DE1756882C - Drahtgeflechtfbrderband - Google Patents
DrahtgeflechtfbrderbandInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Drahtgeilechtfördor- komiiH es sonst mnnchmul vor, daß sich die eine
biinder aus Querstäbeii und diese verbindenden Spi- »der andere Schlinge ülinct,
rnlen aus Rund- oder Fluclidrnlit, wobei die Enden Der Erfindung liegt daher die Aulgabc zugrunde,
der Queistiibe rechtwinklig oder um wenige Grad ein Drahigellechliörderbund der eingangs erwUlinien
weiter nach innen zur Uandmitte umgebogen sind. S Art zu schallen, das in der Herstellung einlach ist,
Ils sind bereits Diahlgeileehtförderbilnder bekannt, eine lungere Lebensdauer als die bekannten Drnhtderen
üuerslabendcn im rechten Winkel in Längs- gellechlförtlerbiinder aufweist und sich ohne Verrichtung
des Bandes unter Ausbildung der Band- haken oder Verklemmen der Qucrslabe bzw. der
längskanlen umgebogen und zu Schlingen geformt Schlinge um eine Trommel herirmluhren laut,
sind, durch die der nächstfolgende Querstab faßt, i° Die Erfindung löst die Aulgabe dadurch, da» dm dessen Enden wiederum direkt außen hinter den Enden der Querstäbe mit zylinderformigen Rmul-Schlingen des vorausgehenden Querstabes ebenfalls elementen versehen sind, die jene mit dem nachstund in gleicher Weise umgebogen sind. Wegen dieser folgenden Querstab im Bereich der Umbiegung ver· besonderen Längskantenbildimg werden solche For- binden.
sind, durch die der nächstfolgende Querstab faßt, i° Die Erfindung löst die Aulgabe dadurch, da» dm dessen Enden wiederum direkt außen hinter den Enden der Querstäbe mit zylinderformigen Rmul-Schlingen des vorausgehenden Querstabes ebenfalls elementen versehen sind, die jene mit dem nachstund in gleicher Weise umgebogen sind. Wegen dieser folgenden Querstab im Bereich der Umbiegung ver· besonderen Längskantenbildimg werden solche For- binden.
derbiinder als Spiralbänder mit Sehlingenkantcn oder 15 Auf die Querstabenden sind Randelemente aus
S-Kanleii bezeichnet. gewickeltem Draht aufgeschoben, wobei jeweils der
Die Herstellung der bekannten Drahtgcflechtför- über das Querstabende hinausragende Teil einen aus
derbäiider ist insofern nachteilig, als mehrere Ar- dem Drahtende gebildeten Haken aufweist, der den
beitssttifen erforderlich sind, wodurch der Arbeits- benachbarten Querstab umfaßt,
ablaui" kompliziert sowie verlangsamt und der Her- ao Auf die Querstabenden sind Hülsen aufgeschoben, Stellungspreis der Dralitgeflechtförderbänder erhöht wobei jeweils der über das Querstabende hinauswird. Die an ihren Enden noch nicht umgebogenen ragende Teil eine zur Aufnahme des benachbarten Querstäbe werden zunächst in die Spiralen ringe- Querstabes bestimmte Nui und Klemmbacken zum schoben, dann erst die Enden etwa rechtwinklig Festlegen desselben in der Nut besitzt,
umgebogen und daraufhin schließlich die Schlingen 25 Die Herstellung des neuen Drahtgeflechtfürdergcbildet sowie zugebogen. bandes gemäß dem Vorschlag der Erfindung ist we-
ablaui" kompliziert sowie verlangsamt und der Her- ao Auf die Querstabenden sind Hülsen aufgeschoben, Stellungspreis der Dralitgeflechtförderbänder erhöht wobei jeweils der über das Querstabende hinauswird. Die an ihren Enden noch nicht umgebogenen ragende Teil eine zur Aufnahme des benachbarten Querstäbe werden zunächst in die Spiralen ringe- Querstabes bestimmte Nui und Klemmbacken zum schoben, dann erst die Enden etwa rechtwinklig Festlegen desselben in der Nut besitzt,
umgebogen und daraufhin schließlich die Schlingen 25 Die Herstellung des neuen Drahtgeflechtfürdergcbildet sowie zugebogen. bandes gemäß dem Vorschlag der Erfindung ist we-
