DE1511206A1 - Geflochtenes Drahtgewebe fuer Papierherstellungsmaschinen nach Fourdrinier - Google Patents

Geflochtenes Drahtgewebe fuer Papierherstellungsmaschinen nach Fourdrinier

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DE1511206A1
DE1511206A1 DE19661511206 DE1511206A DE1511206A1 DE 1511206 A1 DE1511206 A1 DE 1511206A1 DE 19661511206 DE19661511206 DE 19661511206 DE 1511206 A DE1511206 A DE 1511206A DE 1511206 A1 DE1511206 A1 DE 1511206A1
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DE19661511206
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Stanton Vincent A
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Cheney Bigelow Wire Works Inc
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Cheney Bigelow Wire Works Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

417 liberty Street
Springfield, Massachusetts /V.St.A.
Unser Zeichen: C 2289
Geflochtenes Drahtgewebe für Papierherstellungsmaschinen nach Fourdrinier
Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung C 36 399 VHb/55d
Die Erfindung bezieht sich auf ein geflochtenes Drahtgewebe nach der Patentanmeldung C 36 399 VIIb/55d, bei dem die beiden Enden aneinander befestigt, d.h. aneinander genäht sind, so daß-ein kontinuierliches Drahtband entsteht, das zur Verwendung auf Papierherstellungsmaschinen nach Foudrinier dient, und sie bezweckt die weitere Auebildung eines derartigen Drahtgewebes.
Bei der Herstellung von Papier auf einer FourdrinierMaschine wird üblicherweise ein geflochtenee Drahtgewebe in Form eines kontinuierlichen, endlosen Bandes verwendet,
das
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das auf zwei Rollen gelagert ist, von denen eine in Rotation versetzt wird, wodurch das geflochtene Drahtgewebe um die Rollen und quer über einen zwischen den Rollen angeordneten Saugkasten angetrieben wird. Das Pourdrinier-Drahtgewebe wird auf diese Weise einer kontinuierlichen Beanspruchung und einem Abrieb ausgesetzt und muß aufgrund von Abnutzungserscheinungen und Ausfall durch Werkstoffermüdung usw. entsprechend oft ausgewechselt werden. Dieses Auswechseln ist im Betrieb sehr teuer, weil die sehr kostspielige Papierherstellungsmaschine außer Betrieb genommen werden muß, um das Abnehmen des alten Drahtgewebes und den Einbau eines neuen zu ermöglichen·
Bisher war es üblich, das Fourdrinier-Drahtgewebe aus Ketten- und Schußdrähten zu flechten oder zu weben. Die Kettendrähte sind dabei aus einer Phosphorbronze hergestellt, die annähernd 9296 Kupfer und 8# Zinn enthält. Die Schußdrähte sind aus Messing hergestellt, das annähernd 85# Kupfer und 15# Zink enthält. Diese Ketten- und Sohußdrähte für Fourdrinier-Gewebe haben befriedigende Webeigenschaften und können üblicherweise mit guten Ergebnissen zusammengenäht, d.h. aneinander befestigt werden, wobei eine übliche legierung mit einem Schmelzpunkt von 1223° F (662° C) verwendet wird, die aus 54# Silber, 22ji Kupfer und 24f> Zink besteht.
Jedoch 909830/0432
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Jedoch, sind derartige Materialien nicht "besondere gut dazu geeignet, der schweren Abnutzung Widerstand zu leisten, die bei der Verwendung auf einer Fourdrinier-Maschine auftritt, und somit ist ihre lebensdauer im Betrieb verhältnismäßig kurz, wobei diese Lebensdauer von einer Woche bis zu wenigen Monaten variiert, was von der Geschwindigkeit der Maschine, der Art dee herzustellenden Papiers etc. abhängt. Bei einem Fourdrinier-Drahtgewebe laufen die Kettendrähte in !Längsrichtung in Bewegungsrichtung des endlosen Bandes, wogegen di· Schußdrähte quer zu dieser Bewegungsrichtung angeordnet sind. Dabei sind die Kettendrähte der größten Abnutzung und dem größten Abrieb unterworfen und machen ein Auswechseln des Fourdrinier-Drahtgewebee in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen nötig.
