DE661743C - Futter fuer Treibscheiben - Google Patents

Futter fuer Treibscheiben

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DE661743C
DE661743C DEB143738D DEB0143738D DE661743C DE 661743 C DE661743 C DE 661743C DE B143738 D DEB143738 D DE B143738D DE B0143738 D DEB0143738 D DE B0143738D DE 661743 C DE661743 C DE 661743C
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Germany
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rubber
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friction
fabric
feeding
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DEB143738D
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Wilhelm Beckmann & Co GmbH
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Wilhelm Beckmann & Co GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

Bei Futtern für Treibscheiben von Fördermaschinen, Haspeln u. dgl. ist es bekannt, in eine Holzbeklotzung 0. dgl. der Treibscheibe eine Fütterung aus weicherem Futterstoff einzusetzen, wobei diese Fütterung aus radialen, vergleichsweise dünnen Scheiben aus Chromleder, Kernleder, Balata (d.h. einer in bestimmter Weise imprägnierten Baumwolle) o. dgl. gebildet wird. Insbesondere ist es bereits bekanntgeworden, das Futter aus mehreren der genannten Stoffe derart zusammenzusetzen, daß jeweils einer oder mehreren Scheiben eines Stoffes geringerer Härte bzw. Standfestigkeit und höherer Reibungsziffer eine oder mehrere Scheiben aus einem Stoff größerer Härte und Standfestigkeit und geringerer Reibungsziffer folgten. Auf diese Weise wollte man eine Summierung der guten Eigenschaften der verschiedenen Stoffe erreichen, d.h. der Fütterung im Interesse der Vermeidung von Seilrutsch eine hohe Reibung bei gleichzeitiger Geringhaltung des Verschleißes geben. Tatsächlich ist es beispielsweise durch abwechselnde Anordnung von Chrom- und Kernleder oder Leder und Balata gelungen, eine für kleinere Beanspruchungen, d. h. gleichmäßige Belastung und geringe Überlast, brauchbare Fütterung zu erzielen.
Dagegen haben sich diese Fütterungen für große Belastungen, insbesondere bei Treibscheiben für Blindschächte (Haspelförderung), nicht durchsetzen können, da hier vielfach mit großer Überlast gefahren werden muß, wobei sämtliche bekannten Kombinationen von Ausfütterungen den Seilrutsch nicht vermeiden konnten.
Eine aus Chrom- und Kernlederscheiben zusammengesetzte Fütterung hat zwar bei geringem Verschleiß eine nicht unerhebliche Reibung; doch gilt dies nur, solange das Leder nicht feucht wird oder mit Fett in Berührung kommt. Letzteres kann aber im unterirdischen Grubenbetrieb nicht vermieden werden, und es fällt dann die Reibungsziffer solcher Fütterung plötzlich auf einen geringen Bruchteil des ursprünglichen Wertes. Die Verwendung einer solchen Fütterung ist also für Treibscheiben mit großer Belastung, d. h. unausgeglichenen Förderverhältnissen, wegen der Gefahr des starken Seilrutsches unzulässig.
Bei Versuchen mit einer Fütterung, die aus abwechselnd angeordneten Scheiben aus Leder und Kamelhaar oder Balata bestand, ergaben sich so geringe Reibungswerte, daß die Fütterung für große Belastungen ebenfalls nicht verwendbar war.
Die Erfindung geht zur Beseitigung dieser Übelstände und zur Erzielung einer auch für die größten Beanspruchungen, insbesondere für die Treibscheiben von Blindschächten im unterirdischen Grubenbetrieb, Haspelförderung, leistungsfähigen Fütterung ebenfalls von dem Leitgedanken aus, für den Aufbau der Fütterung radiale Scheiben aus Stoffen verschiedener Härte und Reibungsziffer zu ver-

Claims (1)

