftung auch vor sich gehen kann, wenn sich etwa die Führung des Schlagstiftes i in der Hülse 3 durch Fremdkörper zugesetzt hat, trägt diese besondere seitliche Entlüftungsschlitze 16.
  • Bei der Neufüllung des Löschers wird die gesamte Armatur von der Löscherwand 8 abgenommen. Der Schlagstift i kann dann, da die Teile nur lose zusammenhängen, über den Dichtungsring 6 zurückgeschoben werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsfeuerlöscher, bei dem das Betätigungsorgan für die Druckquelle in der Ruhestellung eine Verbindungsöffnung zwischen dem Luftraum des Löschers und der Außenluft freigibt und sie in der Arbeitsstellung verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Schlagknopf (2) tragende, zur Öffnung des Druckgasvorratsbehälters oder zur Zertrümmerung der Säuretube dienende Bolzen (i) an seinem der Druckquelle zugewandten freien Ende (i i ) einen kleineren Durchmesser und jenseits eines in Richtung auf das andere Bolzenende zu angeordneten konischen Übergangsstückes (12) einen größeren Durchmesser aufweist als die Öffnung (9) der Dichtungsscheibe (6), durch die er hindurchgreift, so daß in der Ruhestellung zwischen Bolzen (i) und Dichtungsscheibe (6) ein Zwischenraum frei bleibt, während in der Arbeitsstellung die Dichtungsscheibe (6) den Bolzen (i) fest umschließt.
  2. 2. Flüssigkeitsfeuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Übergangsstück (12) eine Dichtungsfläche (14) aufweist, mit der es in der Arbeitsstellung gegen die Dichtungsscheibe (6) gedrückt wird.
  3. 3. Flüssigkeitsfeuerlöscher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Bolzens (i) dienende Hülse (3) besondere Entlüftungsöffnungen (16) aufweist.
  4. 4. Flüssigkeitsfeuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Dichtungsscheibe (6) ein Stützring (15) angeordnet ist.
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