Ss wurden Versuche zur Verlängerung der Lebensdauer des lOurdrinier-Drahtgewebes unternommen, wobei Ketteiidrähte verwendet wurden, die aus rostfreiem Stahl bestehen, der härter ist als der übliche, für di· Kettendrähte verwendet· Phosphorbronze und praktisch eine längere Lebensdauer hat. Solche Bestrebungen hatten jedoch nicht viel Erfolg und zwar aufgrund der verschiedenen Probleme, welche die größer· Härte, di· durch die Verwendung des rostfreien Stahle erzielt wurde,
mehr 909830/0432
3*0
mehr ala ausglichen. Werden beispielsweise Kettendrähte aus rostfreiem Stahl verwendet, so ist es im allgemeinen notwendig, außerdem Schußdrähte aus rostfreiem Stahl zu verwenden, obwohl die Schußdrähte einer übermäßigen Abnutzung nicht ausgesetzt sind. Wird nämlich eine weichere legierung nach Art von Messing oder Bronze für die Schußdrähte verwendet, so beeinträchtigen die aus rostfreiem Stahl bestehenden Kettendrähte den Schuß während des Webens nachteilig und bringen den Schuß zum Ausbeulen oder schneiden ihn entzwei. Saraus ergibt sich der zusätzliche Kostenaufwand, weil nun aus rostfreiem Stahl bestehende Schußdrähte vorgesehen werden, obgleich die Schußdrähte keiner besonderen Abnutzung unterworfen sind.
Außerdem hat rostfreier Stahl den verhältnismßig hohen Elastizitätsmodul von 28 χ 1O6 psi (1,97 x 1O6 kg/cm2) und wenn ein massives, aus rostfreiem Stahl bestehendes Fourdrinier-Gewebe um die Sollen der Papierherstellungemaschine läuft, so fällt es aufgrund von Rissebildung durch Werkstoffermüdung leichter aus als dies bei den aus Phosphorbronze bestehenden Kettendrähten der fall ist, die normalerweise für Fourdrinier-Gewebe verwendet werden. Außerdem wird das Pourdrinier-Gewebe
an 9098 30/04 3 2
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an seinen Enden zusammengenäht, so daß ein kontinuierliches, endloses Band entsteht, und das aus rostfreiem Stahl bestehende Gewebe ist schwieriger zu nähen, als die üblichen Bronzegewebe, wobei durch Versuch· erwiesen ist,daß bei aus rostfreiem Stahl bestehendem Fourdrinier-Draht häufiger ale normal an der Naht Ausfälle entstehen. Die Härte des rostfreien Stahls ergibt demnach zwar gewisse Torteile bei Verwendung für Pourdrinier-Gewebe, jedoch erfolgte keine ausgedehnte Verwendung, weil einige ungelöste Probleme vorhanden waren.
Ziel der Erfindung ist demnach die Schaffung eines verbesserten fourdrinier-Drahtgewebes, das eine wesentlich längere Lebensdauer hat.
