DE882552C - Verfahren zum Umspannen von Koerpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues - Google Patents

Verfahren zum Umspannen von Koerpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues

Info

Publication number
DE882552C
DE882552C DER4637A DER0004637A DE882552C DE 882552 C DE882552 C DE 882552C DE R4637 A DER4637 A DE R4637A DE R0004637 A DER0004637 A DE R0004637A DE 882552 C DE882552 C DE 882552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
deformed
tensioning
bodies
strap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER4637A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Meister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUHRHANDEL GmbH
Original Assignee
RUHRHANDEL GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUHRHANDEL GmbH filed Critical RUHRHANDEL GmbH
Priority to DER4637A priority Critical patent/DE882552C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882552C publication Critical patent/DE882552C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/02Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from wood
    • E01B3/04Means for preventing cleaving
    • E01B3/08Straps or bands for hooping or encircling sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verfahren zum Umspannen von Körpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues Holzschwellen, die in Gleisanlagen des Eisenbahnoberbaues verlegt sind oder verlegt werden sollen, erhalten im Laufe der Zeit Risse, die ein Auswechseln der Schwellen erforderlich machen. Man hat daher vorgeschlagen, diese rissigen. Schwellen entweder in: einer Schwellenbindeanstalt oder im Gleisbett zu reparieren. Um die gerissenen Enden der Schwelle werden Bänder gelegt, die gespannt und gesichert werden, so daß ein erneutes Aufreißen wirksam verhindert wird. Die bisherigen Bindeverfahren benutzten die Bandenden. gegeneinander sichernde Schlösser, die in entsprechende Ausnehmungen der Bandenden einfaßten, oder es wurden beide Bandenden miteinander verschweißt. Es wurde auch vorgleschlagen, das eine Bandende durch Ausstanzen und Umbiegen von Teilen des Bandendes mit Nasen zu versehen, die in entsprechende Ausnehmungen des anderen Bandendes einfassen. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, d@aß diese Bandagenhänder im Querschnitt durch die Aus.nehmungen geschwächt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umspannen von Körpern, insbesondere Holzschwellen. des Eisenbahnoberbaues, die durch Spannvorrichtungen zusammengepreßt und in diesem Zustand durch ein Spannband gehalten werden, dessen Enden unlösbar, etwa durch Schweißen, verbunden werden.
  • Erfindungsgemäß werden. die Enden des Spannbandes zum Zweck des Ineinandergreifens vor dem Umlegen um den Körper oder nach dem. An.-spannen- des Bandes. durch sparlose Kaltverformung, wie Biegen, Pressen, Stauchen, Schlagen od. dgl., mit sich vorzugsweise über die ganze Bandbreite erstreckenden Erhöhungen :und Vertiefungen versehen und im angespannten Zustand des Bandes durch Tiefbrandelektrodenschweißung, durch Einschießen von Nieten oder durch Einlauflötung miteinander verbunden.
  • Man kann sowohl beide Bandenden vor dem Umlegen um den zu umspannenden Körper verformen als auch vor dem Umlegen nur das eine Bandende verformen und das andere Bandende nach dem Anspannen der Form des vorverformten Bandendes anpassen. Zweckmäßig ist es, die Bandenden vor dem endgültigen Verbinden vorübergehend durch aufschiebbare Schlösser zu sichern, um ein eventuell notwendig werdendes Nachspannen zu ermöglichen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, zum Schweißen Tiefbrandelektroden zu benutzen, die z. B., bei den benutzten Blechstärken des Metallbandes von ungefähr 3 mm nur ioo Amp. erförderri_ und einwandfreie Verbindungen ermöglichen. Die Bandenden werden zweckmäßigerweise durch sparlose' Formgebung mit Stegen und Rillen oder kalottenförmigen Eindrückungen und Ausnehmungen versehen, in die entsprechend gestaltete Stege und-Rillen bzw. Ausnehmungen uhd Eindrüclcungen des anderen Bandendes eingreifen. Das. Spannen des Spannbandes kann in bereits bekannter Weise erfolgen. Verwendet man z. B. Bandenden, die entsprechende kalottenförmige Eindrückungen und: Ausnehmungen aufweisen, so. kann man:, wenn man zunächst ein Nachlassen öei' .- Spannungen im Betrieb zulassen will, ein federnd ausgebildetes Schloß senkrecht zur Spannrichtung aufschieben und, wenn dann keine Längenänderungen mehr zugelassen werden sollen, gegebenenfalls dort einen oder mehrere Schweißpunkte anbringen, wo sich. das Schloß befindet oder diese Befestigung so wählen, daß man das Schloß nach -dem Schweißen entfernen und an anderer Stelle wieder benutzen kann.
  • Je nach Art des benutzten Spanngerätes kann man die Erhöhungen oder Vertiefungen auf die Schwellenoberfläche zu oder von ihr abgewandt gerichtet anordnen.
