DE471573C - Gegenstaende, insbesondere Riemenscheiben - Google Patents

Gegenstaende, insbesondere Riemenscheiben

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DE471573C
DE471573C DES86722D DES0086722D DE471573C DE 471573 C DE471573 C DE 471573C DE S86722 D DES86722 D DE S86722D DE S0086722 D DES0086722 D DE S0086722D DE 471573 C DE471573 C DE 471573C
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DES86722D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/42Laminated pulleys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Gegenstände, insbesondere Riemenscheiben Die Erfindung betrifft Gegenstände, deren Oberflächen einer Abnutzung unterliegen, wie insbesondere ballige Riemenscheiben aus Fasermaterial, und bezweckt eine solche Zusammensetzung und Gestaltung, daß die der Abnutzung unterliegende Fläche, etwa die ballige Fläche der Riemenscheibe, ihr Profil nicht verändert und sich gleichförmig abnutzt. Insbesondere bei Riemenscheiben bezweckt die Erfindung die Formbeständigkeit des Profils der balligen Lauffläche des Riemens trotz der ungleichförmigen Abnutzung, die in der Mitte der Lauffläche größer ist als an den Seiten.
  • Dies Ziel wird dadurch erreicht,' daß die Riemenscheibe erfindungsgemäß aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist, die sich hinsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung verschieden verhalten und so angeordnet sind, daß die Elemente mit geringstem Abnutzungswiderstand die Teile der Riemenscheibe bilden, die der geringsten Abnutzung unterworfen sind, während dort, wo die höchste Abnutzungsbeanspruchung der Riemenscheibe stattfindet, die härtesten Elemente, also die mit der höchsten Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Riemenscheibe vermöge ihrer besonderen Zusammensetzeng selbst dann ihr Laufflächenprofil unverändert beibehält, wenn sie den ungünstigsten Abnutzungsbeanspruchungen unterliegt, also beispielsweise mit einem schleifenden Staub verunreinigt wird. Die Erhaltung des Profils -rührt daher, daß die Riemenscheibe an den Stellen ihrer höchsten Beanspruchung auf Abnutzung aus härterem Material besteht als dort, wo die Beanspruchung geringer ist. Daher nutzt sich die Fläche der Riemenscheibe ganz gleichförmig ab, so daß das Profil erhalten bleibt. Das Material zur Zusammensetzung der Scheiben wird also nach seinen Abnutzungseigenschaften ausgewählt und dann so angeordnet, daß sich die beizubehaltende Profilgestalt erhält.
  • In den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, zeigt Abb. i eine Riemenscheibe im Aufriß und Abb. 2 einen Querschnitt.
  • Die Riemenscheibe i mit balliger Lauffläche besteht aus mehreren Abschnitten verschiedenen Materials, deren Zahl und Eigenschaften sich nach den Betriebsbedingungen und Beanspruchungen richten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Riemen- Scheibe aus den drei Abschnitten 2, 3 und q., die starr miteinander vereinigt sind. Die Abschnitte 2 und q., die einander hinsichtlich ihres Stoffes und ihrer Form entsprechen, bilden die Außenteile der Riemenscheibe, während der Abschnitt 3 aus anderem Material den mittleren Abschnitt darstellt. Zur Verbindung der Abschnitte kann jedes geeignete bekannte Verfahren Verwendung finden. Vorzugsweise werden sie miteinander verleimt und dann genügend lange einem hydraulischen Druck unterworfen. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache und wirtschaftliche Herstellung der Riemenscheiben nach der Erfindung auf handelsmäßiger Grundlage.
  • Die Auswahl des Stoffes und die Bearbeitung der Einzelteile richtet sich, wie bereits erwähnt, nach den jeweils vorliegenden Umständen und Betriebsbedingungen. Für ballige Riemenscheiben hat beispielsweise eine Holzpreßmasse nach dem amerikanischen Patent =q.65 383, ausgegeben am 2z. August 1923, zufriedenstellende Ergebnisse gezeigt. Der mittlere Abschnitt 3 wird dann aus einer Holzmasse hergestellt, die bis auf 5o bis 6o °f, ihres Anfangsvolumens verdichtet ist, während zur Herstellung der Teile 2 bis ¢ Material mit einem Verdichtungsgrad von nur 70 °1o dient. Der sich so ergebende mittlere Abschnitt ist hart und sehr widerstandsfähig gegen Abnutzung, so daß diese langsamer erfolgt als bei den weniger harten äußeren Abschnitten. Die Riemenscheibe behält daher während ihrer ganzen Betriebszeit ihre ursprüngliche Profilgestalt.
  • Als Nabe dient, wie üblich, eine Metallnabe 5 mit einer Keilnut 6, in die Stellschrauben 7 hineinragen, um den Keil zu sichern, wenn die Scheibe auf eine Welle aufgebracht ist. Die Schrauben werden durch Bohrungen 8 eingeführt, die durch den hölzernen Teil der Scheibe und durch die Wandung der Metallnabe verlaufen. Die Montage erfolgt so, daß zunächst die Schrauben entfernt werden, worauf der Keil zur Befestigung der Scheibe auf der Welle aufgebracht wird, um schließlich durch die wieder eingesetzten Schrauben gesichert zu werden.
  • Die Abnutzungsbeanspruchung der Riemenscheibe ist ebenso groß wie die jeder anderen aus entsprechendem Fasermaterial, aber vermöge der besonderen Zusammensetzung aus verschieden harten Abschnitten erfolgt die Abnutzung in der Mitte im Verhältnis zu den Seiten langsamer als bei den bekannten Scheiben, so daß die Profilgestalt erhalten. bleibt.
  • Obgleich sich die Erfindung für Riemenscheiben besonders eignet, ist sie hierauf doch keineswegs beschränkt, sondern läßt sich überall dort anwenden, wo eine Oberfläche an verschiedenen Stellen einer verschieden starken Abnutzungsbeanspruchung unterliegt. Sie kommt auch bei solchen Riemenscheiben in Frage, deren Laufflächenprofil nicht ballig ist. Auch hier wird dann die Profilgestalt vermöge der Anordnung einer Mehrzahl verschiedenartiger, den Abnutzungsbeanspruchungen entsprechender Elemente erhalten.
  • Wenn sich auch die vorerwähnte hochverdichtete Holzmasse besonders bewährt hat, so können doch auch andere Stoffe, wie Papier, Leder oder Textilpreßmassen, mit Erfolg Verwendung finden.