Ein weiterer Nachteil der bekannten Drahtgeflecht- sentlich einfacher als die der bekannten Schiingenförderbänder
mit Schlingcnkanten ist deren relativ kantenbändcr. Demzufolge sind auch die Herstelgeringe
Lebensdauer, die von der Haltbarkeit der lungskosten niedriger. Es können fertig vorgebogene,
Schlingenlängskanlen abhängt. Ein Drahtgeflecht- 30 d. h. zweimal rechtwinklig oder etwa rechtwinklig
förderband der bekannten Art kann zwar dem All- umgebogene Querstäbe verwendet werden, die eingcineinzustand
nach durchaus noch gut erhalten sein, fach in die Spiralen eingeschoben werden. Die Randist
aber trotzdem schon unbrauchbar, wenn die elemente werden aufgesteckt, und die Verbindung
Schlingenkanten, die einen unlösbaren und wesent- mit dem benachbarten Querstab wird durch Einhänlichen
Bestandteil der Dralitgeflechtförderbänder aus- 35 gen oder Zusammcnklcmmen der Endteile bewirkt,
machen, beschädigt oder durch den natürlichen Ver- Die erfindungsgemäßen Dralitgeflechtförderbänder
schleiß zerstört sind. Infolge der besonderen Aus- sind außerdem leichter koppelbar, d. h. besser endlos
bildung der Schlingcnkanten sind diese jedoch einem zu machen. Erkennbar ist die Fertigung einfacher
erhöhten Verschleiß unterworfen und nutzen sich und schneller als bisher. Es können gängige und
entschieden schneller als der mittlere Bandbereich ab. 40 daher preiswerte Teile zusammengebaut werden.
Auch die Laufeigenschaften der beschriebenen Die Lebensdauer der neuen Drahtgeflechtförder-Schlingcnkantcnbänder
sind nicht gerade die besten. bänder ist bedeutend größer als die der bekannten Diese Drahtgeflechtförderbänder besitzen nämlich Drahtgeflechtförderbänder. Bekanntlich werden alle
an ihren Längsrändern infolge der vorhandenen Dralitgeflechtförderbänder durch die Abnutzung der
Querstabschiingen eine größere Höhe bzw. Dicke als 45 Kanten unbrauchbar. Durch die Berührung von Geim
mittleren Bandbereich. Das hat den Nachteil, stellteilen oder Führungen können die Schlingendaß
sich das Diahtgeflcchtförderband beim Passieren kanten brechen. Dabei können die Drahtgeflechtdcr
Antriebs- und Lektrommeln durchbiegt, wodurch förderbänder ansonsten noch in Ordnung sein. Da
die Laufeigenschaften ungünstig beeinflußt werden. aber die Schlingenkanten selbst zum Drahtgeflecht-Weiterhin
ist nachteilig, daß es Schwierigkeiten be- 50 förderband gehören, also einen untrennbaren Bereitet,
die auf dem Drahtgeflechtförderband trans- standteil solcher Dralitgeflechtförderbänder darstelportierten
Gegenstände seitlich vom Drahtgeflecht- len, ist ihr Verschleiß gleichbedeutend mit einem
förderband abzuschieben, weil die erhöhten Schiin- Unbrauchbarwerden des gesamten Drahtgeflechtförgenkanten
diese zurückhalten. Ein anderer Nachteil derbandes. Wenn die Schlingenkanten zerstört oder
besteht darin, daß sich die Sehlingenkantcn in die 55 beschädigt sind, liegt überhaupt kein zusammenhänzur
besseren Reibung mit Holz oder Gummi be- gcndes Drahtgeflechtförderband mehr vor. Bei den
schichteten Trommeloberfläclieii eindrücken. Es bil- von der Erfindung vorgeschlagenen Drahtgcflechtden
sich Rillen aus, und ein schneller Verschleiß tritt förderbändern sind die der Abnutzung besonders
an den Trommeln auf. Die bekannten Spiralbiinder stark unterliegenden Bandkanten vom eigentlichen
mit Sclilingenkanten verschleißen zuerst und über- 60 Drahtgefleclitförderband unabhängige und auswcchwiegend
an den erhöhten Kanten. Hs kommt vor, seibare Randelemcntc, die außerdem noch aus einem
dal.! die Schlingen so weitgehend abgenutzt sind, daß anderen, sehr verschleißfesten Material bestehen.
