DE1015214B - Verfahren zum Verbinden der Enden von Foerderbaendern, Riemen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Verbinden der Enden von Foerderbaendern, Riemen od. dgl.

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DE1015214B
DE1015214B DEST6905A DEST006905A DE1015214B DE 1015214 B DE1015214 B DE 1015214B DE ST6905 A DEST6905 A DE ST6905A DE ST006905 A DEST006905 A DE ST006905A DE 1015214 B DE1015214 B DE 1015214B
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DE
Germany
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belts
rubber
connection
belt
unvulcanized
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Pending
Application number
DEST6905A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Original Assignee
Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
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Publication date
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Publication of DE1015214B publication Critical patent/DE1015214B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/02Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with series of eyes or the like, interposed and linked by a pin to form a hinge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Es ist seit langem bekannt, Förderbänder oder Treibriemen an, den Enden abzuschrägen und dann die Enden überlappt zu befestigen, z. B. durch, Nähen, Kleben, Nieten, Vulkanisieren od. dgl. Diese an sich gute Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß die Herstellung derselben sehr umständlich ist und längere Zeit in Anspruch, nimmt.
Es ist daher auch bekanntgeworden, Förderbänder, Riemen, od. dgl. an den Enden stumpf zu stoßen und durch eingeschlagene, oder eingepreßte Metallklammern zu verbinden, aber auch diese Art der Befestigung hat sich, bei größerer Beanspruchung nicht bewährt, da die Klammern beim Umlaufen um eine Trommel, Riemenscheibe od. dgl. in der Mitte der Befestigungsstelle dauernder Biegebeanspruchung ausgesetzt sind, und aus diesem Grunde nach kurzer Zeit brechen.
Man ist daher mehr und mehr dazu übergegangen, die Förderbänder oder Riemen durch eine andere Art Klammerverbindung zu endlosen Bändern zu machen, und zwar durch eine Klammerverbindung, bed der die einzelnen Klammern nicht von einem Ende des Bandes in das andere übergreifen, sondern bei der die einzelnen Klammern nur an einem Ende eines Bandes, Riemens od. dgl. befestigt sind, d. h. U-förmig gestaltet sind und an beiden freien Enden umgebogen und mit diesen, umgebogenen. Enden im Band beifestigt sind. Wenn die an beiden Enden des Riemens so' angebrachten Klammern gegen- und ineinandergebracht werden, ergibt sich in der Mitte der Stoßstelle ein ringförmiger Kanal, durch den ein Verbindungsteil, wie Bolzen, Schraube od. dgl,, gesteckt ist. Diese Verbindung hat zwar den Vorteil, daß beim Umlauf des Bandes über eine Trommel, Riemenscheibe od. dgl. Biegebeanspruchungen in der Verbindungsstelle der Bänder nicht auftreten können, aber die Erfahrung hat gezeigt, daß die Klammern trotzdem nach verhältnismäßig kurzer Zeit brechen. Dies hat seine Ursache darin, daß es sich meist nicht vermeiden läßt, daß die Klammern, teilweise etwas über den Riemen od. dgl. überstehen, und dann beim Umlaufen um Antriebstrommeln oder beim Laufen über Leit- und Führungsrollen einer, Verschleißbeianspruchung ausgesetzt sind, durch die die Klammern abgerieben werden, so daß der erforderliche Querschnitt schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit unterschritten wird. Diese Tatsache leuchtet leicht ein, wenn man sich vergegenwärtigt, daß es viele Betriebe gibt, in denen solche Bänder oder Riemen Tag und Nacht in Betrieb sind und infolgedessen einer dauernden Abriebbeanspruchung ausgesetzt sind. Besonders trifft dies auf Bergwerke zu, in denen es oft nicht zu vermeiden ist, daß die Förderbänder an einigen Stellen stark durchhängen und infolgedessen auf dem Gestein oder der Verfahren zum Verbinden der Enden
von Förderbändern, Riemen od. dgl.
Anmelder:
Stahlgruber-Otto Gruber & Co.,
München 8, Rosenheimer Str. 17
Wilhelm Gruber, Fürstenzell bei Passau,
ist als Erfinder genannt worden
Kohle schleifen, so daß eine1 Zerstörung der Verbindungsklammern in unverhältnismäßig kurzer Zeit, oft schon nach wenigen, Tagen, eintritt. Diese Zerstörung der Klammern wird noch dadurch beschleunigt, daß die offen liegenden Klammern rosten, wodurch nicht nur die Zerstörung der Klammern selbst gefördert wird, sondern auch die Bänder oder Riemen beschädigt werden. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die Haken, die die Verbindung von Transportbändern ermöglichen, in eine Kautschukmasse einzubetten und abzudecken, wobei die Kautschukmasse aus vulkanisiertem Kautschuk bestand, der vor Inbetriebnahme des Bandes jedoch erst vulkanisiert werden mußte.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden.