Claims (3)

  1. L'ATLN' T AN SYRÜCUR: z. Gegenstände, insbesondere Riemenscheiben, mit bei Abnutzung formbeständiger Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Masse mit schichtweisem Aufbau bestehen, deren Schichten einen verschiedenen Widerstand gegen Abnutzung aufweisen und so angeordnet sind, daß die härtesten Schichten die der größten Abnutzung unterliegenden Teile und die weniger harten Schichten die übrigen Teile bilden.
  2. 2. Riemenscheibe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Holzpreßmasse aus verschieden stark verdichteten Holzschichten besteht, wobei die den mittleren Teil der Riemenscheibe bildenden Holzschichten am höchsten verdichtet sind.
  3. 3. Riemenscheibe mit balliger Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus verschieden harten Teilen derart zusammengesetzt ist, daß die Abnutzung trotz der ungleichförmigen Abnutzungsbeanspruchung durch den Riemen über die ganze ballige Lauffläche hin gleich ist, so daß die Profilgestalt der Lauffläche trotz der Abnutzung erhalten bleibt. q.. Riemenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ihr mittlerer Teil aus einem Werkstoff besteht, der eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung hat als die die Seitenteile der Scheibe bildenden Stoffe.
DES86722D 1927-12-21 1928-07-31 Gegenstaende, insbesondere Riemenscheiben Expired DE471573C (de)

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