CH379125A - Manganhaltige Phosphorbronze - Google Patents

Manganhaltige Phosphorbronze

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CH379125A
CH379125A CH5784258A CH5784258A CH379125A CH 379125 A CH379125 A CH 379125A CH 5784258 A CH5784258 A CH 5784258A CH 5784258 A CH5784258 A CH 5784258A CH 379125 A CH379125 A CH 379125A
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wire
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phosphor bronze
manganese
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CH5784258A
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Stanley Freynik Henry
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United Wire Works Limited
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description


      Manganhaltige    Phosphorbronze    Die Erfindung betrifft eine     manganhaltige    Phos  phorbronze.  



  Legierungen aus Kupfer, Zinn und Phosphor  wurden schon für verschiedene Zwecke hergestellt,  aber der Zusatz von Mangan zu solchen Legierungen  wurde stets als unerwünscht angesehen, weil das Vor  handensein von Mangan die Bearbeitung der Legierung  sehr erschwerte und derselben auch keine vorteilhaften  Eigenschaften zu verleihen versprach.  



  Durch Versuche wurde festgestellt,     dass    der Zusatz  von Mangan in begrenzten Mengen zu solchen  Legierungen eine Legierung mit hoher     Abriebfestigkeit     ergibt. Ausserdem wurde festgestellt,     dass    aus den so  hergestellten Legierungen Stangen und Drähte gezogen  werden können, die in     zufriedenstellender    Weise kalt  und warm bearbeitet werden können, insbesondere  Stangen oder Drähte geringen Durchmessers von  weniger als<B>32</B> mm.  



  Drähte aus Phosphorbronze, die Kupfer, Zinn und  Phosphor, aber kein Mangan enthalten, wurden bisher  allgemein zur Herstellung von Drahtgeweben     bzw.          Drahtgewebebändern    für     Papierherstellungsmaschinen,     wie z. B. die     Fourdrinier-Maschine,    verwendet.  



  Der Verschleiss dieser     Drahtgewebebänder    rührt  hauptsächlich von ihrer Reibungsberührung mit Teilen  der     Papierherstellungsmaschine    her. Da die Bänder  gewebt sind, werden beispielsweise in den Ketten  drähten verhältnismässig scharfe Krümmungen oder  Buckel an den Stellen gebildet, an denen sie die       Schussdrähte    kreuzen. Diese Buckel der Kettendrähte  sind durch die Reibungsberührung mit Teilen der       Papierherstellungsmaschine,    wie z. B. den     Saugkasten-          deckeln    und Rollen, einem starken Verschleiss unter  worfen.

   Das Vorhandensein besonderer Schleifstoffe  im Papierbrei, von denen einige bei der Herstellung  zugesetzt werden, ergibt einen zusätzlichen Verschleiss.  Auf diese Weise werden die Kettendrähte, insbesondere    an den Buckeln, nach einer bestimmten Zeit abge  schliffen. In gewissen Fällen können auch die     Schuss-          fäden    dem Verschleiss unterworfen sein.  



  Phosphorbronzen, die beispielsweise etwa<B>92 %</B>  Kupfer,<B>8%</B> Zinn und<B>0,35%</B> Phosphor enthalten,  wurden lange Zeit als der beste     Werkstoff    für die  Kettendrähte von     Drahtgewebebändern    für     Four-          drinier-Maschinen    angesehen.

   Solche Phosphorbron  zen haben sich für diesen Zweck bei mit mässigen  Geschwindigkeiten betriebenen     Papierherstellungsma-          schinen    als     zufriedenstellend    erwiesen, aber die Be  triebsgeschwindigkeiten dieser Maschinen sind in den  letzten Jahren bedeutend gesteigert worden, und die aus  solchen Phosphorbronzen hergestellten Kettendrähte  nützen sich auf     Hochleistungsmaschinen    infolge des  erhöhten Verschleisses verhältnismässig rasch ab, was  eine unerwünschte Unterbrechung des     Papierherstel-          lungsvorganges    mit sich bringt, wenn ein abgenütztes  Band während der Arbeitstage der Woche statt wäh  rend der normalen     Abschaltzeiten,

      z. B. am Wochen  ende, ersetzt werden     muss.    Seit 20 oder mehr Jahren  wurden daher viele Anstrengungen gemacht, die Zu  sammensetzung einer     Kettendrahtlegierung    für     schnell-          laufende        Papierherstellungsmaschinen    zu finden. Eine  solche Legierung soll ausser den wünschenswerten  Eigenschaften der Phosphorbronzen, wie gute Biegsam  keit, Korrosionsbeständigkeit     usw.,    zusätzlich eine  wesentlich höhere     Abriebfestigkeit    besitzen.  



