AT125526B - Aus Textilstoff und flexibler Bindesubstanz bestehendes Band für Treibriemen, Transportgurten u. dgl. - Google Patents

Aus Textilstoff und flexibler Bindesubstanz bestehendes Band für Treibriemen, Transportgurten u. dgl.

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AT125526B
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textile fabric
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Oskar Dr Schmidt
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 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bildet ein als Treibriemen, Transportgurt u. dgl. verwendbares Band, das durch seine eigenartige Struktur neben grosser Flexibilität und Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit hohe Zugfestigkeit besitzt. Der   Erfindung gemäss   wird dies der Hauptsache nach dadurch erreicht, dass an Stelle des mit der flexiblen Bindesubstanz verbundenen   gewöhnlichen   Textilstoffes mit üblicher   Schuss-   und Kettenbindung Cordgewebe verwendet wird. 
 EMI1.2 
 



  Fig. 6 veranschaulicht in schematischer Weise das zur Verwendung gelangende Cordgewebe. 



   Dieses an sich bekannte und in der Luftreifenindustrie in neuerer Zeit vielfach verwendete Cordgewebe ist kein Vollgewebe, sondern besteht fast ausschliesslich aus Kettenfäden (vgl. Fig. 6). Die einzelnen Kettenfäden 1 sind ihrerseits zusammengezwirnte Einzelfäden, welche bei hoher Elastizität gleichzeitig grosse Zugfestigkeit aufweisen. Die   Schussfäden   1' sind bei dem Cordgewebe ganz schwach ausgebildet und nur in solchen Abständen vorgesehen, dass ein loser Zusammenhalt der Kettenfäden gewährleistet wird. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   gemäss den Fig. 1 und 2 sind 1 die Kettenfäden des Cordgewebes und 3 die flexible Bindesubstanz, wie z. B. Gummi, Balata u. dgl. Die Cordfäden verlaufen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in der   Längsrichtung   des Bandes in zwei oder mehreren Lagen. Die Verbindung der Enden des Bandes zur Herstellung eines in sich geschlossenen Transportgurtes od. dgl. geschieht durch Verkitten.   Zweckmässig werden   die Enden der einzelnen Cordgewebelagen abgestuft und in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage miteinander verkittet. 



   Bei der   Ausführungsform gemäss   Fig. 3 sind im Innern des Bandes mehrere Cordlagen, deren Kettenfäden 1 in der   Längsrichtung   des Bandes verlaufen. Diese Cordgewebegruppe ist von einer Textilstofflage 4 mit üblicher   Ketten-und Sehussbildung eingehüllt.   Die Enden 5, 5'dieser Textilhülle 4 stossen, wie Fig. 3 zeigt, an der der Laufseite   gegenüberliegenden Fläche zusammen.   Das Cordgewebe   1,   l'und das umhüllende Textilgewebe 4 sind durch flexible Bindesubstanz 2 verkittet. Je nach Bedarf kann beispielsweise bei Transportbändern auf der Oberfläche des Bandes noch eine zusätzliche Schicht aus geeignetem Material zum Erhöhen der Widerstandsfähigkeit gegen   Abnutzung   oder zum Schutz gegen schädliche Einflüsse aufgebracht werden, z.

   B. eine widerstandsfähige Gummidecke bei Transportbändern. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   4 sind zwei Lagen aus Cordgewebe 1, mit in der Längsrichtung verlaufenden Kettenfäden 1 vorgesehen. Zwischen diesen Lagen ist eine Textilstofflage 3 mit der üblichen Schuss- und Kettenbindung angeordnet, Die drei Lagen sind von einer Textilstoffhülle 4 der üblichen   Schuss-und Kettenbindung umgeben.   Die einzelnen Lagen sind wiederum mit flexibler Bindesubstanz   2   untereinander verkittet, Auch diese Ausführungsform kann mit oder ohne Schutzdecke ausgeführt werden. 



   Fig. 5 des Bandes (Längsschnitt) zeigt eine   Ausführungsform,   bei welcher abwechselnd eine Cordgewebelage. 1, 1' und Textilgewebelage 3 üblicher Schuss- und Kettenbindung zum Aufbau verwendet werden. Die   Aussenflächen   des Bandes sind durch Textilgewebe 4 üblicher   Schuss- und Kettenbindung   gebildet. 

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   Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind im Bereiche der   Zusammenfiigungsstelle   der   Bandenden   je eine Cordlage 1, 1 und eine   Textilstofflage   3 der üblichen   Schuss-und   Kettenbindung abgestuft. Eine Ausnahme hievon bildet nur die Aussenlage 4. Ist ein endloses Band gemäss der vorstehend beschriebenen Struktur zu kürzen, so kann dies demnach in üblicher Weise erfolgen, beispielsweise in der Art, dass je eine Cordlage mit der ihr benachbarten Textilstofflage üblicher Schuss- und Kettenbindung in an sich bekannter Weise abgelöst wird. 



   Die in den Fig. 3-5 dargestellte Mitverwendung von Textilgewebe üblicher   Schuss-und   Kettenbindung neben dem Cordgewebe ist vorgesehen, um Riemen und Gurten mit den üblichen Riemenverbindern vereinigen zu können. 



   Als Material für das Cordgewebe können Baumwolle, Flachs, Hanf, Seide u. dgl., verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
Aus Textilstoff und flexibler Bindesubstanz (Gummi, Balata u. dgl.) bestehendes Band für Treibriemen, Transportgurten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Textilmaterial aus Cordgewebe   (1, 1') besteht.  

Claims (1)

  1. 2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einige der übereinander angeordneten Textilstofflagen aus Cordgewebe (1, 1') und die übrigen aus Textilgewebe (3) mit der üblichen Kettenund Schussbindung bestehen.
    3. Band nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere übereinander angeordnete Cordgewebelagen (1, l) von einer Textilstofflage (4) der üblichen Schuss- und Kettenbindung eingehüllt sind.
    4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lagen aus Cordgewebe (1, 1') und Textilgewebe (3) der üblichen Schuss- und Kettenbindung von Stofflagen (4) mit üblicher Schuss-und Kettenbindung eingehüllt sind.
    5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es abwechselnd aus je EMI2.1 EMI2.2
AT125526D 1930-10-31 1930-10-31 Aus Textilstoff und flexibler Bindesubstanz bestehendes Band für Treibriemen, Transportgurten u. dgl. AT125526B (de)

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