Beim Verfahren zum Verbinden der Enden von Förderbändern, Riemen oder Gurten naich der Erfindung sollen in die Enden zunächst Drahtklammern eingeschlagen und diese dann in unvulkanisierte Kautschukmasse eingebettet werden. Die so· ausgebildete Verbindungsstelle wird, hierauf erfindungsgemäß beiderseits durch einen auf der Innenseite mit einer Kautschukschicht aus unvulkanisiertem Kautschuk versehenen vulkanisierten Kautschukstreifen abgedeckt. Der unvulkanisierten Kautschukmasse, mit der die Stoßstelle ausgefüllt wird, ist Schwefel und gegebenenfalls Beschleuniger beigesetzt. Die einzelnen Schichten der Verbindungsstelle werden, nun durch den Druck und die Betriebstemperatur durch Kaltvulkanisation innigst.zu einer unlösbaren Kautschukmasse vulkanisiert. Die zuerst unvulkanisierte
709 660/385
Kautschukmassa ist leichter verformbar und schmiegt sich den, Einzelteilen, der zu verbindenden, Stellen sehr leicht an. Durch das Aufbringen, einer Deckschicht aus· vulkanisiertem Kautschuk bekommt die Verbindungsstelle sofort eine große Festigkeit, so daß das Band unmittelbar nach Herstellung der Verbindung· sofort in Betrieb genommen werden kann, wobei die Verbindungsstelle durch, den- Betriebsdruck und die entstehende Reibungswärme durchvulkanisiert wird. Durch diese sofort erzielbare Festigkeit der Verbindungsstelle wird somit ein großer technischer Fortschritt ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und an Hand diesem nachfolgend, näher beschrieben, Es stellen dar
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Verbindung nach der Erfindung, die einzelnen Lagen der Verbindung zeigend,
Fig. 2 einem Schnitt durch eine Verbindung nach der Linie II-II der Fig. 1, in größerem Maßstab als in Fig. 1,
Fig. 3 ein Förderband mit einer üblichen Verbindung, um eine, Trommel umlaufend:,
Fig. 4 ein Förderband mit einer erfindungsgemäßen Verbindung, um eine Trommel umlaufend.
1 ist ein Förderband aus Kautschuk, hier mit Gewebeeinlage 14, 2 und 3 dessen stumpf geschnittene Endeni. In diese Enden sind nebeneinander abwechselnd Metallklammarn 4 eingeschlagen oder eingepreßt, die U-förmige Gestalt haben und deren beide freien Enden umgebogen und in das Band eingetrieben sind, wie bei 5 gezeigt. Durch den sich durch die Klammern bildenden ringförmigen Kanal ist ein Verbindungsteil, z. B. ein Bolzen 6, gesteckt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeichnete Art der Metallklammern beschränkt, sondern kann auch bei anderen Klammerarten, verwendet werden, z. B. bei einer Klammerverbindung, bei der die einzelnen eigentlichen Klammern durch Querstege zu einer Einheit verbunden sind.
Um eine glatte und der Oberfläche des Bandes angepaßte Oberfläche zu bekommen, ist die eingebrachte Masse 7 beiderseits mit. einem Streifen abgedeckt, der aus einem Hauptkörper aus vulkanisiertem Kautschuk 8 besteht, welcher an der den, Riemen zügekehrten Fläche mit einer dünnen Klebe- oder Verbindungsschicht 9 und an der Oberseite gegebenenfalls mit einer dünnen Schutzschicht 10, z. B. einer Kunststoffolie od. dgl., versehen ist. Diese Schicht schützt bei Transport und Lagerung den empfindlichen, wesentlich überstehenden Rand der unvulkanisierten Verbindungsschicht 9 und erleichtert das Aufbringen des Abdecketreifens.
Um an den Verbindungsstellen an beiden Enden des aufgebrachten Streifens, einen, möglichst allmähliehen Übergang zu erreichen, sind die Ränder 11 des Hauptkörpers ausgeschärft und die Klebe- oder Verbindungsschicht 9 beidseitig wesentlich über die Ränder des Hauptkörpers 8 herausgezogen, wie bereits im vorhergehenden, Absatz erwähnt und bei 12 dargestellt.
