DE1086159B - Spielball, insbesondere Tennisball - Google Patents

Spielball, insbesondere Tennisball

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DE1086159B
DE1086159B DES43745A DES0043745A DE1086159B DE 1086159 B DE1086159 B DE 1086159B DE S43745 A DES43745 A DE S43745A DE S0043745 A DES0043745 A DE S0043745A DE 1086159 B DE1086159 B DE 1086159B
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DE
Germany
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fibers
balls
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fabric
ball
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Pending
Application number
DES43745A
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English (en)
Inventor
George William Edward Craven
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SLAZENGERS Ltd
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SLAZENGERS Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B39/06Special coverings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Spielball, insbesondere Tennisball Bei der Herstellung von Spielbällen mit elastischem Kern und aufgeklebtem Stoffbezug, insbesondere von Tennisbällen, wird gewöhnlich zunächst ein aufgeblasener Hohlkörper aus Gummi ausgeformt, der dann mit einem Überzug versehen wird, indem man auf den Kern zwei oder mehrere Stücke aus einem verfilzbaren Textilgewebe aufbringt. Gewöhnlich werden derartige Stücke aus einem Stoff zugeschnitten, der ausschließlich aus Wollfasern besteht, jedoch fügt man diesem in neuerer Zeit häufig einen gewissen Prozentsatz von nicht verfilzbaren thermoplastischen Fasern bei.
  • Es sind auch Überzüge bekannt, die aus in einer einzigen Schicht um den Kern gewickeltem, nur locker gezwirntem Garn aus verfilztem Material bestehen; gegebenenfalls kann diese Wicklung aus einem Garn gefertigt sein, bei welchem die verfilzbaren Fäden spiralförmig um eine durchlaufende »Seele« herumgelegt sind.
  • Auch die Verwendung von Flor- oder echten Plüschgeweben für Spielballhüllen ist bereits bekannt. In der Literatur finden sich allerdings auch Hinweise darauf, daß die Verwendung von solchen plüschartigen Stoffen, bei denen die Florfasern von einer Unterlage aus Textilgewebe abstehen, unzweckmäßig sei. Neben einer möglichen Beeinträchtigung der Flugeigenschaften hatten nämlich die bisher bekannten plüschartigen Überzugsstoffe den Nachteil, wenig anschmiegsam zu sein, so daß sich die einzelnen Teile des Überzugs nicht dicht genüg an den Ballkern anlegen, es sei denn, man verwende eine größere Zahl von Überzugsstücken, deren Abmessungen geringer sind als diejenigen der Teile der sonst gebräuchlichen Überzüge, wodurch jedoch die Wirtschaftlichkeit der Herstellung und die Haltbarkeit der Hüllen beeinträchtigt wird.
  • Die Verwendung von Mischgarnen aus natürlichen und synthetischen Fasern für Bezüge von Tennisbällen wurde bereits früher vorgeschlagen, jedoch wurden diese Fasergemische in Form von einfachen Kette-Schuß-Geweben verwendet, die auf dem Ballkern nachträglich aufgerauht wurden. Es bestand im übrigen ein Vorurteil gegen höhere Prozentsätze als 60()/o an synthetischen Fasern in dem Hüllenstoff, da bei höheren Gehalten das Aufrauhen, Walken und Aufkleben der Hülle schwierig wird. In der Patentliteratur wird daher davor gewarnt, den Kunstfasergehalt über etwa 601)/o hinaus zu steigern, obwohl an sich die qualitätsverbessernden Eigenschaften dieser Fasern zugegeben werden.