  1. wenden und kennzeichnet sich den bekannten Fütterungen dieser Art gegenüber dadurch, daß einer dieser Stoffe durch Gummi oder Gummigewebe gebildet wird. Diese Scheiben aus Gummigewebe oder Gummigemisch hab^n. hohe Reibung bei geringer Härte bzw. Stand-· festigkeit. Diese Scheiben werden daher in wechselnder Folge mit Scheiben aus solchem Stoff zusammengefügt, die größere Härte, dato für aber geringere Reibung besitzen. Hierfür kommen beliebige bekannte Stoffe, z. B. Leder, Linoleum, Asbestgemisch usw., in Frage.
    Wie langj ährige Erfahrungen gezeigt haben, ergibt sich gerade durch die Einschaltung der aus Gummigemisch oder Gummigewebe bestehenden Scheiben eine Fütterung, die den stärksten Anforderungen des unterirdischen Grubenbetriebes gewachsen ist, also bei verhältnismäßig geringem Verschleiß eine hohe Reibung besitzt. Wichtig ist, daß der Reibungswert der Fütterung auch durch Fett oder Feuchtwerden kaum beeinflußt wird, so daß unter allen Umständen ein Seilrutsch vermieden wird.
    Von der Erfindung wurde erkannt, daß die Verwendung von Gummi oder Gummigewebe für die Ausfütterung von Treibscheiben nur im Rahmen des von der Erfindung angegebenen zusammengesetzten Futters möglich ist.
    Versuche, eine Fütterung aus Gummi oder Gummigewebe allein zu verwenden, sind fehlgeschlagen. Gummi oder Gummigewebe haben bei hoher Reibungsziffer den Nachteil, daß es bei Berührung mit Fett aufquillt und zerstört wird. Im Rahmen eines im Sinne der Erfindung zusammengesetzten Futters tritt dieser Nachteil nicht in Erscheinung, weil auf die Fütterung gelangendes Fett nicht von den Gummischeiben, sondern von den andern Scheiben z.B. aus Balata ©der in anderer Weise .. imprägnierter Baumwolle absorbiert und unschädlich, gemacht wird. Die Gewebeeinlagen in Gummiriemen erfüllen diesen Zweck noch nicht, weil sie zu dünn sind.
    Aus diesem Grunde sind diese abwechselnden Schichten im Riemen selbst noch nicht Anordnungen im Sinne des Patents. Ebenso hat die Anordnung von großen Klötzen mit einer großen Zahl von Gummischeiben, abwechselnd mit Klötzen aus Holz o. dgl., nicht die ,!Wirkung der Anordnung nach dem Patent.
    In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an einem Aurführungsbeispiel dargestellt.
    Fig. ι ist ein Querschnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
    Die Treibscheibe 1 besitzt eine ringförmige Nut 2, in welcher eine Holzbeklotzung 3 schwalbenschwanzartig angeordnet ist und durch Schrauben 4 festgehalten wird. In der Holzbeklotzung3 ist eine Nuts vorgesehen, welche das Futter für das Seil 6 aufnimmt. Dieses Futter besteht aus einzelnen radial gerichteten Scheiben 7 und 8, welche aus Stoffen verschiedener ReibungszifBar und verschiedener Härte gebildet werden, und die in ständiger Folge abwechselnd auf dem Umfang angeordnet sind. Einer dieser verschiedenen Stoffe soll aus Gummi oder Gummigewebe gebildet sein.
    Je nach den natürlichen Verhältnissen können zwei oder mehrere verschiedenartige Stoffe zum Aufbau der Fütterung benutzt werden.
    Ρλ ϊ ε ν τ anspruc η:
    Futter für Treibscheiben, bestehend aus in einer Holzbekleidung in wechselnder Folge angeordneten radialen Scheiben geringerer Stärke aus Stoffen verschiedener Härte und Reibungsziffer, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter abwechselnd aus Scheiben aus Gummi oder Gummigewebe einerseits und Scheiben aus Stoffen höherer Verschleißfestigkeit, aber geringerer Reibung und fettabsorbierender Eigenschaft andererseits (z. B. Leder, Linoleum, Asbestgemisch) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB143738D 1929-05-18 1929-05-18 Futter fuer Treibscheiben Expired DE661743C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012131B (de) * 1955-03-16 1957-07-11 Theodor Kueper Futterstuecke fuer Treibscheiben
DE1034424B (de) * 1953-01-07 1958-07-17 Becorit Ges Wilhelm Beckmann & Treibscheibe
DE1202073B (de) * 1959-05-16 1965-09-30 Walter Oxe Treib- und Seilscheibenfutterbelag

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1034424B (de) * 1953-01-07 1958-07-17 Becorit Ges Wilhelm Beckmann & Treibscheibe
DE1012131B (de) * 1955-03-16 1957-07-11 Theodor Kueper Futterstuecke fuer Treibscheiben
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