Während des Betriebes wird eine innige Verbindung zwischen unvulkanisierter Füllmasse 7 und Hauptkörper 8 des Deckstreifens durch Kaltvulkanisation geschaffen, wobei der Druck des belasteten Förderbandes oder Riemens und die entstehende Reibungswärme die Kaltvulkanisation begünstigen. Diese Kaltvulkanisation kann weiter beschleunigt werden durch Beimischung von Beschleunigern in die Füllmasse 7 und durch Temperaturerhöhung, wie z. B. in Bergwerksbetrieben, wo normalerweise eine höhere Temperatur als Raumtemperatur herrscht.
Dadurch, daß die Klammern \Ollkommen in Kautschuk eingebettet sind, kann der sonst bei diesen Verbindungen so leicht auftretende Rost sich nicht bilden, so daß ein vorzeitiges Brechen der Klammer 4 schon aus diesem Grunde nicht eintreten kann und eine Beschädigung der Kautschukschicht 13 das Förderbandes und der Kordeinlage 14 vermieden wird.
Um für Ausbesserungszwecke oder für den,, ,gall, daß ein Band durch Zwischensetzen eines Teiles:*llirlängert werden soll, die Verbindungsstelle kenntlich» zu machen, ist der über den Hauptkörper 8 vorragende Randteil 12 der Verbindungsschicht 9 an der Oberseite auffällig kenntlich gemacht, z. B. durch Färbung der Verbindungsschicht. Dadurch wird es ermöglicht, nach Abwischen oder Abwaschen die eigentliche Verbindungsstelle, die dann in der Mitte von zwei Farbstreifen liegt, leicht zu ermitteln.
Sowohl die Ausfüllung der Zwischenräume zwischen den Stoßenden mit unvulkanisierter Kautschukmasse in Verbindung mit den Klammern als auch die Abdeckung auf beiden Seiten durch die vulkanisierte Kautschukschicht erhöhen die Zugfestigkeit der Verbindungsstelle wesentlich.
Bei den bisher üblichen Verbindungen ist ein, sattes Anliegen des Förderbandes oder des Riemens am umschlungenen Trommeldurchmesser praktisch nicMfzu erreichen. Es wird vielmehr, wie dies bei 15 in Fig. 3 angedeutet ist, über einen großen Tail des umschlungenen Umfanges der Trommel 16 ein Abheben der Verbindung stattfinden, was einen ruhigen Lauf der Fördereinrichtung stört und besonders die Zerstörung der Klammern fördert, da die Stoßbeanspruchung- bei jeder Trommel nicht nur einmal beim Auflaufen, des Trumms auf die Trommel, sondern zweimal stattfindet. Bei der erfindungsgemäßen Stoßverbindung dagegen ist ein sattes Anliegen an der Trommel jederzeit gewährleistet, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt.
Der Deckstreifen ist zum Schutz der Klebeschicht 9 für Transport- und Lagerzwecke an der Unterseite mit einer Schutzfolie, z. B. aus Aluminium, versehen.
Durch die so beschriebene Verbindung von Förderbändern und, Riementeilen ist eine Einrichtung· geschaffen., die es erlaubt, in einfacher Weise und schnell Riemen- und Förderbänder ohne Abnahme von, ihren. Antriebs- und Lagermitteln so zu verbinden, daß eine Beschädigung der Verbindungsstelle und damit ein Reißen der endlosen Riemen verhindert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden der Enden, von Förderbändern, Riemen oder Gurten, insbesondere für die Verwendung in Bergwerken, bei dem in die Enden zunächst Drahtklammern eingeschlagan und diese dann in unvulkanisierta Kautschukmasse eingebettet werden, dadurch gekennzeichnet, daß dia Verbindungsstelle beiderseits durch einen auf der Innenseite mit einer Klebeschicht aus utivulkanisiertem Kautschuk versehenen vulkanisierten Kautschukstreifen abgedeckt wird.
2. Kautschukstreifen zur Verwendung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne unvulkanisiert© Varbindungs-1 und Klebeschicht (9) über die Vorder- und Hinterkante des Hauptkörpers (8) hinaus eine wesant*
liehe Ausdehnung (12) besitzt und gegebenenfalls an der Oberseite auffällig kenntlich ist, z. B. mit einer anderen Farbe versehen ist.
3. Kautschukstreifen zur Verwendung für das Verfahren nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der nach, dem Aufkleben die Außen-
seite bildenden Seite mit einer Kunststoffolie überzogen ist.
In Betracht gezogene Dmckschrifteni: Deutsche Patentschriften Nr. 663 567, 739 713, 018, 882 072.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST6905A 1953-08-20 1953-08-20 Verfahren zum Verbinden der Enden von Foerderbaendern, Riemen od. dgl. Pending DE1015214B (de)

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Cited By (3)

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