DE708028C - Aus einem auf Aussen- und Innenseite eine Filzschicht aufweisenden Filzgewebe bestehende Aussenhuelle an Tennisbaellen u. dgl. - Google Patents

Aus einem auf Aussen- und Innenseite eine Filzschicht aufweisenden Filzgewebe bestehende Aussenhuelle an Tennisbaellen u. dgl.

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DE708028C
DE708028C DET51999D DET0051999D DE708028C DE 708028 C DE708028 C DE 708028C DE T51999 D DET51999 D DE T51999D DE T0051999 D DET0051999 D DE T0051999D DE 708028 C DE708028 C DE 708028C
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Expired
Application number
DET51999D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Droege
Otto Elben
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Tuchfabrik Loerrach A G
Original Assignee
Tuchfabrik Loerrach A G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B39/06Special coverings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Aus einem auf Außen- und Innenseite eine Filzschicht aufweisenden Filzgewebe bestehende Außenhülle an Tennisbällen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Außenhülle für Tennisbälle. Eine derartige Außenhülle weist im allgemeinen sowohl auf -der Außenseite als auch auf der Innenseite eine Filzschicht auf. Die Anforderungen an die beiden Filzschichten sind ganz verschiedenartige. Es hat sich durch Erfahrungen und Versuche an Tennishällen gezeigt, daß die äußere Filzschicht zweckmäßig porös und hochstehend ist, damit die nötige Griffigkeit beim Auftreffen des Schlägers auf den Ball und die erwünschte Bremswirkung beim Flug des Balles durch die Luft erzielt wird. Zur Erreichung dieses Zieles ist es bekannt, eine einseitige Filzverlagerung von innen nach außen vorzunehmen. Dieses Verfahren ist mit gewissen Nachteilen verbunden. Es verbleibt infolge der einseitigen Verlagerung eine zu geringe Filzschicht an der Innenseite, und zwar unabhängig davon, ob die Filzverlagerung durch eine u -f 'ische Bindung mit stärkerem Flotns ini,hcl#fr tieren des Oberschusses oder durch Verwendung eines Unterschusses aus einem Garne feinerer Nummer hervorgebracht wird. Je besser nach diesem Verfahren die Filzschicht auf der Außenseite ausgebildet ist, um so mangelhafter wird die Filzbildung auf der Innenseite. Das hat zur Folge, daß der Ball sich zu -hart spielt und daß frühzeitige Ermüdungserscheinungen beim Spieler eintreten. Insbesondere ergibt sich die in Fachkreisen mit Tennisarm bezeichnete Erscheinung. Es handelt sich dabei um Schmerzen, die den Spieler für längere Zeit spielunfähig machen.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein weicher, dämpfender Filz auf der Innenseite in erheblichem Maß dazu beiträgt, die Erscheinung des Tennisarmes, zu. verhüten. Bisher war es üblich, für den Unter- und Oberschuß des Außenhüllengewebes gleiche Spinnstoffsorten, also Garne mit gleicher Faserigkeit, zu verwenden. Bei einer solchen Herstellungsweise ist es aber nicht möglich, den Anforderungen an die äußere und innere Filzschicht des Tennisballes gleichzeitig Rechnung zu tragen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, bei der Außenhülle von Tennisbällen den Unterschuß aus feineren Spinnstoffen (Wolle oder anderen Spinnfasern) als den Oberschuß zu wählen. Der Oberschuß besteht also z. B. aus einer langfaserigen Wolle, während die Wolle des Unterschusses feiner und weniger langfaserig ist. Beim Walken ergibt sich infolge dieser Garnauswahl eine lockere, hohe Filzschicht auf der Außenseite, also eine Filzschicht, die weniger innig verfilzt ist und infolge des groben Materials eine gute Griffigkeit aufweist. Auf der Innenseite des Gewebes bildet sich eine geschlossenere, weiche, glättere Filzdecke. Diese Filzdecke hat gute Dämpfungseigensehaften und setzt dadurch die Ermüdung des Spielers erheblich herab. Es ist auch vorteilhaft, daß sie nicht so locker und porös wie die äußere Filzdecke ist, weil sieh das Filztuch sonst schlecht auf den Gummikern aufkleben läßt und Nahtbrüche ergibt.
  • Die auf das grobe Material zurückführbare lockere, poröse Struktur der oberen Filzschicht hat gegenüber schon vorgeschlagenen Verfahren, bei denen die hochstehende Filzschicht aus weniger grobem Garn durch Aufrauhen vor oder während des Walkens erzielt wird, den Vorteil, daß sie besonders widerstandsfähig gegen die außerordentlich starken Abreibebeanspruchungen während des Spielens auf den rauhen Tennisplätzen ist. Lire Gewebestruktur und Wollfäserchen sind nämlich bei der Verarbeitung unangegriffen geblieben.
  • Vorteilhaft können gemäß der Erfindung Ober- und Unterschuß des Hüllengewebes nach bekanntem Muster die gleiche Bindung aufweisen.
  • Mit dem Erfindungsgegenstande wird in einfacher Weise eine Anpassung an die verschiedenen Forderungen, welche an die äußere und innere Filzschicht eines Tennisballes gestellt werden, erreicht, ohne daß das Filztuch aus dem Rahmen der bekannten Vorschriften für die Dicke des Filztuches herausfällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Aus einem auf Außen- und Innenseite eine Filzschicht aufweisenden Filzgewebe bestehende Außenhülle an Tennisbällen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschuß für das Filzgewebe aus einer feineren, also weniger langfaserigen Spinnstoffart als der Oberschuß des Filzgewebes besteht.
  2. 2. Außenhülle nach Anspruch t, da= durch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterschuß gleiche Bindung aufweisen.
DET51999D 1939-03-24 1939-03-24 Aus einem auf Aussen- und Innenseite eine Filzschicht aufweisenden Filzgewebe bestehende Aussenhuelle an Tennisbaellen u. dgl. Expired DE708028C (de)

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