DE731386C - Asbestkoerper - Google Patents

Asbestkoerper

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DE731386C
DE731386C DED83009D DED0083009D DE731386C DE 731386 C DE731386 C DE 731386C DE D83009 D DED83009 D DE D83009D DE D0083009 D DED0083009 D DE D0083009D DE 731386 C DE731386 C DE 731386C
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DE
Germany
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asbestos
fibers
layers
pile
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Expired
Application number
DED83009D
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English (en)
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KAP ASBEST WERKE AG DEUTSCHE
Original Assignee
KAP ASBEST WERKE AG DEUTSCHE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment
    • C04B20/08Defibrillating asbestos

Description

  • Asbestkörper Zusatz zum Patent 7o6 614 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Asbestkörpers nach dem Patent 7o6 614 und bezieht sich darauf; daß zwischen die geprägten Asbestflorschichten Fasern organischer oder anorganischer Herkunft gestreut werden. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden zwischen die einzelnen Florschichten Asbestfasern, vorzugsweise solche von kurzer Faserlänge und geringemspezifischemGewicht,gestreut. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden künstliche Mineralfasern, wie Glasfasern, Glaswolle o. dgl., zwischen die Florschichten lose gestreut. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden zwischen die Florschichten Schichten aus Fasernfilzplatten, beispielsweise aus Glasfasern, gebracht.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Isoliermatten aus Glasgespinstfasern herzustellen, die durch ein Drahtgewebe auf beiden Oberflächen befestigt sind und die als äußere Hülle Decklagen aus Pappe, Papier o. dgl. aufweisen können. Auch hat man auf einer Unterlage eine Glaswollschicht befestigt und darauf eine Schutzschicht aus durchsichtigem Werkstoff, wie Celluloid, Glimmer, Moder ,einem netzaztigen Gewebe angebracht, um die Glaswolle vor Beschädigung zu schützen. Man hat ferner Bitumenpappen hergestellt, die an Stelle der üblichen Juteeinlage eine solche aus Glasgespinst als Träger enthalten, der auch auf Asbestpapier aufgeklebt sein kann und vollständig in die Bitumenmasse eingebettet ist. Wärmeisolierkörper aus mehreren Schichten, die eine geringe Wärmeleitzahl und ein geringes spezifisches .Gewicht aufweisen und die biegsam sind, lassen sich auf diese Weise nicht erhalten.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen Asbestkörper im senkrechten Schnitt, der aus einzelnen geprägten Asbestflorschichten besteht, zwischen denen Asbestfasern o. dgl. lose eingestreut sind.
  • In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung im senkrechten Längsschnittdargestellt,derwechs.elw eiseausAsbestflorschichten und Filzbahnen, beispielswei:3e Glasfaser, aufgebaut ist.
  • Wie aus der Zeichnung Hervorgeht, wird nach der vorliegenden Erfindung zunächst nach dem Hauptpatent eine Asbestflorschicht i mit geprägter Oberfläche unter Verwendung eines Bindemittels hergestellt. Auf diese Asbestflorschicht -werden lockere Asbestfasern y durch eine Streuvorrichtung aufgestreut. Darauf wird «nieder eine geprägte Asbestflorschicht 3 gelegt und darauf wiederum eine Schicht von locker aufgestreuten Asbestfasern 4.. Darauf kommt wieder eine geprägte Asbestflorschicht 5 usw.
  • Statt der :=1,sbestfasern kann man auch andere Fasern, z. B. mineralische Fasern, wie Glasfasern, Glaswolle, Schlackenwolle o. dgl., einstreuen oder organische Fasern, wie Hanf-, Jute-, Baumwollfasern und Holzfasern. Die Schicht der eingestreuten Fasern kann zwischen weiten Grenzen schwanlcen und beispielsweise je nach der Faserart von weniger als i mm betragen. Es empfiehlt sich, für das eingestreute Asbest Fasern von geringem spezifischem Gewicht, wie z. B. Blauasbest, zu verwenden, um die Wärmedämmwirkung zu erhöhen. Auch ist es zweckmäßig, Mischfasern aus Asbest- und Glasfasern oder aus Glas- und Textilfasern zu verwenden. Die eingestreuten Fasern können auch durch ein Bindemittel angefeuchtet sein, so daß sie in ihren Berührungspunkten verkleben und ein festes schwammartiges Skelett von großer Porosität ergeben.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können die eingestreuten Asbestfasern eine sehr kurze Faserlänge aufweisen. Es können also Asbestfasern verwendet werden, die nicht mehr spinnfähig sind, die sich also textilmäßig nicht mehr verarbeiten lassen. Die verwendeten Kurzasbeste werden 'nach der vorliegenden Erfindung mit der gleichen Wirkung wie Langasbeste verarbeitet, was für die Wirtschaftlichkeit der Erfindung von großer Bedeutung ist.
