DE882072C

DE882072C - Hakenverbindung an Gummifoerderbaendern od. dgl.

Info

Publication number: DE882072C
Application number: DEG1839D
Authority: DE
Inventors: Gustav Neis
Original assignee: Gelsenkirchener Bergwerks AG
Current assignee: Gelsenkirchener Bergwerks AG
Priority date: 1940-08-17
Filing date: 1940-08-17
Publication date: 1953-07-06

Description

Bei den üblichen Hakenverbindungen an Gummiförderbändern od. dgl. kann zwischen den einzelnen ineinan;dergreifenden und gelenkig miteinander verbundenen Haken feinkörniges Fördergut, z. #B. Feinkohle, durchfallen. Dieses Gut verschmutzt die gesamte Anlage; erhöht den Bandverschleiß und Kraftbedarf der Antriebsmaschine und kann z. B. im Grubenbetrieb durch die Reibung der Tragrollen in Brand geraten. Ein weiterer Nachteil des zwischen den Verbindungsstellen verbleibenden Spaltes besteht darin, daß die Stirn flachen der meist aus mehreren Schichten bestehenden Förderbandstücke freiliegen und daher nicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit . in die Gewebeeinlagen geschützt sind.
Nach der Erfindung werden .die erwähnten Nachteile dadurch vermieden,- daß die Verbindungsstelle mittels einer plastischen Masse, z. B. Kunstkautschuk-Kitt, abgedichtet wird, also mittels einer plastischen Masse, die nach kurzer Zeit trocknet, jedoch ähnlich wie Gummi elastisch bleibt, so daß sie weder beim übergang über die Rollen und Trommeln bricht, noch durch die Bandabstreifer losgerissen wird. Diese plastische M!asse wird mittels einer Spachtel in die Zwischenräume der Hakenverbindung gestrichen, wobei diejenigen Stellen, an denen die Masse sich nicht festsetzen soll, wie z. B. an dem von den Haken umfaßten Drahtseil, zuvor mit einer ein Anhaften der Mfasse verhindernden -Lösung, z. B. einer - Seifenlösung, bestrichen werden.
In der Zeichnung ist die Hakenverbindung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht und Fig.2 eine Seitenansicht im Schnitt.
Mit i und 2 sind die miteinander zu verbndenden Enden eines Gummiförderbandes bezeichnet. Die Verbindungshaken 3 greifen mit ihrem einen Ende absatzweise in das Band ein und umfassen mit ihrem anderen Ende ösenartig ein Drahtseilstück 4 od. dgl. Mit 5 ist eine elastische Masse bezeichnet, die mittels Spachtel in die Zwischenräume der Hakenverbindung gestrichen wird, worauf sie trocknet, ohne jedoch an Elastizität zu verlieren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.. Hakenverbindung an Gummiförderbändern od. dgl:, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle mittels einer nach dem Trocknen elastisch bleibenden plastischen Masse, z. B. Kunstkautschuk-Kitt, abgedichtet ist.
2. Hakenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile, an denen sich die plastische Masse nicht festsetzen soll, zuvor mit einer die Festsetzung verhindernden Lösung, z. B. einer Seifenlösung, bestrichen werden. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 504-0168; USA.-Patentschrift Nr. 8:a3 64.3; deutsche Patentschriften Nr. 29 528, '2i6.5 673, 296q.27.