  • Andererseits ist es aber wünschenswert, daß zum mindesten für die Aufprallfläche des Balles nur solche gegen Abnützung stabile und elastische Kunstfasern verwendet werden. Diese Forderung läßt sich bei den Bällen nach der Erfindung auf Grund der besonderen Webart des überzugsstoffes erfüllen, und diese haben sich in der Praxis als den bekannten Bällen mit entweder einer Plüschhülle aus Naturfasern oder einem gerauhten Überzug aus Mischgeweben weit überlegen erwiesen. Insbesondere gilt dies für Turnierbälle, da bei Turnieren meist eine bestimmte Spieldauer für die Bälle vorgeschrieben ist, ehe sie ausgewechselt werden dürfen. Hier kann die Stabilität des Überzuges von ausschlaggebender Bedeutung für den Erfolg sein, und die Versuche mit den Bällen nach der Erfindung lassen wesentliche Verbesserungen erkennen.
  • Es wurde nämlich festgestellt, daß plüschartige Stoffe mit einem Textilgrundgewebe für Ballhüllen recht geeignet sind, wenn man für die Flordecke durchgehend thermoplastische Fasern verwendet; geeignet sind z. B. Polyamid- oder Polyester-Fasern. Die synthetischen Florfasern erstrecken sich bei diesen Stoffen von einem normalen Textilgewebe nach außen.
  • Der auf Grund dieser überraschenden Feststellung entwickelte Spielball, der insbesondere als Tennisball Verwendung finden soll, besteht aus dem üblichen elastischen Kern und einem Stoffbezug aus einem üblichen Textil:grundgewebe mit einseitiger, nach außen gerichteter Flordecke. wobei sich jedoch erfindungsgemäß diese Flordecke dadurch auszeichnet, daß sie vollständig aus aufrechtstehenden synthetischen Fasern, vorzugsweise Polyamid- oder Polyesterfasern, besteht. Gemäß einer besonderen Ausführungsform weisen die Florfasern eine Florhöhe von 3 bis 5 mm auf. Sie können gerade oder gekräuselt sein.
  • Zwecks Herstellung der Spielbälle nach der Erfindung werden Stücke der gewünschten Form aus dem Gewebe mit thermoplastischen Florfasern ausgeschnitten bzw. ausgestanzt und in bekannter Weise auf einen aufgeblasenen Kern aufgebracht, meist aufgeklebt. Gegebenenfalls kann der Überzug auch aus zwei einander ähnelnden becher- bzw. schalenförmigen Teilen bestehen, die aus dem Florgewebe hergestellt sind und auf den aufgeblasenen Kern aufgeklebt werden.
  • Das plüschartige Gewebe, aus dem die Bezüge für die Bälle nach der Erfindung hergestellt sind, kann nach dem bekannten Webverfahren angefertigt werden, bei welchem zwei Unterlagen durch Zwischenfasern miteinander verbunden sind; trennt man nun das gewebte Erzeugnis, indem man die Verbindungsfasern halbiert, so erhält man zwei Florgewebebahnen. Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, daß man in eine Unterlage Schlingen einwebt und durch Auftrennen dieser Schlingen einzelne Florfasern erhält. Das Grundgewebe, aus dem die Florfasern nach außen abstehen, kann aus natürlichen oder synthetischen Fasern oder aus einem Gemisch aus beiden bestehen. Wichtig im Sinne der Erfindung sind allein die Florfasern, bei denen es sich erfindungsgemäß um die oben näher gekennzeichneten Kunstfasern, vorzugsweise Polyamid- oder Polyesterfasern, handelt. Gegebenenfalls kann man den fertigen Ball nach dem Überziehen einer weiteren Behandlung, beispielsweise durch Dämpfen oder Aufrauhen, unterziehen, durch welche die Florfasern in gewünschter Weise aufgerichtet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielball, insbesondere Tennisball, mit elastischem Kern und aufgeklebtem Stoffbezug aus einem Grundgewebe mit einseitiger, nach außen gerichteter Flordecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Flordecke vollständig aus aufrechtstehenden synthetischen Fasern, vorzugsweise aus Polyamid- oder Polyesterfasern, besteht.
  2. 2. Spielball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Florfasern eine Florhöhe von etwa 3 bis 5 mm aufweisen und gerade oder gekräuselt ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 709 536, 718 369; französische Patentschriften Nr. 805 677,1050501; britische Patentschriften Nr. 466 602, 516 638, 629 484, 699 114.
DES43745A 1954-04-29 1955-04-29 Spielball, insbesondere Tennisball Pending DE1086159B (de)

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