DE688903C - Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware - Google Patents

Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware

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DE688903C
DE688903C DE1938K0150169 DEK0150169D DE688903C DE 688903 C DE688903 C DE 688903C DE 1938K0150169 DE1938K0150169 DE 1938K0150169 DE K0150169 D DEK0150169 D DE K0150169D DE 688903 C DE688903 C DE 688903C
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DE
Germany
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knitted
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metal
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meshed
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DE1938K0150169
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D9/00Open-work fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/60Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the warp or weft elements other than yarns or threads
    • D03D15/65Paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2503/00Domestic or personal
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    • D10B2505/04Filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Paints Or Removers (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware Die Erfindung betrifft ein Gitter, das, wenngleich aus papiernen oder textilen Fasern bestehend, zu Zwecken verwendet werden kann, für die üblicherweise z. B. .die bekannten engmaschigen Drahtgeflechte benutzt werden.
  • Ein solcher Drahtnetz- oder Drahtsiebersatz besteht nach der Erfindung aus von papiernen oder textilen Fäden gebildeter weitmaschiger Web-, Wirk- oder Flechtware, die mit Lack überzogen ist. Das Aufbringen des Lackes erfolgt vorzugsweise :derart, daß die gewebte, gewirkte oder geflochtene Ware in Lackgetaucht wird oder daß auf diese Ware Lach aufgespritzt wird.
  • Es findet je nach dem Verwendungszweck des Drahtnetzes ein Wasser- und/oder hitzebeständiger sowie säurefester Lack Verwendung, :der nach dem Verflüchtigen des Lösungsmittels dehnbar und biegsam ist. Der Lack kann farblos oder gefärbt sein. Es kann ihm insbesondere Metallstaub bzw. Metallfarbe beigemischt sein.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Gewebe mit Lack zu überziehen. Dabei handelt es sich aber um die Herstellung imprägnierter Gewebe. Zu diesem Zweck sind die bekannten Gewebe mit einem sie beiderseits vollkommen in zusammenhängender Fläche bedeckenden Lackauftrag versehen. Solche Gewebe, die ebenfalls bekannten, als Betoneinlage dienenden Gewebe, deren Fasern mit bituminösem Stoff getränkt sind, und die außerdem bekannten, teilweise aus Textilfasern, teilweise aus Drähten gebildeten, als Zementpflastereinlage bestimmten Gebilde können nicht an Stelle von Drahtnetzen oder Drahtsieben verwendet werden.
  • Auch Gewebe, die durch Metallauflagen gemustert sind,.und ebenso Gewebe, die aus Gründen -des Aussehens mit metallisierten Fäden verwebt sind, sind stets nur als Gewebe, nicht aber als Drahtnetz- oder -'siebersatz brauchbar.
  • Schließlich sind auch Gewebe mit aufgespritztem Metallüberzug nicht geeignet. Diese haben die Nachteile von Drahtfiltern, ohne deren Vorteile aufzuweisen. Wegen des infolge der abstehenden Fäserchen nötigen starken Bedeckens der einzelnen Gewebefäden durch aufgespritztes Metall ist so viel Metall erforderlich, daß bei gleichem Metallbedarf auch ein Drahtgitter benutzt «-erden könnte. Außerdem 'besteht wie bei Drahtgeflechten die Gefahr des Rostens und des Brechens bei starkem- Abbiegen sowie der Nachteil mangelnder Dehnbarkeit.
  • Ein gemäß der -Erfindung ausgebildetes Gitter dagegen ist, im Gegensatz sowohl zu den erwähnten Geweben als auch zu gewöhn-1'icher, weitmaschiger Web-, Wirk- oder Flechtware, an Stelle von Drahtgeflecht verwendbar, da es die erforderliche Festigkeit und Beständigkeit; insbesondere gegen Wasser und Hitze hat.
  • Ferner hat das neue Drahtnetz gegenüber bekanntem geA-öhnlichem Gewebe den Vorzug gesteigerter Rutschfestigkeit.
  • Im Vergleich zu Drahtgeflechten und metallisierten Geweben weist das neue Gitter neben erhöhter Biegsamkeit und geringerem Gewicht den weiteren Vorteil auf, daß zu seiner Herstellung kein zu volkswirtschaftlich wichtigeren Zwecken verwendbares Metall erforderlich ist. Außerdem ist die bei Drahtgeflecht und metallisiertem Gewebe gegebene Gefahr des Rostens und der Verletzung durch abstehende Enden beim neuen Gitter nicht vorhanden.