Gemäß der Erfindung wird ein Fourdrinier-Brahtgewebe geschaffen, das einen verhältnismäßig harten Kern und eine verhältnismäßig weiche Außenschicht hat; die weiche Außenschicht ist dazu vorgesehen, die Näh- und Webeigenschaften des Drahtgewebeβ zu verbessern und seinen Elastizitätsmodul zu verringern, und die Außensohioht ist von einer entsprechenden Sick·, so daß sie in gewissen Bereichen abgerieben wird, wodurch da· ' harte Kernmaterial nach verhältnismäßig kurser Vervendungsdauer 909830/0432
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dungsdauer auf einer Papierherstellungsmaschine frei liegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Pourdrinier-Drahtgewebe geschaffen, das aus Kettendrähten besteht, welche mit einem aus rostfreiem Stahl bestehenden Kern hergestellt sind, auf dem eine Außenschicht aus Kupfer aufgebracht ist. Die Kupferaußenschicht wird während des Betriebs des Drahtgewebes auf einer Papierherstellungsmaschine auf der Maschinenseite so weit abgerieben, daß der innere, aus rostfreiem Stahl bestehende Kern frei liegt. Diese Freigabe des harten inneren Kerns erfolgt üblicherweise innerhalb etwa vierundzwanzig Stunden Betriebsdauer oder weniger, weil am Anfang nur eine Linien-Berührung zwischen den Kettendrähten und den Maschineneinzelteilen, beispielsweise einem Saugkasten, vorhanden ist. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig schnelle Verringerung des Drahtquerschnitt·, und wenn der Auflagebereioh zunimmt, verringert sich der Abnutzungseffekt auf die Drahtstärke. Weil das Kupfer sich in erster Linie auf der Maschinenseite des Drahtgewebes abnutzt, hat diese Abnutzung normalerweise keine bedeutende Wirkung auf das Netzwerk des Drahtgewebes. Der harte, aus rostfreiem Stahl bestehende Kern wird in dem-
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jenigen Bereich freigelegt, der der größten Abnutzung ausgesetzt ist, wodurch die Lebensdauer des Drahtgewebes wesentlich verlängert wird.
Weil der Querschnittsbereich des aus hartem, rostfreien Stahl bestehenden Kernes bedeutend geringer ist als der Gesamtquerschnittebereich der Kettendrähte» ist der verhältnismäßig hohe Elastizitätsmodul des rostfreien Stahls in viel geringerem Maße ein Problem in Bezug auf Ausfall durch Werketpffermüdung, weil der tatsächliche Elastizitätsmodul des zusammengesetzten Drahtes geringer ist. Insbesondere aus den gleichen Gründen sind die Webeigenschaften des zusammengesetzten Drahtes beträchtlich besser als die Webeigenschaften eines aus massivem, rostfreiem Stahl bestehenden Drahteβ, weil ja der zusammengesetzte Draht einen verhältnismäßig harten Kern und eine verhältnismäßig weiche Außenschicht hat; die Webeigenschaften sind sogar auch besser als bei der üblichen Phosphorbronze, wogegen, was die Lebensdauer betrifft, im wesentlichen die gleichen Vorteile wie bei massivem, rostfreiem Stahl gegeben sind. Das zusammengesetzte Drahtgewebe ist außerdem leichter zu nähen, weil das Kupfer oft mit einer Legierung genäht werden kann, die einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist als es bei rostfreiem Stahl der fall wäre. Außerdem ist
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es bei mit Kupfer überzogenem rostfreiem Stahl nicht nötig, zusammen mit den Kettendrähten aus rostfreiem Stahl auch Schußdrähte aus rostfreiem Stahl zu verwenden. Ee können vielmehr weichere und weniger kostspielige Materialien nach Art von Messing oder Bronze für den Schuß verwendet werden. Die Verwendung von Messing oder Bronze für den Schuß ist nur dadurch möglich, weil die Kupferaußenachicht auf dem rostfreien Stahl der Kettendrähte die Schußdrähte sich nicht ausbeulen oder während des Webvorganges von dem rostfreien Stahl entzwei geschnitten werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
yig. 1 eine teilweise Oberansicht eines Pourdrinier-Drahtgewebes, das auf übliche Weise köperartig gewebt ist, wobei ein Kettendraht über einen Schußdraht, unter zwei Schußdrähten, über einen Schußdraht, usw. läuft,
. 2 einen Teilschnitt entlang der Ljnie 2-2 von Fig.1, wobei mehrere Kettendrähte im Querschnitt zu sehen sind, die einen aus rostfreiem Stahl
bestehenden 909830/0432
bestehenden Kern und eine aus Kupfer bestehende Außenschicht haben,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der linie 3-3 von Fig.1, bei dem mehrer· Sohußdrähte zu sehen sind, die aus Massivmaterial, beispielsweise Messing, hergestellt sind,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt eines Kettendrahtes, wobei der harte, aus rostfreiem Stahl bestehende Kern zu sehen ist, auf den eine aus Kupfer bestehende Außenschicht aufgebracht ist, und
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Fourdrinier-Drahtgewebes, das auf den Hollen einer Papierherstellungsmaschine gelagert und einem Saugkasten benachbart angeordnet ist, über welchen hinweg das Drahtgewebe angetrieben wird.