  • Wesentlich hierbei ist es, daß die beiden Spannbs.ndenden so verformtveideti,= daß keine Kerbwirkung auftreten kann,--weil die Bandage ntur dann den auftretenden Beanspruchungen einwandfrei gewachsen st. .-In den- Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens. veranschaulicht. Es zeigt Fig. *i, einen Schnitt durch die Spannbandenden, bei denen das eine Bandende mit -Stegen gemäß Fig. 5 versehen ist, während- das andere Bandende erst beim Festlegen der Form der Stege z. B. durch Biegen oder Drücken angepaßt ist. -Fig. 2 einen Schnitt durch eine der Fig. i ähnliche Anordnung, bei der die Bandenden durch eine Zange miteinander verbundeir@werden, die das eine Bandende der Form des anderen anpaßt, Fig. 3 ein Schloß, das zwei mit kalottenförmigen Eindrückunbmen bzw. Ausnehmungen - versehene Bandenden verbindet und in Spannrichtung des Bandes aufgeschoben wurde, Fig. q. ein Schloß, das senkrecht zur Spannrichtung über nach Fig. 3 ausgebildete Bandenden geschoben ist, Fig. 5 ein Bandende, das zwei Stege enthält, Fig.6 die Verbindung zweier kalottenförmige Eindrückungen bzw. Ausnehmungen besitzender Bandenden durch Tiefbrandschweißung und Fig. 7 die Verbindung von nach Fig. 6 ausgebildeten Bandenden durch elektrische Schweißung an den beiden Seiten der Spannbandenden.
  • Das Spannband i wird mit z. B. durch Stauchen erzeugten Erhöhungen 2 und 3 versehen, während, das andere Bandende nicht verformt wird. Man spannt- das Metallband und drückt z. B. mit einer entsprechend ausgebildeten, zwei Mäuler enthaltenden Zange das nicht vorgeformte Bandendeo in die Rillen des vorgeformten Bandendes i. Nun könnte man ein beide Bandenden vorübergehend sicherndes zSchlog aufschieben oder sofort beide Bandenden z. B. mit Tiefbrandelektroden 5 und/oder 6 vereinigen. ' Im allgemeinen dürfte es zweckmäßig sein, die Bandenden zwischen den Stegen zu verschweißen oder durch Hindurchschießen von Nieten od. dgl. zu vereinigen.
  • Als Schlösser können in Spannrichtung aufschiebbare Schlösser 7 oder senkrecht zur Spannrichtung aufschiebbare Schlösser 8 benutzt werden, je nachdem ob man ein selbsttätiges Anpassen der Schlösser an die auftretenden Spannkräfte verhindern oder zulassen will. Die Bandenden 9 und io sind frier mit kalottenförmigen Eindrückungen und Ausnehmungen versehen.
  • Je nach Ausbildung des benutzten Spanngerätes wird man die Erhöhungen bzw. Stege nach oben oder nach unten auf die Schwelle auflegen, so daß man z. B. wie in Fig. 6 dargestellt, dann unmittelbar in die Vertiefungen Elektroden einführen kann. Obwohl es sich empfiehlt, die Elektroden senkrecht zur Spannrichtung von oben auf die zu verbindenden Bandenden aufzusetzen, kann man beide Bandenden aber auch, wie es Fig. 7 zeigt, seitlich verschweißen.
  • In; Sohwellenbindeanstalten kann man dieses Verfahren ohne besondere - Schwierigkeiten benutzen, auf der freien Strecke empfiehlt es sich, das Schweißgerät fahrbar zu machen und gegebenenfalls mit dem Spanngerät zu einer Einheit zu verbinden, die z. B. in Schwellenlängsrichtung schwenkbar ist, so daß man nur den Schotter zu entfernen braucht, - um dann das. Spannband mit einem Zugelement oder Klemmteilen .od. dgl. mit der Schwelle zusammen oder nach dieser zu spannen und durch Schweißung od. dgl. zu sichern. Man kann die Elektroden mit entsprechend gestalteten Gegenhaltern versehen, die die beiden Bandenden z. B. mit einem Stempel od. dgl. aufeinanderdrücken und bei Erreichung des höchsten Druckes die Schweißung auslösen, Selbstverständlich können auch die Elektroden selbst, wenn keine erheblichen Kräfte auszuüben sind, als Gegenhalter Verwendung finden.
  • Die bei den einzelnen Beispielen gezeigten Merkmale können mit anderen Merkmalen anderer Beispiele- kombiniert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Umspannen von Körpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues, die durch Spannvorrichtungen zusammengepreßt werden und in diesem Zustand durch ein Spannband gehalten werden sollen, dessen Enden unlösbar, etwa durch Schweißen, verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Spannbandes zum Zweck des lneinandergreifens. vor dem Umlegen um den Körper oder nach dem Anspannen des Bandes durch spanlose Kaltverformung, wie Biegen, Pressen, Stauchen, Schlagen u. dgl., mit sich vorzugsweise über die ganze Bandbreite erstreckenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen worden sind bzw. werden und im angespannten Zustand des Bandes durch Tiefbrandelektrodenschweißung, durch Einschießen von Nieten oder durch Einlauflötung miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bandenden vor dem Umlegen um den zu umspannenden Körper verformt worden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bandende vor dem Umlegen verformt worden ist und das andere Bandende nach dem Anspannen der Form des vorverformten Bandendes angepaßt wird. q.. Verfahren nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden vor dem endgültigen Verbinden vorübergehend durch aufschiebbare Schlösser gesichert werden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentsch.rift Nr. 1093 23o.
DER4637A 1950-10-17 1950-10-17 Verfahren zum Umspannen von Koerpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues Expired DE882552C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER4637A DE882552C (de) 1950-10-17 1950-10-17 Verfahren zum Umspannen von Koerpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER4637A DE882552C (de) 1950-10-17 1950-10-17 Verfahren zum Umspannen von Koerpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE882552C true DE882552C (de) 1953-07-09