  Nach zahlreichen Versuchen wurde festgestellt,       dass    aus der     erfindungsgemässen    Phosphorbronze her  gestellte Drähte neben guter Biegsamkeit und Korro  sionsbeständigkeit im Vergleich zu bisher bekanntem       Phosphorbronzedraht    auch eine hohe     Abriebfestigkeit     aufweisen. Solche Drähte sind daher für     Drahtgewebe-          bänder    von     Papierherstellungsmaschinen    als Ketten  drähte     und/oder        Schussdrähte    sehr geeignet, und solche  Drähte können auch in Verbindung mit Ketten- oder           Schussdrähten    aus anderen Werkstoffen, wie z. B.

    Kunstharz, verwendet werden.  



  Ausserdem wurde durch Versuche festgestellt,     dass     eine aus Kupfer, Zinn, Mangan und Phosphor be  stehende Legierung, die sehr reines Mangan enthält,  für die Zwecke der Erfindung besonders geeignet ist.  Zu diesem Zweck wird vorzugsweise auf     elektrolyti-          chem    Wege hergestelltes Mangan verwendet, das eine  Reinheit von<B>99,9 %</B> besitzt. Mangan weist gewöhnlich  nur eine Reinheit von etwa<B>96-98 %</B> auf, weil es Ver  unreinigungen von etwa 2<B>%</B> Eisen, etwa<B>1 %</B> Silizium  und einen kleinen Prozentsatz Kohlenstoff enthält.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine     manganhaltige     Phosphorbronze, die dadurch gekennzeichnet ist,     dass     sie<B>1-5 %</B> Mangan,<B>6-8 %</B> Zinn,     0,2-0,4   <B>%</B> Phosphor  und als Rest Kupfer enthält. Die Legierung kann ins  besondere einen Gehalt von<B>1,5 %</B> Mangan,<B>7,5 %</B> Zinn,  <B>0,3 %</B> Phosphor und als Rest Kupfer aufweisen.  



  Gegenstand der Erfindung ist ausserdem die Ver  wendung der     manganhaltigen    Phosphorbronze zur  Herstellung von Drahtgeweben, insbesondere von       Drahtgewebebändern        fürPapierherstellungsmaschinen,     die dadurch gekennzeichnet ist,     dass    die Phosphor  bronze zu Draht gezogen und der Draht in Draht  geweben mindestens als Kette eingewoben wird.  Gegebenenfalls kann aus der Phosphorbronze gezoge  ner Draht als Kette und     Schuss    eingewoben werden.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungs  formen solcher     Drahtgewebebänder    dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt im     Grundriss    eine vergrösserte Dar  stellung eines Teiles eines     Drahtgewebebandes    einer       Fourdrinier-Maschine.     



       Fig.    2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der     Fig.   <B>1.</B>       Fig.   <B>3</B> ist ein     Fig.    2 ähnlicher Schnitt, der das gleiche  Band nach einer bestimmten Zeit der Abnützung auf  einer     Fourdrinier-Maschine    zeigt.  



       Fig.    4 zeigt schematisch eine Prüfvorrichtung,  welche die in einer     Fourdrinier-Maschine    herrschenden  Bedingungen nachahmt und welche ein zu einem end  losen Band verbundenes Drahtgewebe enthält, das auf  Rollen angeordnet ist und zwischen diesen Rollen über  einen Holzklotz läuft, der den Saugkasten einer       Fourdrinier-Maschine    darstellt.  



  Die     Fig.   <B>5</B> und<B>6</B> zeigen eine Ansicht in der Richtung  des Kettendrahtes     bzw.    in der Richtung des     Schuss-          drahtes    eines Drahtgewebes mit einer langen     Kröpfung     oder einer abgeänderten     Köperbindung.    Die Dar  stellung     lässt    die Bindung des Drahtgewebes erkennen,  das unter Verwendung des Drahtes aus der erfindungs  gemässen     Phosphorbronze#    hergestellt ist.  



