DE972810C - Papiermaschinensieb - Google Patents

Papiermaschinensieb

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DE972810C
DE972810C DEO201A DEO0000201A DE972810C DE 972810 C DE972810 C DE 972810C DE O201 A DEO201 A DE O201A DE O0000201 A DEO0000201 A DE O0000201A DE 972810 C DE972810 C DE 972810C
Authority
DE
Germany
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plastic
metal
paper machine
threads
weft
Prior art date
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Expired
Application number
DEO201A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dipl-Ing Bischoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F OBERDORFER
Original Assignee
F OBERDORFER
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Publication date
Application filed by F OBERDORFER filed Critical F OBERDORFER
Priority to DEO201A priority Critical patent/DE972810C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE972810C publication Critical patent/DE972810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4672Woven meshes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Papiermaschinensieb Die Erfindung betrifft Papiermaschinensiebe. Bei den bisher bekannten Sieben dieser Art bestehen Kette und Schuß aus Metalldrähten, und bei den üblicherweise angewendetenWebstühlen undArbeitsverfahren liegt der Schuß mit nur schwacher Kröpfung fast wie ein Balken im Gewebe. Um so stärker müssen die Kettendrähte abgekröpft sein, und hieraus ergeben sich eine Reihe von Nachteilen, unter anderem, daß die Ketten- und Schußbuckel nicht in der gleichen Ebene liegen, wodurch das Gewebe eine rauhe Oberfläche annimmt, daß die Kettenfäden durch die stärkere Abkröpfung höher beansprucht werden und eine geringere Lebensdauer haben, u. a. m.
  • Insbesondere für die Herstellung von Illustrations- und Zeitungspapier werden von den Papiermachern seit langem Siebe mit glatterer Oberfläche gefordert, um möglichst glatte Papiere, die sich für den Bilddruck besser als die gegenwärtig erhältlichen eignen, schon aus der Maschine zu bringen. Außerdem wäre es sehr wünschenswert, die Lebensdauer der Siebe steigern zu können.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, alle diese Forderungen zu erfüllen und eine Reihe weiterer Vorteile zu erreichen. Die Erfindung besteht grundsätzlich darin, daß die Kettenfäden des Papiermaschinensiebes wenigstens im Kern aus Metall und die Schußfäden wenigstens im Äußeren aus Kunststoff bestehen. Unter Kunststoff werden hier insbesondere, aber nicht ausschließlich, die Polyamide u. dgl. verstanden. Kunststoffe, aus denen künstliche Borsten hergestellt werden, eignen sich im Allgemeinen gut für den Erfindungszweck, weil sie wenig quellen und säurebeständig sind. Hohe Zugfestigkeit ist an sich erwünscht, jedoch genügen beim Schuß Festigkeiten von über 5 bis io kg/mm.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung eines Gewebes mit wenigstens im Äußeren aus Kunststoff bestehenden Schusses führt zu folgenden Vorteilen: Beim Weben wird der Kunststoff am Schußfaden von dem überkreuzenden metallischen Kettenfaden etwas eingedrückt und flachgedrückt; beide Fäden. treten in Flächenberührung, und infolge der vergrößerten Auflagefläche werden die Kettenfäden bei Zug- und Biegungsbelastung weniger stark beansprucht; der Kunststoffaden, der erheblich schmiegsamer als der entsprechende Metallfaden ist, kröpft sich beim Webvorgang stärker ab, so daß die Ketten- und Schußbuckel etwa auf die gleiche Höhe zu liegen kommen und das Gewebe bei geringerer Dicke eine bedeutend glattere Oberfläche annimmt als bisher bei den reinen Metallgeweben. Dadurch erhält man ein glatteres Papier und ferner durch die Vergrößerung der Auflagefläche auf den Antriebs-, Transportwalzen und Saugern auch eine geringere Abnutzung und eine längere Lebensdauer. Die Verwendung von Kunststoff erbringt weiterhin eine beträchtliche Gewichtsverminderung; sie beträgt bei Verwendung eines Kunststoffschusses etwa ein Drittel vom bisherigen Gesamtgewicht. Die Gewichtsverminderung ist deshalb erwünscht, weil sie eine leichtere und sichere Handhabung des Siebes beim--Einziehen in die Maschine ermöglicht und die Gefahr seiner Beschädigung hierbei verringert. Durch die höhere Dehnbarkeit des Kunststoffes wird endlich die Neigung zur Beulenbildung infolge. örtlicher Unterschiede in der Gewebespannung während des Laufes des Siebes weitgehend unterdrückt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der- Erfindung können die Kettenfäden durch und durch aus Metall, die Schußfäden durch und durch aus Kunststoff bestehen.