Bin Fourdrinier-Drahtgewebe 10 besteht aus mehreren Kettendrähten 12 und Schußdrähten 14, welche auf übliche Köperwebart gewebt sind, wobei jeder Kettendraht über einen Schußdraht, unter zwei Schußdrähten, über einen Schußdraht, uaw. läuft. Es wird insbesondere auf Fourdrinier- Drahtgewebe Bezug genommen, die 40 bis
100 909830/0432
100 Mesh-Gewebe sind, d.h. 40 bis 100 Kettendrähte je 2,54· cm. Beispielsweise hat ein 55 Mesh-Drahtgewebe 55 Kettendrähte je 2,54 cm und etwa 32 bis 36 Schußdrähte je 2,54 cm; ein 80 Mesh-Drahtgewebe hat 8o Kettendrähte je 2,54 cm und etwa 62 bis 72 Schußdrähte je 2,54 cm. Sie Durchmesser der Ketten- und Schußdrähte variieren entsprechend der Mesh-Zah}.. Bei einem 40 Mesh-Gewebe beispielsweise hat der Kettendraht einen Durohmesser von annähernd 0,014 inch (0,355 mm) und der Schußdraht hat einen Durchmesser von annähernd 0,0165 inch (0,419 mm). Bei einem 100 Mesh-Gewebe dagegen hat der KettHndraht einen Durchmesser von annähernd 0,00475 bis 0,00525 inch (0,12 mm bis 0,13 mm), und der Schußdraht hat einen Durchmesser von annähernd 0,006 bis 0,0065 inch (0,152 mm bis 0,165 mm). Bei Pourdrinier-Drahtgeweben der Art, auf die hier Bezug genommen werden soll, liegt also der Durchmesser der Kettendrähte im Bereich zwischen 0,00475 und 0,014 inch (0,12 mm und 0,355 mm)-und der Durchmesser der Schußdrähte liegt annähernd im Bereich zwischen 0,006 und 0,0165 inch (0,152 mm und 0,419 mm).
Die Kettendrähte 12 sind zusammengesetzte Drähte und bestehen aus einem harten inneren Kern 16 und einer verhältnismäßig weichen Außenschicht 18. Der innere Kern
ist vorzugsweise rostfreier Stahl, obgleich in gewissen Fällen andere Materialien, beispielsweise Kohlenstoff-
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stahl, für den Kern verwendet werden können. Es können zwar je nach dem besonderen Verwendungszweck verschiedene Arten von rostfreiem Stahl verwendet werden, jedoch sollte das Kernmaterial vergütet sein und eine Zugefstigkeit von mindestens 80 000 psi ( 5 620 kg/cm ) besitzen; auch muß das Kernmaterial eine angemessene Korrosionsbeständigkeit gegenüber den bei der Papierherstellung verwendeten Lösungen haben. Die Außenschicht 18 auf den Kettendrähten besteht aus im wesentlichen reinem Kupfer, das elektrolytisch auf dem rostfreien Stahl mit geringen Kosten aufgebracht werden kann, wogegen die Kosten für ein elektrolytisches Aufbringen größerer Mengen gewisser anderer Materialien, beispielsweise von Bronze, viel zu hoch wären.
