CH318559A - Futter für mit Drahtseilen zusammenarbeitende Scheiben, insbesondere Treibscheiben - Google Patents

Futter für mit Drahtseilen zusammenarbeitende Scheiben, insbesondere Treibscheiben

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CH318559A
CH318559A CH318559DA CH318559A CH 318559 A CH318559 A CH 318559A CH 318559D A CH318559D A CH 318559DA CH 318559 A CH318559 A CH 318559A
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CH
Switzerland
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lining
sheaves
wire ropes
polyvinyl chloride
working together
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Inventor
Noelle Herbert
Beckmann Wilhelm
Mienes Karl Ing Dr
Original Assignee
Becorit Ges Wilhelm Beckmann &
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

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Description


  



  Futter f r mit Drahtseilen zusammenarbeitende Scheiben, insbesondere Treibscheiben
Die Erfindung betrifft ein thermoplasti  sehen Ii. unststoff    enthaltendes Futter f r mit    Dralitseilen zusammenarbeitende Seheiben, vor-      zugsweise Treibscheiben,    wie sie insbesondere im Bergbau f r Forderzwecke benutzt werden. F tterungen dieser Art sind bekannt, bei welehen die   Klotze    aus weiehgestelltem   PolAr-      vinylchlorid    in homogen gepresster Form be  stelien.    Dabei werden die an sieh bekannten    Eigenschaften von Polyvinylchlorid, nämlich    hohe Reibung, geringer Verschlei¯ und Wi  derstandsfähigkeit gegen Öle    und Fette, ausgenutzt.

   Bei der   Verwendung von Polyvinyl-       chlorid für Treibscheibenfutter ging man von      der Annahme aus, dass    ein   Seilrutseh durch    die dadurch bedingte Temperaturerhöhung   m    einem   Erweichen bzw. Teigigwerden    der F tterung und damit wiederum zu einer dem   Seilrutsch entgegenwirkenden Erhöhung    der    Mitnahmefähigkeit führen würde.



   Demgegenüber wurde festgestellt, dass sich      bei stärkerem Temperaturanstieg    die Reibung   zwisehen Futter    und Drahtseil derart vermin   dern kann, dass der Seilrutsch begünstigt    wird, mit der weiteren Folge einer v¯lligen Zerst¯rung des Futters.



   Erfindungsgemäss lassen sieh diese Erscheinungen bei den F ttern der angegebenen Gattung dadurch vermeiden, da¯ das Futter   aus einer Anzahl von Klotzen    zusammengeset7. ist, die aus thermoplastischem Werkstoff bestehen, der aus Faserstoffen bestehende Einlagen aufweist. F r die Zwecke der Erfindung können die   versehiedensten    Arten von Faserstoffen, nämlich tierische, pflanzliche, mineralische oder künstliche Fasern, benutzt werden. In vielen Fällen ist die Verwendung von Baumwolle besonders vorteilhaft. Die Einlagen können als besondere   Sehiehten    hergestellt werden und in Form von Folien oder Tafeln mit entspreehenden Schichten aus dem gewählten thermoplastischen Kunststoff in weehselnder Folge zu Klotzen zusammengesetzt bzw. verpre¯t werden.



   In der Kunststofftechnik ist es an sich bekannt, einen thermoplastischen Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid, mit Gewebeeinlagen oder dergleichen zu versehen, und zwar beispielsweise f r die Herstellung von Polster  stoffen. IIierbei    handelt es sich jedoc lediglieh um die Aufgabe, die Einreissfestigkeit einer dünnen Kunststoffolie durch die Gewebeeinlage zu vergrössern und die plastische Verformung zu verhindern. Im Gegensatz hierzu dienen die bei dem Futter nach der Erfindung benutzten Fasereinlagen einem ganz andern   Zweck, nnd ihre    Anwendung beruht auf einer neuen Erkenntnis betreffend die besonderen Vorgänge, die sieh zwischen  Drahtseil und einem solchen thermoplastischen   Kunststoffutter      abspielen.   



   Die Erfindung ist in erster Linie für weichgestelltes Polyvinylehlorid, aber auch für hartes Polyvinylehlorid verwendbar, da die vorstehend beschriebenen Vorgänge bei   Seilrutseh    auch bei hÏrter gestelltem Polyvinylchlorid, insbesondere in   hoheren    Tem  peraturbereichen,    eintreten.



   Die Erfindung kann auch bei andern thermoplastischen Kunststoffen mit Vorteil verwendet werden, namentlich solehen, bei denen ähnliche Verhältnisse beim   Seilrutsch    oder bei Temperaturerhöhungen auftreten, z. B. bei den Polyester-Isocyanaten
Wenn die Erfindung auch in erster Linie für   Treibseheiben    (insbesondere Koepe-Scheiben) bestimmt ist, bei welchen also das   anzu-    treibende Seil die Scheibe um etwa   180     oder nur wenig mehr   umsehlingt,    so kann das Futter naeh der Erfindung trotzdem auch mit Vorteil zur F tterung von Ïndern Drahtseilscheiben (Umlenkscheiben) Anwendung finden.