sie aiiseinanderbrechen. Dann besteht die Gefahr, Die Randelementc aus gewickeltem Draht bestehen
flad lose Dralitstiickclieii den Betriebsablauf stören ohnehin aus sehr hartem Material, die Hülsen sind
od'jr in d;is Fördergut gelangen. Schließlich ist noch 65 gehärtet. Das ist vorteilhaft, wenn das Drahtgeflechthervor/tihebeii,
daß bei der Montage der bekannten förderband mit den seitlich angebrachten Führungen
[)ralitgellechtförderbänder die Schlingenendcn nach oder den Gcstellteilen in Berührung kommt. Die aus
unten weisen müssen; denn während des Betriebs zylinderformigen Randelenienten gebildeten Band-
kanten gomüß der Brfinclung sind sehr verschleißfest,
die Reibung isi gering und ein sehnelies Auswechseln ist gewährleistet. Die Randelenienle Minnen auch gut
mis KunststolT bestellen. Man wird vorzugsweise
darauf achten, dnB die Randelemente aus einem anderen,
el. h. verschleißfesteren Material als das Drahlgeilechtlorderbiiüd
selbst bestehen.
Als weiterer Vorteil der erfindungsgemüßen Drahtgollechtl'örderbänder
sind ihre guten Laufeigensehaften hervorzuheben. Die aus den Raiidelemenlen ge- ίο
bildeten liaiulkanten sind dünner oder höchstens so dick wie das DrahtgellcclUl'örderband selbst bzw.
dessen Spiralen. Die transportierten Güter lassen sieh ohne Schwierigkeilen vom Drahtgcllochlfördcrband
abschieben, was insbesondere bei der Ausfiihrung mit den Randelcmentcn aus gewickeltem Draht
der Fall ist. Gegenüber den Drahtgellechtfördcrbündern mit Schlingenkantcn handelt es sich beim Gegenstand
der Erfindung um eine besonders flache Ausbildung eines Drahtgeflechtförderbancles. Bei
Verwendung von Randelemenlen aus gewickeltem Draht liegen sogar gerade Bandkanten vor. Ferner
ist sehr wichtig, daß das neue Drahlgellcchtförderband außerordentlich flexibel ist und sich sehr gut
ein- oder ausschieben läßt. Ein Verhaken oder Verklemmen des Drahtgellcchtfördcrbandcs während des
Betriebs ist nicht möglich. Bei den bekannten Dralitgellechtfördcrbändern
mit Schlingenkanten kann es demgegenüber wohl vorkommen, daß eine Verklemmung der Querstäbe in den engen Bereichen der
Schlingen während des Hcrumführcns des Drahtgenechtförderbandes um eine Trommel oder Walze
erfolgt.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands:
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines Drahtgcflechtfürderbandes, dessen Querstabenden 10
rechtwinklig umgebogen sind und auf die die Randelemente aus gewickeltem Draht 11 aufgeschoben
sind, wobei die Verbindung mit dem benachbarten Querstab 12 mit Hilfe der Haken 13 bewerkstelligt
wird;
Fii>, 2 ist ebenfalls eine Draufsicht auf einen Teil
einer anderen Ausfiihrungsform eines Drahlgelleehtförderbandes.
Die Qiierstabonden 10 sind hier etwa
rechtwinklig und etwas nach innen gebogen. Hülsen sind auf die Ouerstabenden 10 aufgeschoben, und
die Klemmbacken 15 sind um die benachbarten Querstäbe 12 unter liinschliiß derselben gebogen.
Claims (5)
1. Drahtgelleclitl'örderbänder aus Qucrstiiben
und diese verbindenden Spiralen aus Rund- oder Flaclulrahl, wobei die linden der Quersiiihe
rechtwinklig odor um wenige Grad weiter nach innen zur Bandmitte umgebogen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die linden (10) der Querstäbe (12) mit zylinderförmigen Randele-
mcnten(ll, 14) verseilen sind, die jene mit dem nächstfolgenden Querstab im Bereich der Umbicgung
verbinden.
2. Drahtgcflechtförderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf die linden (10)
der Querstäbe (12) Randelemente aus gewickeltem Draht (II) aufgeschoben sind, wobei jeweils
der über das Querstabende hinausragende Teil einen aus dem Drahtende gebildeten Haken (13)
aufweist, der den benachbarten Querstab umfaßt.
3. Drahtgellechtförderband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aiii
die linden (10) der Querstäbe (12) Hülsen (14) aufgeschoben sind, wobei jeweils der über das
Querstabende hinausragende Teil eine zur Aufnahme des benachbarten Querstabes bestimmte
Nut und Klemmbacken (15) zum Festlegen desselben in der Nut besitzt.
4. Drahtgeflechtförderband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randelemente (11, 14) aus einem anderen, verschleißfesteren
Material als das Drahtgeflechtförderband selbst bestehen.
5. Drahtgeflechtförderband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randelementc (11, 14) aus Kunststoff bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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