  Gemäss den     Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B> besteht das     Drahtgewebe-          band    einer     Fourdrinier-Maschine    aus Kettendrähten  <B>10</B> und     Schussdrähten    12, die in einfacher glatter Bin  dung miteinander vereinigt sind. Wie     Fig.    2 zeigt,  ergeben die Krümmungen der Kettendrähte<B>10</B>  Buckel<B>10A</B> an den Stellen, an denen sie die     Schuss-          drähte    12 kreuzen.

   Das in     Fig.    2 dargestellte Draht  gewebe ist ein neu hergestelltes Gewebe, und die  Kettendrähte zeigen daher selbstverständlich keinerlei  Abnützung.     Fig.   <B>3</B> zeigt das gleiche     Drahtgewebeband,       das in den     Fig.   <B>1</B> und 2 dargestellt ist, nach seiner  Verwendung auf einer     Fourdrinier-Maschine.    Diese  Figur veranschaulicht,     dass    die Buckel     IOB    durch den  Abrieb verhältnismässig flach abgeschliffen werden,  wenn das Band über einen oder mehrere Saugkästen  und Rollen läuft.

   Da das Reissen des Bandes bedeutende  Kosten verursacht,     muss    die Dicke der Kettendrähte  an den durch die Kreuzungsstellen mit den     Schuss-          drähten    gebildeten Buckeln ständig überwacht werden.  Wenn     Papierherstellungsmaschinen    mit mässigen Ge  schwindigkeiten betrieben werden, wird das Band im  allgemeinen abgenommen und ersetzt, wenn die  Abnützung dieser Buckel ungefähr<B>80</B>     %.    beträgt. Wenn  jedoch verhältnismässig hohe Geschwindigkeiten ver  wendet werden, sind die Kettendrähte einer wesentlich  grösseren Spannung unterworfen, was den Ersatz des  Bandes zu einem Zeitpunkt erforderlich macht, bevor  dieser Grad der Abnützung erreicht ist.  



  In den     Fig.   <B>5</B> und<B>6</B> ist der Kettendraht mit<B>15</B> und  der     Schussdraht    mit<B>16</B> bezeichnet. Bei dieser Bindung  ist die Unterseite sowohl des Kettendrahtes als auch  des     Schussdrahtes    der Abnützung unterworfen.  



       Abriebversuche    haben gezeigt,     dass    ein aus der       erfindungsgemässenPhosphorbronzehergestellterDraht     eine Lebensdauer besitzt, die durchschnittlich ungefähr  2     V2mal    grösser ist als jene von Drähten aus bekannten  Phosphorbronzen. Durch Verwendung eines     Draht-          gewebebandes    mit Kettendrähten aus vorliegender  Phosphorbronze kann daher die Häufigkeit der     Still-          legung    einer mit hohen oder mässigen Geschwindig  keiten betriebenen Maschine zwecks Ersatzes eines  abgenützten Bandes wesentlich herabgesetzt werden.

    Dies ist von besonderem Wert für den Betrieb     schnell-          laufender    Maschinen, bei welchen die Häufigkeit der       Stillegung    verhältnismässig gross ist und der Grad der  Abnützung eines Bandes häufig die Unterbrechung des       Papierherstellungsvorganges    erforderlich macht, um  den Ersatz eines Bandes während der Arbeitstage der  Woche statt während der normalen     Abschaltzeiten,     z. B. am Wochenende, vorzunehmen. Solche     Abschalt-          zeiten    sind insbesondere während der Arbeitswoche  kostspielig, weil sie unproduktiv sind.

   Durch die  Erfindung kann daher die Menge des von einer be  stimmten Maschine hergestellten Papiers wesentlich  gesteigert werden, und die     Abschaltzeiten    während der  Arbeitstage der Woche können auf einem Mindestmass  gehalten werden. Durch die Erfindung sind daher  beträchtliche wirtschaftliche Vorteile erzielbar.  



  Aus vorliegender Phosphorbronze hergestellter  Draht besitzt alle vorteilhaften Eigenschaften des  bekannten     Phosphorbronzedrahtes,    wie z. B. gute  Biegsamkeit, Korrosionsbeständigkeit     usw.,    und zu  sätzlich aber auch eine besonders hohe     Abriebfestig-          keit.     



  Bei Verwendung von Drähten aus der oben  beschriebenen neuen Legierung für die Kettendrähte  von     Drahtgewebebändern    für     Papierherstellungsma-          schinen    wird der Draht im allgemeinen einen Durch  messer aufweisen, der nicht grösser ist als etwa 2 mm.