   Bei geschichteter Anwendung des thermoplastischen Kunststoffes mit den Einlagen ist beispielsweise auch die Verwendung von Le  derseheiben    als   Faserstoffeinlagen    möglich.



   Die Anordnung der Einlagen erfolgt bei allen Ausführungsformen der Erfindung vorzugsweise   sg,    dass die einzelnen Einlagen senkrecht zur Seillaufrichtung geriehtet sind.



  Eine Schichtung parallel zur Seillaufriehtung ist indessen nicht ausgeschlossen.



   Als Einlage können bei manchen Kunststoffen, z. B. den Polyestern, auch Gewebe aus Glasfasern benutzt werden. Soweit es sieh bei den Einlagen um solche handelt, die aus tierischen oder pflanzliehen Faserstoffen bestehen, kann es zweckmässig sein, diese zuvor mit die   Entflammbarkeit herabsetzenden Mit-    teln, z. B.   Brom-Ammonium,    zu imprägnieren.



  Als Kunststoffe kommen beispielsweise   auch    solehe auf der Grundlage von Polyamiden in Betracht.



   Die Herstellung von Futterklotzen aus in   weehselnder    Folge angeordneten Schichten verschiedener Werkstoffe ist an sich bekannt, z.   B.    aus Gummi und Textilgeweben, oder aus Gummi und Leder, doeh handelt es sieh bei keinem dieser bekannten Futter um die Aufgabe, das Erweiehen oder   Teigigwerden eines    Fntterwerkstoffes zu   verhindern    bzw. zu ver  zögern.   



   In der Zeiehnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.



   Fig.   l    zeigt in   sehematiseher    Darstellung im Aufriss eine Treibscheibe.



   Fig.   2    zeigt einen   Sehnitt    durch das Treib  seheibenprofil.   



     Fig. 3 zeigt    in schaubildlicher Darstellung einen   Futterklotz.   



   Die Treibscheibe 1 arbeitet mit dem   Draht-    seil 2 zusammen, welches die Seheibe bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel um etwa      180       umsehliesst.    Die Scheibe besitzt eine unterschnittene Nut 3, die zur Aufnahme einer Fütterung bestimmt ist, um den Antrieb des Seils durch die sieh drehende Scheibe herbeizuf hren. Die Fütterung besteht aus einer Anzahl der   unterschnittenen Nut 3 angepass-    ten   Klotzen gemäss Fig. 3.    Jeder Klotz 4 besteht aus   thermoplastisehem    Werkstoff, z.

   B.   aus weichgestelltem    oder hartem Polyvinylchlorid, der mit in regelmässiger Folge angeordneten Einlagen   4a    durchsetzt ist, die aus mit Kunststoff imprägnierten Geweben oder   Vliessen    oder   Sehichten    aus Faserstoffen bestehen. Bei dem dargestellten Ausf hrungsbeispiel konnten die Schichten beispielsweise aus   BaumwollgewebegeringererStärke    bestehen, während der zwischen den einzelnen   Gewebeeinlagen verbleibende    Teil des Futterklotzes aus   thermoplastischem Kunststoff ge-    bildet ist.

   Es k¯nnen auch aus tierischen Fasern bestehende Gewebe   verwendetwerden,    und die Gewebeeinlagen aus tierischen oder   pflanzliehen Fasern können vor    der Verwen  dung    mit einem die Entflammbarkeit   herab-    setzenden Mittel imprägniert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Futter f r mit Drahtseilen zusammen- arbeitende Seheiben, insbesondere Treibseheiben, dadureh gekennzeiehnet, dass das Fntter aus einer Anzahl von Kl¯tzen zusammen gesetzt ist, die aus thermoplastisehem Werk- stoff bestehen, der aus Faserstoffen bestehende Einlagen aufweist.
    UNTEBANSPRÜCHE 1. Futter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterklotze aus in weehselnder Folge angeordneten, miteinander erpressten dünnen Sehichten aus thermoplastisehem Kunststoff einerseits und Faserstoffgeweben anderseits bestehen.
    2. Futter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung von weich- gestelltem Polyvinylchlorid.
    3. Futter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung von hartem Polyvinylchlorid.
    4. Futter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus einem Gewebe aus tierischen oder pflanzlichen Fasern besteht, das mit einem die Entflamm- barkeit herabsetzenden Mittel imprägniert ist.
CH318559D 1952-05-16 1953-05-15 Futter für mit Drahtseilen zusammenarbeitende Scheiben, insbesondere Treibscheiben CH318559A (de)

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DE1012131B (de) * 1955-03-16 1957-07-11 Theodor Kueper Futterstuecke fuer Treibscheiben
CN102009482B (zh) * 2010-11-24 2013-08-14 西安交通大学 一种低阻力防扭转纤维带输送通道

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FR1077363A (fr) 1954-11-08
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