  • Bei der Herstellung der Asbestkörper, wie im Patent 7ö6 6i.I beschrieben ist, werden auch diese Faserschichten mittels einer Prägewalze geprägt. Die Faserschichten «-erden ebenfalls mit einem Bindemittel angefeuchtet bzw. besprüht und die benachbarten Faserschichten an den Berührungspunkten miteinander verklebt.
  • Die so hergestellten Asbestkörper, die sich in Form von Platten, Bahnen, Streifen usw. herstellen lassen, haben ein sehr geringes spezifisches Gewicht, eine geringe Wärmeleitzahl und eignen sich ganz besonders gut zur Herstellung von Isolierkörpern gegen Wärme, Kälte und Feuchtigkeit. Gegenüber den bisher bekannten starren und halbstarren Asbestkörpern haben sie den Vorteil, daß sie biegsam sind und daß sie sich um runde Gegenstände, wie Rohre bis zum kleinst,2n Durchmesser, wickeln lassen, ohne zu brechen.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform wird auf den geprägten unteren Asbestflor i eine Filzbahn 6 gelegt, die aus Asbestfilz oder Glasfilz, Glaswatte oder aus Filz besteht, der aus Textilfasern oder aus Mischfasern hergestellt ist. Dieser Filz läßt sich sehr porös und leicht herstellen. Die Filzschicht 6 wird durch eine geprägte Asbestflorschicht 3 bedeckt. Hierauf kommt wieder eine Filzschicht 7 und hierauf schließlich eine Asbestflorschicht 5 usw. Es hat sich gezeigt, daß auch diese Körper vorteilhaft zu verwenden sind. Während die Filzplatten für die Isoliertechnik deshalb schlecht brauchbar sind, weil sie leicht brechen oder knicken, wenn man sie um runde Gegenstände wickelt, lassen sich die zusammengesetzten Filzbahnen um jede Knickung legen, ohne daß sie brechen, und haben dabei ein hohes Isoliervermögen.
  • Die neuen Asbestkörper haben den Vorteil, daß nur ein Teil der notwendigen Asbestfaser oder anderen Faser durch die Krempel gehen muß. Dadurch wird die Krempel entlastet und der Durchsatz der 'Maschinen erhöht. Auch fällt der Abfall in der Kreinpel fort, da das eingestreute Gut restlos in dem Asbestkörper eingebettet wird. Es sind nur wenige Schichten Asbestflor notwendig, da die Einstreuung beliebig stark vorgenoin- i tuen werden kann. Das Einstreuen kann mittels einer Streuvorrichtung vorgenommen werden. Auch kann Asbest von sehr kurzer Faserlänge und Asbestabfall zum Einstreuen verwendet werden, das. sonst auf der. Krempel nicht mehr bearbeitet werden kann. Es können auf diese Weise andere Fasern, die sich auf der Krempel nicht oder mir schlecht verarbeiten lassen, eingestreut werden, beispielsweise Glasfasern. Auch lassen sich auf diese Weise Fasermischungen einstreuen.
  • Schließlich kann man aus den Fasern, wie aus Abb. a hervorgeht, auch zuänchst einen Filz erstellen, bei dem die Fasern miteinander verfilzt sind. Die Filze können finit Bindemitteln getränkt sein, daß sie eine genügende Festigkeit aufweisen, und werden dann wechselweise zwischen Asbestflorschichten eingebettet. Auch diese Filze lassen sich leicht und billig und von geringem spezifischem Gewicht herstellen, so daß die neuen Asbestkörper nicht nur billiger sind, sondern auch neben ihrer vorzüglichen Wärmeschutzwirkung die genügende Festig-],zeit, insbesondere auch eine genügende Zug- und Biegefestigkeit, aufweisen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Asbestkörper nach Patent 70661q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die geprägten Asbestflorschichten (i, 3, 5) Fasern organischer oder anorganischer Herkunft gestreut werden.
  2. 2. Asbestkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einzelnen Florschichten (i, 3, 5) Asbestfasern (2, 4.), vorzugsweise solche von kurzer Faserlänge und geringem spezifischem Gewicht, gestreut werden.
  3. 3. Asbestkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß künstliche Mineralfasern, wie Glasfasern, Schlackenwolle o. dgl., zwischen die F1 rschichten (i, 3, 5) lose gestreut werden. .
  4. 4. Asbestkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Florschichten (i, 3, 5) Schichten aus Faserfilzplatten, beispielsweise aus Glasfas@erschichten (6, 7), :gebracht werden.
DED83009D 1940-07-26 1940-07-26 Asbestkoerper Expired DE731386C (de)

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