    Bei den meisten     Drahtgewebebändern    von Fourdrinier-      Maschinen haben die Kettendrähte im allgemeinen  einen Durchmesser von etwa     0,0875-0,425mm.    Der  Draht wird zu einem Band gewebt, beispielsweise mit  der in     Fig.   <B>1</B> gezeigten einfachen glatten Bindung, mit  der in den     Fig.   <B>5</B> und<B>6</B> gezeigten abgeänderten     Köper-          bindung    mit langer     Kröpfung    oder mit einer anderen  in solchen Bändern allgemein verwendeten Bindung,  wobei der Draht die Kettendrähte bildet.  



  Selbstverständlich kann der Kettendraht und der       Schussdraht    aus Draht gebildet werden, der aus der  erfindungsgemässen Phosphorbronze hergestellt ist. Im  allgemeinen werden jedoch     Schussdrähte    aus Messing  hergestellt, da sie der Abnützung nicht in gleicher  Weise ausgesetzt sind wie die Kettendrähte. Selbst  verständlich sind solche Drähte für jede Webart ver  wendbar.  



  Die     Abriebfestigkeit    der     manganhaltigen    Phosphor  bronze gemäss der Erfindung wurde auf folgende Weise  mit der     Abriebfestigkeit    der gewöhnlichen bekannten  Phosphorbronzen verglichen: Eine Anzahl von Dräh  ten mit einem Durchmesser von<B>2,5</B> mm wurden mittels  Ziehdiamanten aus einem dickeren Draht gezogen und  durch Ausglühen auf eine Zugfestigkeit von etwa  <B>5255</B>     kg/cm'    gebracht. Einige der für Vergleichszwecke  verwendeten Drähte hatten die Zusammensetzung der  üblichen     Fourdrinier-Legierung,    nämlich<B>7,5 %</B> Zinn,       0,35%    Phosphor und Rest Kupfer.

   Andere Drähte  waren aus Phosphorbronzen gemäss der Erfindung  hergestellt, die<B>1,</B> 2 und 4<B>%</B> Mangan enthielten.  



  Ein     Endejedes    Versuchsdrahtes wurde festgemacht,  um eine Bewegung zu verhindern, und der Draht wurde  um eine korrosionsbeständige     Chromstahltrommel     von<B>10</B> cm Durchmesser gewickelt. Am anderen Ende  des Drahtes wurde ein Gewicht von<B>28,3 g</B> befestigt.  Der untere Teil der Trommel wurde in eine     wässrige     Lösung eingetaucht, die auf 4,5 Liter Lösung etwa  <B>28,3 g</B>     Diatomeenerde    enthielt. Die Trommel wurde  mit einer Geschwindigkeit von<B>100</B> U/min in Drehung  versetzt. In bestimmten Abständen wurde die Drehung  der Trommel unterbrochen und die Dicke des Drahtes  gemessen.

   Dann wurde das Mass der Abnützung des  aus der Phosphorbronze gemäss der Erfindung her  gestellten Drahtes mit jenem des Drahtes aus der  üblichen Phosphorbronze verglichen.  



  Verschiedene Drahtgewebe wurden hergestellt, von  denen einige Kettendrähte aus Phosphorbronzen.  gemäss der Erfindung mit einem Gehalt von<B>1,</B> 2 und 4<B>%</B>  Mangan enthielten, während ein Drahtgewebe Ketten  drähte aus Phosphorbronze üblicher Zusammensetzung  enthielt. Die Drahtgewebe wurden durch Silberlot zu  einem endlosen Band verbunden. Die     Schussdrähte     aller untersuchten Drahtgewebe bestanden aus Messing  mit einem Gehalt von<B>83 %</B> Kupfer und<B>17 %</B> Zink.  Die Bänder wurden auf der in     Fig.    4 dargestellten  Prüfvorrichtung untersucht. Das endlose Band<B>A</B>  wurde um zwei Trommeln B gelegt, von denen die eine  durch einen Elektromotor und die andere durch das  Band angetrieben wurde.

   Der untere Teil des Bandes  und der Trommeln wurde in eine Lösung eingetaucht,  die auf 4,5 Liter Lösung etwa<B>35 g</B>     Diatomeenerde    ent-    hielt. In der Mitte zwischen den beiden Trommeln wird  ein Block<B>C</B> aus     Ahornholz        stirnseitig    gegen das Band  gedrückt, um einen Saugkasten nachzuahmen. Der  Holzklotz sammelt alle Schleifstoffe und schleift den  Draht ab, wodurch die in einer     Fourdrinier-Maschine     herrschenden Abnützungsbedingungen gut nachgeahmt  werden. Die Trommeln werden mit einer Geschwindig  keit von<B>1000</B> U/min gedreht. In bestimmten Abstän  den wird die Vorrichtung angehalten und die Dicke  jedes Drahtgewebes gemessen.

