DE692465C - Aussenhuelle fuer Tennisbaelle - Google Patents

Aussenhuelle fuer Tennisbaelle

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DE692465C
DE692465C DE1935T0045310 DET0045310D DE692465C DE 692465 C DE692465 C DE 692465C DE 1935T0045310 DE1935T0045310 DE 1935T0045310 DE T0045310 D DET0045310 D DE T0045310D DE 692465 C DE692465 C DE 692465C
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DE1935T0045310
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Tuchfabrik Loerrach A G
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Tuchfabrik Loerrach A G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B39/06Special coverings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Außenhülle für Tennisbälle Die Erfindung betrifft eine Außenhülle für Tennisbälle. Ihr kennzeichnendes Merkmal ist darin zu sehen, daß sie aus einem Grundgewebe aus Wolle oder anderen Faserstoffen mit gesondert aufgefilzter Filzschicht besteht.
  • Die bisher bekannten Außenhüllen für Tennisbälle bestehen aus einem wollenen oder wollgemischten Gewebe, aus dem heraus der Filz durch Walken entwickelt ist. Um aus dem Gewebe möglichst viel Filz herauszuholen, muß eine durchgreifende Walke vorgenommen werden. Der auf diese Weise erzeugte Filz ist verhältnismäßig hart. Die Spieleigenschaften eines Balles sind aber um so günstiger, je weicher und tiefbettiger die Filzschicht ist.
  • Aus einem bestimmten Gewebegewichte je Flächeneinheit läßt sich nur eine beschränkte Filzmenge durch Walken entwickeln. Das Gewebegewicht etwa zur Erzielung einer höheren Filzdecke zu erhöhen, ist im Hinblick auf das international festgelegte Hüllengewicht der Tennisbälle nicht möglich. Es ist zwar bekannt, eine höhere Filzdecke dadurch hervorzubringen, daß der Filz am Gewebe von der Innen- nach der Außenseite verlagert wird z. B. dadurch, daß von einem Gewebe der Ausgang genommen wird, dessen Unterschuß aus feineren Fäden als der Oberschuß besteht. Das Ziel der Filzverlagerung kann auch durch ein stärkeres Flottieren des Oberschusses erreicht werden. Auch dieses bekannte Verfahren setzt voraus, daß der Filz durch Walke aus dem Gewebe heraus entwickelt wird, und es gelten somit trotz der Fortschritte, die es erreicht, in gleicher Weise, wie schon angegeben, die Erwägungen über die Entstehung eines harten Filzes infolge stark durchgreifender Walke.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Außenhülle für Tennisbälle vorgeschlagen, die aus einem Grundgewebe aus Wolle oder anderen Faserstoffen mit gesondert aufgefilzter Filzschicht besteht. Bei einer derartigen Außenhülle ist die Filzmasse innerhalb des durch das vorgeschriebene Hüllengewicht gegebenen Rahmens weitgehend von der Gewebemasse unabhängig. Es ist daher möglich, eine hohe Filzschicht auf ein nur dünnes Gewebe aufzufilzen. Die Verbindung der Filzdecke mit dem Gewebe durch Walken kann durch eine wesentlich schwächere Walke erzielt werden als. die Entwicklung des Filzes aus dem Gewebe heraus. Der Filz bleibt also weicher und tiefbettiger. Diese Eigenschaften sind für das Tennisspiel von erheblicher Bedeutung.
  • Das Auffilzen einer Filzschicht auf ein Gewebe ist an sich bekannt. Bei der überwiegenden Zähl der Anwendungsfälle handelt es sich um sehr hohe Filzschichten, die zur Verarbeitung kräftige Walkmaschinen erfordern, so daß sich ein harter Filz ergibt. Ein solch harter Filz ist bei diesen Anwendungsfällen, wie bei Klavierfilzen, Manchons für Papiermaschinen, im allgemeinen auch erwünscht. Die für einen Tennisball erforderliche Stärke der Filzschicht ist im Vergleich zu diesen bekannten Anwendungsfällen sehr gering und. läßt daher eine schwächere Walke zum Anwalken des Filzes am Gewebe zu: Bekannt sind auch Zylindertuche mit aufgefilztem Filz. Auch bei diesen ist infolge kräftiger Walke die Filzschicht verhältnismäßig hart.
  • Die Walkstärke und -dauer ist außer von der zu erzielenden Härte bzw. Weichheit des Filzes auch von dem erwünschten Maße der Bindung der Filzschicht am Gewebe abhängig. Eine stärkere Walke ergibt eine widerstandsfähigere Verbindung. Es hat sich gezeigt, daß bei einer Walkstärke, die eine weiche, tiefbettige Filzschicht hinterläßt, die Bindung dieser Filzschicht am Gewebe im Hinblick auf die Beanspruchungen des Tennisballes beim Spielen völlig ausreichend ist.
  • Infolge der bei der Außenhülle gemäß der Erfindung hohen Filzschicht wird die Benutzungsdauer des Tennisballes erheblich heraufgesetzt. Das Gewebe kommt beim Abspielen erst -nach längerer Zeit zum Vorschein. Ein Vorteil der Außenhülle gemäß der Erfindung besteht auch darin, daß das Gewebe weicher bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Außenhülle für Tennisbälle, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Grundgewebe aus Wolle oder anderen Faserstoffen mit gesondert aufgefilzter Filzschicht besteht. -
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