Ein Vorzug des mit einer Kupferschicht überzogenen, aus rostfreiem Stahl bestehenden Kettendrahts besteht darinf daß die Kupferschicht leichter zu nähen ist als rostfreier Stahl allein, und eine haltbarere Naht ergibt. So ist es normalerweise bei der Herstellung eines kontinuierlichen Foudrinier-Drahtgewebes möglich, die Enden der Keltendrähte dadurch zusammenzunähen, daß eine übliche Silberlegierung verwendet wird, die einen Schmelzpunkt von 1223° P (662° C) hat, und die aus 54# Silber, Kupfer und 2Kf> Zink besteht. Der massiv« rostfreie
Stahl 909830/0432
Stahl dagegen erfordert normalerweise eine legierung mit einem viel höheren Schmelzpunkt, und die Naht ist wesentlich weniger zuverlässig. Bei gewissen Verwendungszwecken kann es erwünscht sein, zum Zusammennähen der aus rostfreiem Stahl bestehenden mit Kupfer überzogenen Kette eine Goldlegierung zu verwenden, wobei ein Ausführungebeispiel einer derartigen Legierung ein Goldüberzug ist, der aus 82# Gold und 18# Nickel besteht, mit einem 50#igen Anteil Nickelkern. Was die Näheigenschaften des Bandes betrifft, so ist die Menge des Kupferüberzugs nicht kritisch und es können sehr dünne Schichten verwendet werden, wenn auch die Kupferschicht zumindest etwa 10^ des Gewichte des gesamten zusammengesetzten Kettendrahtes betragen sollte.
Ee ist wichtig, ein Fourdrinier-Drahtgewebe zu schaffen, das eine Kette hat, die zur Abnutzung so hart wie möglich ist und die dennoch weich genug ist, daß sich gute Webeigenschaften und eine gute Widerstandskraft gegenüber Rissen aufgrund von Werkstoffermüdung ergeben. Der Durchmesser des aus rostfreiem Stahl bestehenden Kerns ist bedeutend geringer als der Gesamtdurchmeseer des zusammengesetzten Kettendrahtes und die Außenschicht der Kette ist verhältnismäßig weiches Kupfer. Auf diese Weise ist der tatsächliche Elastizitätsmodul der zusammengesetzten Kette wesentlich geringer ale 28 χ 106 psi (1,97 x 106 kg/oa2) was der Elastizitätsmodul von massivem rostfreiem Stahl
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wäre.
wäre. Durch eine derartige Anordnung vergrößert eich die Widerstandskraft des IOurdrinier-Drahtes und es gibt während des Betriebs keinen Ausfall durch Werkstoffermüdung; auch sind die Webeigensohaften der Kette wesentlich verbessert. Außerdem wird durch den Kupfermantel der Verschleiß dee Weber- oder Rietblattes herabgesetzt und das Weben ist leichter als es bei dem massiven, rostfreien Stahl der Pail wäre, weil durch den Schmiereffekt des Kupfers die Tendenz des rostfreien Stahls verringert wird, das Weberblatt zu ergreifen und zu verletzen. Der zusammengesetzte Kettendraht ergibt Webeigenschaften, die besser sind als bei der bisher verwendeten, aus Phosphorbronze bestehenden Kette. Gleichzeitig wird sich die Außenschicht aus Kupfer auf der Maschinenaeite des Drahtes abnutzen, wodurch der aus dem rostfreien Stahl bestehende Kern nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit beispielsweise nach vierundzwanzig Stunden oder weniger, frei liegt, wodurch die Vorteile des aus rostfreiem Stahl bestehenden Kernes in Bezug auf Härte und längere Lebensdauer im wesentlichen im selben Ausmaß vorhanden sind als wenn eine aus rostfreien Massivstahl bestehende Kette verwendet würde, jedoch ohne die verschiedenen Nachteile der letzteren.
Der aus rostfreiem Stahl bestehende Kern dtr Kettendrähte kann auf die S hußdrähte keine nachteilige Wirkung haben
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und auf diese Weise brauchen die Schußdrähte nicht aus rostfreiem Stahl zu bestehen und können aus weicheren Materialien hergestellt werden, beispielsweise aus liessing oder Bronze, die nicht nur billiger sind als rostfreier Stahl, sondern auch wesentlich leichter zu weben. Beispiele für derartige Materialien, die für Schußdrähte verwendet werden können, sind 83 -17 Messing oder Ί>$> Bronze. Normalerweise kann für den Schuß Messing verwendet werden; ergeben sich aber bei der Korrosionsbeständigkeit Probleme, so kann bevorzugt Bronze verwendet werden. Bei gewissen Anwendungsgebieten können für den Schuß auch verschiedene andere Materialien verwendet werden, aber bevorzugterweise besteht der Schuß aus einem Material, das wesentlich weicher ist als der aus rostfreiem Stahl bestehende Kern der Kette und das einen wesentlich geringeren Elastizitätsmodul hat als der rostfreie Stahl, und eine maximale Zugfestigkeit von 75 000 psi (5 270 kg/cm2). Außerdem ergeben die weiche Kupferaußenschioht auf der Kette und der weiche Schuß nach Art von Messing einen Verriegelungseffekt, wodurch das Gewebe nicht so locker wird.
