DE644443C

DE644443C - Flachriemen mit nachgiebiger Einlage

Info

Publication number: DE644443C
Application number: DEK133322D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-02-28
Filing date: 1934-02-28
Publication date: 1937-05-03

Description

Flachriemen mit nachgiebiger Einlage Zur Verbesserung der Querschmiegsamkeit von Gewebeflachrfemen hat man bereits die den Riemenquerschnitt bildenden und den Zug übernehmenden Gewebelagen mit Hohlräumen versehen, die in der mittleren Gewebelage angeordnet und mit einer nachgiebigen Einlage .aus Gummi ausgefüllt wurden.
Um solche Flachriemen hinsichtlich der Dehnung und des Ausgleichs der im Betriebe innerhalb des Querschnittes schnell wechselnden Riemnenb:eanspruchungen zu verbessern, besteht nach der Erfindung diese nachgiebige Einlage aus weichem Gummi, auf die Riemendicke bezogen, aus einer verhältnismäßig dicken Schicht, die sich über die ganze Breite des Riemens erstreckt.
Die der Kraftübertragung dienenden Riementeile können aus Textilgewebte oder auch aus anderen @entsprechenden Werkstoffen bestehen. Diese umschließen bei bevorzugten Ausführungsformen die verhältnismäßig dicke Schichtelastischen Materials vollständig. Als elastische Einlage kommt in bekannter Weise z. B. Weichgummi in Betracht; doch können auch gleichwertige Werkstoffe von ausreichender Elastizität Verwendung finden.
Im Betriebe zeigt ein derartiger Riemen eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades, da die Kraftübertragung einerseits durch die Einlage elastischen Materials nicht beeinträchtigt ist, andererseits der Ausgleich der inneren Kräfte in dem Gummipolster erfolgt. Dieses ist besonders wesentlich im Krümmungslauf, weil hier die Gummieinlage die an der Außenseite des Riemens auftretenden Dehnungen ausgleicht. Auch können die auf der Laufseite auftretenden Druckspannngen aus dem gleichen Grunde sich nicht schädlich auswirken. Es wird außerdem durch die verhältnismäßig dicke elastische Einlage ein gleichmäßiges Anpressen der unteren Schicht gegen die Riemenscheibee erreicht und damit eine Verhinderung des Wanderns des Riemens, der eine vergrößerte Lebensdauer bei gleichbleibender Kraftübertragung behält.
Die verhältnismäßig dicke Gummieinlage wird den sonstigen Abmessungen des Flachriemens angepaßt, iebenso ihre Anordnung im Riemienquerschnitt. Sie kann auch aus mehreren Lagen @elastischen Materials bestehen. Die der Kraftübertragung dienenden Riementeile können auch geflochten, gestrickt oder durchgehend gewebt sein. Außer Treibriemen können auch Transportbänder und Gurte für Höhenförderer nach der Erfindung hergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flachriemen mit äußeren, den Zug übernehmenden Stofflagen !und nachgiebigen Einlagen aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einlage aus einer, auf die Riemendicke bezogen, verhältnismäßig dicken Schicht aus weichem Gummi besteht, welche sich über die ganze Breite des Riemens lerstneckt.