DE88278C - - Google Patents

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DE88278C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G5/00Devices for producing mechanical power from muscle energy
    • F03G5/02Devices for producing mechanical power from muscle energy of endless-walk type, e.g. treadmills
    • F03G5/04Horsemills or the like
    • F03G5/045Security devices for horsemills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
W. F. BOYE in TODENDORF auf FEHMARN.
der letzteren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. November 1895 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche den Zweck hat, bei Göpelantrieben sämmtliche Zugthiere gleichzeitig von einer Centralstelle aus loszukuppeln und gleichzeitig den Göpel zum Stillstand zu bringen, sobald dies nothwendig wird, sei es durch einen erfolgten Unglücksfall oder Maschinenbruch.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung ist es möglich, den sofortigen Stillstand des Göpels zu bewirken, weitere Unglücksfälle und das Verletzen der Zugthiere zu verhüten.
Die Erfindung liegt nur darin, dafs beim Absträngen der Zugthiere gleichzeitig der Göpel angehalten wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand wie folgt:
Fig. ι zeigt das Göpelkreuz, welches mit der neuen Vorrichtung versehen ist, in der Oberansicht, während die.
Fig. 2 einen Theil von Fig. 1 in gröfserem Mafsstabe und in der Seitenansicht darstellt. In
Fig. 3 ist die Vorderansicht von Fig. 2 veranschaulicht;
Die constructive Einrichtung erklärt sich aus Nachstehendem: -
Auf dem Göpelkreuz α sind verschiebbar unter der Einwirkung von Spiralfedern b stehende Zugstangen c angeordnet, welche an dem in dem Göpelkreuz central gelagerten Bolzen d scharnierartig angeschlossen sind. Das äufsere Ende jeder Zugstange c wird in den Lagern e, f und g geführt. Zwischen den Lagern f und e ist die Spiralfeder b angeordnet, während zwischen die Lager g und f der für die Aufnahme der Waage h bestimmte, aus zwei Theilen bestehende, sich öffnende und in dem Arm des Göpelkreuzes α befestigte Zughaken i liegt, und zwar derart, dafs das Ende der Zugstange c über denselben hinweggreift, so lange die Zugthiere eingespannt bleiben.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Zughaken i in der eingeschalteten Stellung. In
Fig. 3 zeigt die punktirte Stellung den geschlossenen, die ausgezogene Stellung den geöffneten Zughaken.
Einer der Arme des Göpelkreuzes ist, wie dies die Fig. 1 und 2 veranschaulichen, ■ mit einem vertical verschiebbaren, nach unten zugespitzten, oben mit einem Kopf versehenen, in dem an dem Armkreuz befestigten Eisenbügel k geführten Sperrbolzen / versehen. Die mit demselben Arm verbundene Zugstange c besitzt einen gegen den Sperrbolzen / ragenden Lappen m, welcher in eine Aussparung des Sperrbolzens / eingreift, sobald die Zugstangen sich in der äufsersten Stellung eingeschaltet befinden.
Die Wirkungsweise dieser neuen Vorrichtung erklärt sich aus Nachstehendem:
Geschieht während der Bewegung des Göpels irgend ein Unglück oder tritt ein Maschinenbruch ein, oder ist aus anderen Gründen sofortiger Stillstand des Göpels erforderlich, dann dreht die bei dem Göpel befindliche, gleichgültig ob neben den Pferden schreitende oder
auf dem Göpelkreuz sitzende Person den Bolzen d um wenige Grade links oder rechts um, so dafs die radiale Stellung der Zugstange c zu dem Bolzen d dadurch, dafs die Zugstangen mit dem Bolzen durch die an dem s letzteren angebrachten Scharnieraugen ο in Verbindung stehen, in eine fast tangentiale umgeändert wird und infolge dessen eine Verschiebung der Zugstangen nach innen und die Freigabe sämmtlicher Zughaken i erfolgt. Durch die Zugkraft der Thiere wird jeder Haken i in die Stellung der Fig. 3 aufgeklappt, so dafs die Waage h von dem Haken herabgleitet und die Zugthiere frei werden, ohne von dem sich eventuell noch weiter drehenden Göpelkreuz geschlagen zu werden. Die mit dem Lappen m versehene Zugstange löst aber gleichzeitig den Sperrbolzen / aus, so dafs der letztere zufolge seines schweren Eigengewichtes nach unten gleitet, sich in den Boden einbohrt, um den sofortigen Stillstand des Göpels, welcher eventuell durch die lebendige Kraft noch weiter gedreht werden könnte, bewirken zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Absträngen der Zugthiere bei Göpeln mit gleichzeitiger Feststellung der letzteren, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Bethätigung der Absträngevorrichtung vom Drehpunkte des Göpels aus ein Gewichtsbolzen (I) ausgelöst wird, welcher durch Eingreifen in den Erdboden den Göpel feststellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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