Die aus Kupfer bestehende Außenschicht für die Kette soll 10# bis 50# des Gewichts des zusammengesetzten
Kettendrahtes 909830/0432
Kettendrahtes haben, wobei der übrige Teil der aua rost freiem Stahl bestehende Kern ist.
Bin bevorzugter Bereich ist 20)ί bis 3O^ Kupfer des Gesamtgewichts, wobei dafür Wirtschaftlichkeitsgründe maßgebend sind, daß man nicht wesentlich mehr Kupfer verwendet als nötig ist und daß man dennoch genügend Kupfer vorsieht, daß der Elstizitätsmodul des zusammengesetzten Kettendraktes so weit erniedrigt wird, daß optimale WeJieigenschaften und eine Beständigkeit gegenüber Ausfall durch Werkstoffermüdung gegeben ist. Außerdem wirkt dadurch, daß der Elastizitätsmodul verringert wird, auf die Naht eine geringere Last, und dies ist insbesondere bei mit hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Papierher-Stellungsmaschinen wichtig. Durch die Verwendung von verhältnismäßig großen Mengen von Kupfer wird während des Webvorgangs ein größerer Schutz für den weichen Schuß geschaffen. Die angegebenen Bereiche wurden in Gewichtsanteil des Kupfers ausgedrückt. Die folgende Tabelle gibt gewisse zusätzlicht Daten, welche diese Gewichteanteile mit der Dicke der Kupferaußenschicht für einen gegebenen Durchmesser des Kettendrahtes in Beziehung bringen.
Tabelle:
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Geearnt 0 dee
Kettendrahte
(inch)
Dicke der Kupferaußenschicht (inch) bei
105t 25* 50* dee Gesamtgewichte
0,006 \ O.OOO135 0.00036 0.00081
0,007 0.0001575 0.00042 0.000945
0,008 0.00018 0.00048 0.00108
0,009 0.0002025 0.00054 0.001215
0,010 0.000225 0.0006 0.00135
0,011 0.0002475 0.00066 0.001486
0,012 0.00027 0.00072 0.00162
0,013 0.0002925 0.00078 0.001755
Die Kettendrähte müeeen nicht imbedingt einen genau kreie fönnigen Querschnitt haben. Sie können beispielsweise einen flachen oder oral-artigen Querschnitt haben. Beispielsweise kann ein Kettendraht von einem ursprünglichen Durchmesser ron 0,216 mm (0.0085 inch) abgeflacht werden, so daS sich ein Querschnitt von 0,19 mn ζ 0,25 m (0.0075 x 0.00975 inch) ergibt. Bin Vorteil von einer fla chen Kette besteht darin,daß sich eine Seitenstabilität ergibt und daß die Tendenz unterdrückt wird, daß sich ins
besondere
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BA0
besondere bei Schnellaufenden Papierherstellungsmaschinen Mngsgrate bilden.