   Dann wird das Mass  der Abnützung des Bandes mit Kettendrähten aus der  Phosphorbronze gemäss der Erfindung mit jenem des  Bandes mit Kettendrähten aus der üblichen Phosphor  bronze verglichen.  



  Diese verschiedenen Versuche zeigten,     dass    Ketten  drähte aus der Phosphorbronze gemäss der Erfindung  eine wesentlich höhere     Abriebfestigkeit    aufwiesen als  Kettendrähte aus der üblichen Phosphorbronze. Die  Versuche zeigten auch,     dass    Drähte aus der Phosphor  bronze     gemässder    Erfindung     eineum200-300   <B>%</B> grössere  Lebensdauer aufwiesen als Drähte aus der üblichen  Phosphorbronze.

   Das bedeutet,     dass        Drahtgewebe-          bänder    für     Fourdrinier-Maschinen    mit Kettendrähten  aus der neuen     manganhaltigen    Phosphorbronze viel  länger halten als     Drahtgewebebänder    mit Ketten  drähten aus der üblichen Phosphorbronze.  



  Wie gesagt, können Drähte aus der erfindungs  gemässen Phosphorbronze in beliebiger Art verwoben  werden. Das Drahtgewebe kann beispielsweise mit  glatter,     Köper-    oder Leinwandbindung hergestellt  werden, die in einem Drahtwebstuhl gewebt wird, in  welchem zwei, drei oder mehr Webrahmen verwendet  werden, um den Kettendraht in der durch das besondere  herzustellende Muster erforderlichen Reihenfolge zu  heben und zu senken. Die Drähte müssen nicht unbe  dingt runden Querschnitt aufweisen, sondern können  beispielsweise rechteckig, viereckig oder oval sein.  In manchen Fällen kann insbesondere der     Schussdraht     hohl     bzw.    rohrförmig sein.  



  Die Erfindung ist auch auf Drahtgewebe anwend  bar, bei welchen die Kettendrähte     und/oder    die     Schuss-          drähte    aus mehreren feineren Drähten bestehen, die  verdrillt sind. Ein solches Drahtgewebe wird als ein  fach verdrilltes Gewebe bezeichnet, wenn nur die  Kettendrähte verdrillt sind, und als doppelt verdrilltes  Gewebe, wenn sowohl die Kettendrähte als auch die       Schussdrähte    aus verdrillten Drähten bestehen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> I Manganhaltige Phosphorbronze, dadurch gekenn zeichnet, dass sie<B>1-5 %</B> Mangan,<B>6-8 %</B> Zinn, 0,2-0,4<B>%</B> Phosphor und als Rest Kupfer enthält. <B>UNTERANSPRUCH</B> <B>1.</B> Phosphorbronze nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass sie<B>1,<I>5</I> %</B> Mangan,<B>7,5 %</B> Zinn und <B>0 3 %</B> Phosphor enthält. <B>5 0</B> <B>PATENTANSPRUCH 11</B> Verwendung der manganhaltigen Phosphorbronze nach Patentanspruch<B>1,</B> zur Herstellung von Draht- geweben, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphor bronze zu Draht gezogen und der Draht in Draht geweben mindestens als Kette eingewoben wird.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 2. Verwendung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Draht mit einem Durchmesser von<B>0,0875-2</B> mm, vorzugsweise nicht mehr als 0,425 mm, gezogen wird. <B>3.</B> Verwendung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass aus der Phosphorbronze gezogener Draht als Kette und Schuss eingewoben wird. 4. Verwendung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass in das Drahtgewebe Drähte aus anderen Werkstoffen eingewoben werden. <B>5.</B> Verwendung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Drähte aus Messing eingewoben werden.
    <B>6.</B> Verwendung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Drähte aus Kunstharz eingewoben werden. <B>7.</B> Verwendung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein endloses Band für Fourdrinier- Papiermaschinen hergestellt wird.
CH5784258A 1957-04-12 1958-04-02 Manganhaltige Phosphorbronze CH379125A (de)

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