DE711779C

DE711779C - Gerueststrick aus Drahtseil

Info

Publication number: DE711779C
Application number: DED77487D
Authority: DE
Inventors: Johann F Hoelscher
Original assignee: DRAHTSEILWERK JOHANN F HOELSCH
Current assignee: DRAHTSEILWERK JOHANN F HOELSCH
Priority date: 1938-03-12
Filing date: 1938-03-12
Publication date: 1941-10-06

Description

Gerüststrick aus Drahtseil Die Erfindung betrifft einen Gerüststrick aus Drahtseil, wie er vielfach Verwendung findet. Diese Gerüststricke bestehen aus einem verhältnismäßig kurzen Strick, der an beiden Enden Schlaufen besitzt, die zur Aufna#Imie von Haken und Osen dienen. Bisher hat man, die Auslaufenden dieser Stricke schlaufenförmig umgebogen -Lind dann das umgebogene Ende mit dem Strick verspLeißt oder aber das Schlaufenende manschettenartig unischlossen und verpreßt. Hierbei blieben diecinzelnen Stahldrahtenden des umgebogenen Sdblaufenendes aber immer noch frei überstehend und führten sehr oft zu Verletzungen der Hand des Arbeiters.
Diese Mängel zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung, und es wird dies dadurch erreicht, daß diese vorstehenden Stahldrahtenden zum Schutze des Arbeiters durch eine kapptenartige Hülse ummantelt werden. Hierbei dient in bekannter Weise diese Hülse durch Verpressen gleichzeitig zum Festhalten des Schlaufenendes.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben und zeigt Abb. i eine Ansicht auf ein Schlaufenende des Strickes vor dem Verpressen der kappenartigen Hülse, Abb. 2 einen Schnitt durch die aufgebrachte kappenartige Hülse nach dem Verpressen, Abb. 3 eine Stirnansicht auf die Hülse. Der Gerüststrick besteht aus dem Drahtseilstück a, an dem die Schlaufen b an beiden Enden angebracht sind. In den Schlaufen' werden in bekannter Weise Haken und ös#e befestigt, die zum Zusammenschluß der Strickenden nach Umlegen um die Gerüststangen dienen. Die Sdl-daufen sind gebildet, indem die Auslaufenden des Strick-es einfach umgegelegt werden, wie dies Abb. i zeigt. Zwecks Befestigung des umgebogenen Endes wird die Hülsee, die mit einem Bodenloch:A versehen ist, über das Schlaufenende geschoben. Das B:odenlochd ist in seinem Durchmesser so gehalten. daß es den D#rahtstrickd en-=schließt.
Die Hülsee, ist nach der Erfindung so ausgebildet, daß die vorstehenden Stahldrahtenden des umgebogenen Schlaufenendes des Gerüststrickes gut ummantelt werden, so daß der Arbeiter gegen Verletzungen durch diese überstehenden Drahtenden geschÜtzt ist, da diese Drahtenden nunmehr gut eingeschlio-ssen in der Hülse liegen. Das Bodenloch der Hülse umschließt den Strick so eng, daß auch hier ein Durchdringen einzelner Drähte unmöglich ist. Ist die Hülse in der in Abb. i dargestellten Weise über das Schlaufenende geschoben, so wird sie in bekannter Weise mit mehreren Einschnürungen stark verpreßt, wie dies die Abb. 2 erkenn-en läßt. Durch das starke Verpressen beulen sich die Drahtborsten etwas auf, wodurch ein besonders fester Sitz der Hülsen und damit eine ausgezeichnete Verbindung des Auslaufendes des Strickes mit dem Strick selbst erfolgt. Die Hülse c wird zweckmäßig flach ausgebildet, entsprechend dem Querschnitt der nebeneinanderliegenden Teilstücke des Strickes und des Auslaufendes der Schlaufe. Das Verpressen der Hülse erfolgt dann von den schmalen Seiten aus, wodurch die nebeneinanderliegenden Strickteile einen besond2rs festen und sicheren Zusammenschluß erhalt-.n.

Claims

PATENTANSPRÜCHI:: i. Gerüststrick aus Drahtseil, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze des Arbeiters vor den vorstehenden einzelnen Stahl.drahtenden des umgebogenen Schlaufenendes diese Stahldrahtenden durch eine kappenartige Hülse (e) ummantelt sind.
2. Gerüststrick nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ummantelung der vorstehenden Stahldrahtenden des umgebogenen Schlaufenendes dienende Schutzhülse (e) nach dem überziehen in bekannter Weise stark verpreßt wird.