Sin besonderes fourdrinier-Drähtgewebe, das eine flache Kette hat, kann beispielsweise 59 Kettendrähte und 51 Schußdrähte je inch haben, wobei die Bindung beispielsweise eine Köperbindung sein kann. Die Schußdrähte können aus einem der angegebenen Materialien bestehen und können bevorzugterweise einen Durchmesser von 0,28 mm (0.011 inch) haben. Die eben angegebene flache Kette kann als ein Ersatz für ein ?ourdrinier-Drahtgewebe verwendet werden, das 68 Kettendrähte und 52 Schußdrähte je inch aufweist, und bei dem die Kettendrähte 0,197 mm (0.00775 inch) unddie Schußdrähte 0,203 mm (0,008 inch) im Durchmesser haben. Beim Vergleich dieser beiden Beispiele sieht man, daß das Metallvolumen bei der flachen Kette in Schußrichtung etwa 45?6 größer ist als bei der runden Kette, und das lOurdrinier-Gewebe mit der flachen Kette ist in der Querrichtung viel steif er. Andere bevorzugte Ausfiihrungsformen mit abgeflachter Kette können z.B. 63 Kettendrähte und 57 Schußdrähte je inch haben, wobei die Kettendrähte einen Querschnitt von 0,184 x 0,2286 mm (0.00725 χ 0.009 inch) und die Schußdrähte einen Durchmesser von 0,2286 mm (0.009 inch) haben; oder auch beispielsweise 68 Kettendrähte und 65 Schußdrähte je inch, wobei die Kettendrähte
einen 909830/0432
~ 18 -
einen Querschnitt von 0,1714 x 0,19 mm (0.00675 * 0.0075 inch) und die Schußdrähte einen Durehmeseer von 0,216 (0.0085 inch) haben.
Die runden Kettendrähte gemäß der ursprünglichen Beschreibung liegen in einem Durchmesserbereich von 0,102 mm bis 0,406 mm (0.004· inch bis 0.016 inch) d.h. in einem Quer-Bchnittsflächenbereich von 0,00811 mm2 bis 0,1942 mm2 (0,00001257 bis 0.0003011 square inches). Die abgeflachten Kettendrähte eines Fourdrinier-Drahtgewebes gemäß der Zusatzanmeldung liegen in dem Querschnittsflächenbereich von 0,00811 mm2 bis 0,1297 mm2 (0.00001257 bis 0.0002011 Square inches).
In Pig.5 ist das Drahtgewebe 10 zu sehen, das zu einem kontinuierlichen, endlosen Band geformt ist und auf den Hollen 20 und 22 einer Pourdrinier-Papierheretellungsmaschine so gelagert ist, daß es quer über einen Saugkasten läuft. Die Bewegungsrichtung des Drahtgewebes 10 ist in Sichtung der Kettendrähte 12, die insbesondere der Abnutzung ausgesetzt sind. Die Abnutzung findet in erster Linie auf der Innenseite oder der Maschinenseite des Drahtes statt und ergibt sich beispielsweise beim Vorbeilaufen quer über den Saugkasten. Eine Papierstoffaufschlämmung wird über das Drahtgewebe 10 geschickt, und das Gitter des Gewebes
ist 909830/0432
ist so fein, daß die Fasern nioht hindurchlaufen und es ist dennoch so grob, daß das Wasser mit Hilfe eines unterdrücke durch das Gewebe hinäurchgeeaugt werden kann, wodurch eine feuchte Papierschicht auf den sich bewegenden Drahtgewebe zurückbleibt. Das Papier wird von dem Drahtgewebe heruntergenommen und durch Trocknungeeinrichtungen u.dgl. hindurchgeschiokt, wobei Rollen von Papier hergestellt werden. Pig.5 ist lediglich eine schematische Darstellung, um die Verwendung des Fourdrinier-Drahtes zu zeigen und es sind nur wenige Grundeinzelteile einer Papierherstellungsmaschine gezeigt, weil Maschinen dieser Art dem Fachmann wohlbekannt sind.