  • Das neue Gitter hat, wenngleich es aus papiernen oder textilen Fasern hergestellt ist, Eigenschaften, die denjenigen eines Metallgitters entsprechen, und weist, insbesondere wenn dein Lack Metallstaub bzw. Metallfarbe beigefügt ist, ein metallgitterähnliches .1ttssehen auf.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt: Fig. i eine Draufsicht auf ein Stück Gewebe in stark vergrößerter Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt durch dieses Gewebe. Fig.3 einen Querschnitt durch einen Faden.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel wird das Gitter von einem aus den Kettenfäden ctl und den Schußfäden a= bestehenden Gewebe gebildet. An Stelle der gezeichneten Leinwandbindung kann auch jede andere bekannte Bindung gewählt werden. Es finden papierne oder textile, d. h. tierische, pflanzliche oder künstliche Fasern Verwendung.
  • Das Gewebe ist mit einem Überzug aus Lack versehen, der durch Tauchen oder Spritzen aufgebracht ist. Durch den Lack wird das Geffge der Fasern beeinflußt. Er dringt zwischen die den Webfaden bildenden einzelnen Fäserchen b ein, umgibt die Fäserchen mit einer . häutchenartigen Umhüllung b1, füllt die Zwischenräume d zwischen den Fäserchen aus und bildet eine den Faden einschließende Umhüllung c. Der Faden erhält dadurch ein dichtes, geschlossenes Gefüge. Auf diese Weise wird die Festigkeit des Fadens wesentlich gesteigert. Gleichzeitig werden die papiernen bzw. textilen Faserbestandteile vor unmittelbarer Beeinflussung geschützt.
  • Als Lack findet vorzugsweise ein solcher Verwendung, der gegen Witterungseinflüsse beständig ist. Je nach dem Verwendungszweck des Gitters muß der Lack zugleich Wasser- oder hitze- oder säurebeständig sein. Lacke dieser Art sind an sich bekannt. Für Gitter, die zum Herstellen von starker Hitze ausgesetzten Gegenständen dienen, können Kunstharzlacke auf Phenolharnstoff- oder Kaseinbasis benutzt werden. Es kann aber auch ein Naturharzlack, z. B. Kopallack, mit geeigneter Präparation Verwendung finden.
  • Der Lack kann farblos oder gefärbt sein. Damit ein Gitter von metallähnlichem Aussehen entsteht, empfiehlt es sich, dem Lack Metallstaub bzw. Metallfarbe beizumischen. Der Lack dient in diesem Falle nicht nur als Schutz für die papiernen bzw. textilen Faserbestandteile, sondern zugleich als Bindemittel z. B. für den Metallstaub. Dieser steigert die Schutzwirkung des Lacküberzuges.
  • Wenn beim Aufspritzen des Lackes die Gewebeporen ausgefüllt und somit verstopft werden, kann das Öffnen der Poren durch Preßluft erzielt werden.
  • Das neue Gitter ist für Filter, Schutzgitter. Siebe, Fliegengitter, als Einlage für Platten aller Art, z. B. Preßstof£platten, Gummiplatten, für Wandverkleidungen usw. brauchbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware aus papiernen oder textilen -Fäden, welche mit Lack, auch solchem, dem Metallfarbe oder Metallstaub beigefügt ist, überzogen ist, um an Stelle von Drahtnetzen oder Drahtsieben Verwendung zu finden.
DE1938K0150169 1938-04-01 1938-04-01 Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware Expired DE688903C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938K0150169 DE688903C (de) 1938-04-01 1938-04-01 Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware

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DE1938K0150169 DE688903C (de) 1938-04-01 1938-04-01 Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware

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Publication Number Publication Date
DE688903C true DE688903C (de) 1940-03-05

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DE1938K0150169 Expired DE688903C (de) 1938-04-01 1938-04-01 Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware

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DE (1) DE688903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149689B (de) * 1956-05-22 1963-06-06 Commissariat Energie Atomique Verfahren zur Herstellung einer von einem Metallgewebe getragenen, poroesen Membran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149689B (de) * 1956-05-22 1963-06-06 Commissariat Energie Atomique Verfahren zur Herstellung einer von einem Metallgewebe getragenen, poroesen Membran

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