DE602046C

DE602046C - Scheibenwalzenrost

Info

Publication number: DE602046C
Application number: DEM119590D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Publication date: 1934-08-30

Description

Scheibenwalzenrost Es sind Scheibenwalzenroste zur Feinabsiebung von Schüttgut bekannt, deren auf den Walzenachsen angeordnete Scheiben gegen die Scheiben der benachbarten Walzen versetzt angeordnet sind. Es soll hierdurch das Durchtreten von Überkorn vermieden werden. Es ist ferner bekannt, die Scheiben gruppenweise auf derselben Walze gegeneinander zu verdrehen, um eine bessere Durchmischung des Siebgutes zu erzielen. Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Form einer Scheibengruppe für die gekennzeichnete Bauart. Nach der Erfindung soll die Breite je einer Exidscheibe jeder Scheibengruppe gleich der Summe der Breiten eines Spaltes und einer mittleren Scheibe der Scheibengruppe sein. Die breiten Endscheiben der auf der .einen Walzenachse angeordneten Scheibengruppen sollen hierbei erfindungsgemäß dem letzten Spalt und der letzten Scheibe der auf der anliegenden Walzenachse befindlichen Scheibengruppen gegenüberstehen.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung nach der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt je zwei Scheiben zweier gegenüberliegender Walzen mit nicht versetzten Scheiben.
Abb. 2 zeigt je zwei Scheiben bei versetzter Anordnung.
Abb.3 zeigt eine Teilänsicht zweier gegenüberliegender Walzen mit darauf angeordneten Scheibengruppen nach der Erfindung.
Auf den Walzenachsen i sitzen die Scheibengruppen 2, deren Scheiben 3 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Endscheiben q. sind erfindungsgemäß so breit ausgeführt, daß sie dem letzten Spalt 5 und der letzten Scheibe 6 der gegenüberliegenden Scheibengruppe gegenüberstehen. Während bei nicht versetzt angeordneten Walzen (Abt. i) bei einem neuen Scheibenw alzenrost Überkorn von der reit 7 bezeichneten Größe und nach Abnutzung der Scheibenkanten von der Größe 8 in das abgesiebte Gut gelangen kann, tritt bei der Anordnung mit gegeneinander versetzten Scheiben nach der Erfindung (Abt. 2,) im neuen Zustande des Rostes (Abt. 2) Überkorn überhaupt nicht auf, und nach Abnutzung der Scheibenkanten bleibt däs Überkorn in der erheblich geringeren Größenordnung i o.
Die Bäuart der Scheibengruppe nach der Erfindung ergibt durch einfaches Hintereinandersetzen der Scheibengruppen auf den Walzenachsen eitlen Rost, dessen Scheiben auf den nebeneinanderliegenden Walzen gegeneinander versetzt sind. Die Anwendung besonderer Zwischenscheiben zur Erzielung der Versetzung wird hierdurch überflüssig.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scheibenwalzenrost zur Feinabsiebung von Schüttgut mit auf den Walzenachsen angeordneten, aus einzelnen Scheibenoder aus einem Stück bestehenden, je auf der gleichen Welle gegeneinander verdrehten Scheibengruppen mit-von einer Walze zur anderen gegeneinander versetzten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite je seiner Endscheibe (q.) jeder Scheibengruppe gleich der Summe der Breiten eines Spaltes und einer mittleren Scheibe (3) der Scheibengruppe ist und daß die breiten Endscheiben (q.) der auf der einen Walzenachse angeordneten Scheibengruppen dem letzten Spalt und der letzten Scheibe (3) der auf der anliegenden Walzenachse befindlichen Scheibengruppen gegenüberstehen.