Family

ID=7396620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER4637A Expired DE882552C (de) 1950-10-17 1950-10-17 Verfahren zum Umspannen von Koerpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE882552C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088997B (de) * 1955-04-22 1960-09-15 Frederic Durrenberger Maschine zum Binden von Holzkoerpern, insbesondere Schwellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1093230A (en) * 1913-09-26 1914-04-14 William Erastus Williams Method of preserving railway-tie timber against injury from splitting and decay.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1093230A (en) * 1913-09-26 1914-04-14 William Erastus Williams Method of preserving railway-tie timber against injury from splitting and decay.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088997B (de) * 1955-04-22 1960-09-15 Frederic Durrenberger Maschine zum Binden von Holzkoerpern, insbesondere Schwellen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521835C3 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen einer Sattelkupplung in Längsrichtung
DE3928060A1 (de) Stossfaenger fuer einen kraftwagen
DE882552C (de) Verfahren zum Umspannen von Koerpern, insbesondere Holzschwellen des Eisenbahnoberbaues
DE1610432A1 (de) Reissverschluss
DE2122016B2 (de) Waermeisoliertes leichtmetall-verbundprofil fuer fenster, tueren od.dgl
DE2439705A1 (de) Verfahren zum abschliessen einer zu schweissenden naht zwecks einseitiger schweissung
DE848509C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umspannen von durch Laengsrisse gefaehrdeten Holzkoerpern, insbesondere Eisenbahnschwellen, mit Metallbaendern
DE654045C (de) Beschlag zum loesbaren Verbinden von Moebelteilen
DE3516328A1 (de) Rolladenelement
DE965244C (de) Federnder Schienennagel
DE806010C (de) Bandage zum Umspannen von zusammenzuhaltenden Koerpern, insbesondere Holzschwellen
DE2617061B2 (de) Schweißmaschine zum Anschweißen von Vorschweißflanschen und von Aufsteckflanschen an Rohre
DE1256556B (de) Verstellbarer Batteriehalter zur Befestigung unterschiedlich grosser Fahrzeugbatterien auf einer Tragplatte
DE2728983C2 (de) Sägeblatt mit Sägezähnen aus Hartmetall für eine Zerlegesäge
DE952612C (de) Einrichtung zum Verbinden von Traegern oder Stuetzen durch Querstreben
DE939696C (de) Bandage zum Umspannen von Koerpern, insbesondere von Holzschwellen fuer den Eisenbahnoberbau
DE619880C (de) Gelenkiger, aus Blech gestanzter Riemenverbinder
DE936383C (de) Kette aus Strebausbaukappen
DE933384C (de) Reissverschluss
DE3107990A1 (de) Anker fuer eine in schotter eingebettete schwelle einer gleisanlage
DE1200104B (de) Einschweissbares Stegvorwerkstueck beim Herstellen von Stegkettengliedern
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
DE741146C (de) Eiserner Grubenstempel
DE118569C (de)
DE462443C (de) Loesbares Schloss fuer kraftuebertragende Stahlbaender