Ss wurde ein bevorzugtes Ausführungebeispiel beschrieben, bei dem der innere Kern 16 des Kettendrahtes 12 aus einem Material hergestellt ist, das vergütet ist und eine Festigkeit von zumindest 80 000 psi (5620 kg/om2) besitzt und vorzugsweise rostfreier Stahl ist; Die Außenschicht 18 auf den Kettendrähten besteht aus im wesentlichen reinem Kupfer. £e können jedoch bestimmte Variationen bei den angegebenen Kennzeichen angenommen werden, wobei dennoch die meisten wichtigen angegebenen Vorteile erreicht werden sollen. Der innere Kern 16 muß nicht notwendigerweise aus rostfreiem Stahl bestehen, jedoch sollte er einen hohen Elastizitätsmodul von zumindest 25 x 10 psi (1,76 χ 10 kg/cm )
haben; vorzugsweise sollte der Elastizitätsmodul des inneren (reich von 25 x ' 909830/0432
Kerns 16 im Bereich von 25 x 10 psi - 31 x 10 psi
(1.67 χ
(1,67 χ 106 kg/cm2 - 2,18 χ 1Ο6 kg/cm2) liegen. Außerdem muß zwar die Außenschicht 18 nicht notwendigerweise aus im wesentlichen reinem Kupfer bestehen, jedoch sollte das Material der Außenschicht einen Elastizitätsmodul haben, der wesentlich geringer ist als der Elastizitätsmodul des Eernmaterials. Das Material für die Außenechicht sollte einen Slastizitätsmodul haben, der nicht größer ist als 20 χ 106 psi (1,41 x 106 kg/om2) und vorzugsweise sollte der Elastizitätsmodul des Materials der Außenschicht 18 im Bereich von 15 x 10 psi bis 20 χ 106 psi ( 1,05 bis 1,41 kg/cm2) liegen.
Patentansprüche:
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Claims (8)

Pat β ntansprüoh·
1) Fourdrinier-Drahtgewebe für eine Papierherstellungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettendrähte einen verhältnismäßig harten Kern aus einem Material haben, dessen Elastizitätsmodul zumindest 25 x 106 psi (1,76 χ 1O6 kg/cm2) beträgt, daß auf dem harten Kern eine Außenschicht angebracht ist, die aus einem Material besteht, dessen Elastizitätsmodul nicht höher ist als 20 χ 10 pei (1,4-1 x 10 kg/cm ), und daß die Außenschicht annähernd 10 Gewichtsanteil der Kettendrähte beträgt.
2) Fourdrinier-Drahtgewebe nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Kern der Kettendrähte einen Elastizitätsmodul hat, der im Bereich von 25 x 10 bis 31 x 106 psi (1,76 χ 106 bis 2,18 χ 106 kg/cm2) liegt, und daß die jeweilige Außenschicht einen Elastizitätsmodul hat, der im Bereich von 15 x 10 bis 20 χ 106 psi (1,05 x 106 bis 1,41 χ 106 kg/cm2) liegt.
3) iOurdrinier-Drahtgewebe nach Anspruch 2, dadurch g·-
kennzeichnet. 909830/0432
kennzeichnet, daß die Kettendrähte annähernd in einem Querschnittsbereich von 0,00811 ma2 bis 0,1297 am (0.00001257 bis 0.0002011 square inches) liegtn.
4) Pourdrinier-Drahtgewebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Kettendrähte aus einem Material besteht, das vergütet ist und eine Zugfestigkeit von zumindest 80 000 pol (5620 kg/cm ) hat.
5) Fourdrinier-Drahtgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Kettendrähte aus rostfreiem Stahl und die Außenschicht aus Kupfer besteht.
6) Fourdrinier-Drahtgewebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schußdrähte annähernd im Bereich von 0,15 mn bis 0,42 mm (0,006 bis 0,0165 inches) liegt, und daß die Schußdrahtβ aus einem weicheren Material hergestellt sind als der Kern der Kettendrähte, das vergütet ist und dessen Zugfestigkeit im wesentlichen unter 80 000 psi ( 5 620 kg/cm2) liegt.
7)
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7) Fourdrinier-Drahtgewebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eupferaußenschicht annähernd 20 - 30$ Gewichtsanteil der Kettendrähte beträgt.
8) !Ourdrinier-Drahtgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußdrähte aus einem Material hergestellt sind, das bei der Materialgruppe von Messing und Bronze zu finden ist.
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DE19661511206 1966-03-04 1966-09-09 Geflochtenes Drahtgewebe fuer Papierherstellungsmaschinen nach Fourdrinier Pending DE1511206A1 (de)

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