  • Einer anderen Ausführungsform zufolge können die Kettenfäden durch und durch aus Metall, die Schußfäden hingegen in der Hülle aus Kunststoff - worunter auch eine Hülle aus gummi- oder lackartigem Kunststoff verstanden wird -, im Kern aus Metall bestehen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sollen sowohl die Kettenfäden wie die Schußfäden in der Hülle aus Kunststoff, im Kern aus Metall bestehen.
  • Papiermaschinensiebe, die ganz oder teilweise aus Fäden mit Kunststoffhülle und 1\Tetallseele hergestellt sind, weisen ähnliche oder gleiche Vorteile wie Gewebe aus metallischer Kette und Kunststoffschuß auf, da die vergleichsweise dünne Metallseele ebenfalls eine starke Ausbiegung an den Kreuzungsstellen der Fäden zuläßt.
  • Es sind zwar Gewebe bereits bekannt, bei denen die Kettenfäden und die Schußfäden in der Hülle aus Kunststoff und im Kern aus Metall oder bei denen die Kettenfäden durch und durch aus Metall und die Schußfäden durch und durch aus Kunststoff bestehen, doch hat man derartige Gewebe bisher lediglich zum Schutz gegen Fliegen oder Staub, zum Sieben von Sand, Kies, Kohle, Mineralien, Zement usw. oder in der Müllerei verwendet.
  • Erfindungsgemäß finden derartige Gewebe als Papiermaschinensiebe Verwendung, wobei die vorstehend aufgeführten Vorteile in Erscheinung treten.
  • Es sind zwar ferner auch Papiermaschinensiebe bekannt, bei denen die Kettenfäden durch und durch aus hartem Metall und die Schußfäden in der Hülle aus Weichmetall und im Kern aus Hartmetall bestehen, doch ist Weichmetall gegenüber Kunststoff vergleichsweise noch immer so hart, daß auch mit diesem bekannten Sieb die vorstehend aufgeführten Vorteile nicht erzielt werden können.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung stark vergrößert ein Schnitt durch ein Gewebestück bei senkrecht zur Kette verlaufender Schnittebene dargestellt.
  • Mit i a ist die in bezug auf den Schußfaden 2 obenliegende Gruppe der Kettenfäden bezeichnet, mit i b die untenliegende Gruppe. Es sei angenommen, daß die Kettenfäden durch und durch aus Metall, der Schuß 2 (in der linken Hälfte der Zeichnung) durch und durch aus Kunststoff, z. B. aus einem Polyamid, bestehen. Der Schußfaden 2 vermag nun bei gleicher Gewebespannung gegenüber dem bisher gebräuchlichen Metallfaden eine erheblich stärkere Ausbiegung oder Abkröpfung, deren Maß mit k bezeichnet ist, anzunehmen. Hinzu kommt, daß die harten Kettenfäden sich an den Kreuzungsstellen unter der Gewebespannung -in die weicheren Kunststoffschußfäden eindrücken, d. h. deren OOuerschnitt aus der kreisrunden Form ungefähr in ein Oval drücken. Das Maß dieser Abplattung ist mit a bezeichnet.
  • Die stärkere Abkröpfung k und die Abplattung a zusammen haben zur Folge, daß die Gewebedichte d ungefähr gleich der doppelten Fadendicke (bei gleich dicken Ketten- und Schußfäden) wird, d. h. die Schußbuckel :2a 'praktisch auf der gleichen Höhe liegen wie die Kettenbuckel i c.
  • In der rechten Hälfte der Zeichnung weist der Schußfaden eine Kunststoffhülle 2o und eine Metallseele 3o auf. Da die Stärke der Metallseele vergleichsweise gering ist, weist ein solcher Verbund-Schußfaden ebenfalls- gute° Schmiegsamkeit auf, so daß dadurch Papiermaschinensiebe mit erheblich glatterer Oberfläche und geringerer Dicke als bisher erzielt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papiermaschinensieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden (i a, i b) wenigstens im Kern aus Metall und die Schußfäden (2) wenigstens im Äußeren aus Kunststoff bestehen.
  2. 2. Papiermaschinensieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden (i a, i b) durch und durch aus Metall, die -Schußfäden (2) durch und durch aus Kunststoff bestehen.
  3. 3. Papiermaschinensieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden (i a, i b) durch und durch aus Metall, die Schußfäden in der Hülle (2o) aus Kunststoff, im Kern aus Metall bestehen.
  4. 4. Papiermaschinensieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden (i a, i b) und die Schußfäden (2) in der Hülle (2o) aus Kunststoff, im Kern aus Metall bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 357 492, 2 368 689; britische Patentschrift Nr. 361 300; französische Patentschriften Nr. 8i3 486, 869838-
DEO201A 1949-12-25 1949-12-25 Papiermaschinensieb Expired DE972810C (de)

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DEO201A DE972810C (de) 1949-12-25 1949-12-25 Papiermaschinensieb

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DEO201A DE972810C (de) 1949-12-25 1949-12-25 Papiermaschinensieb

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DE972810C true DE972810C (de) 1959-10-01

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ID=7349068

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