DE806774C

DE806774C - Transportbandverbindungen

Info

Publication number: DE806774C
Application number: DEP14737A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Bruno Kehl
Original assignee: CURT MATTHAEI
Current assignee: CURT MATTHAEI
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-06-18

Description

Die Erfindung betrifft eine aus V-förmigen Drahthaken gebildete Transportbandverbindung. Bekanntlich reißen die Transportbänder, wie sie insbesondere unter Tage im Kohlenbergbau benutzt werden, an den Rändern ein. Es wurde fast noch nie beobachtet, daß ein Anriß in der Mitte des Bandes auftrat. Daraus ergibt sich, daß im Betrieb derartige Transportbänder in ihren Randpartien überbeansprucht werden. Diese Überbeanspruchung hat ihren Grund vor allen Dingen wohl darin, dag die Bänder durch die schräggestellten seitlichen Tragrollen zu einer Mulde gebogen werden. Mitunter kann diese Überbeanspruchung auch darin liegen, daß die Verbindungen mittels V-förmiger Drahthaken nicht geradlinig ausgefallen sind, wie das an sich sein soll, sondern eine in der Bandrichtung auswärts gekrümmte Form angenommen haben.
Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung der aus V-förmigen Drahthaken gebildeten Transportbandverbindungen, daß ihre Randpartien entlastet sind.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Scheitel der Drahthaken jedes Transportbandes eine in der Bandrichtung einwärts gekrümmte Linie bilden. Dies kann gemäß der Erfindung bei geraden Stirnkanten der Transportbänder dadurch erreicht werden, daß die Drahthaken derart in die Bänder eingepreßt sind, daß die Länge der Ösen von außen zur Mitte abnimmt oder daß bei gleich langen Ösen der Drahthaken die Stirnkanten der Bänder in der Bandrichtung einwärts gekrümmt sind. Es ist nicht erforderlich, daß die Scheitel der Drahthaken in einer stetigen Kurve verlaufen, sondern es genügt, wenn sie einen gebrochenen, in der Bandrichtung auswärts gekrümmten Linienzug bilden.
Im folgenden sei der Erfindungsgegenstand an Rand der rein schematischen Darstellungen der Zeichnung erläutert, welche Draufsichten auf die Transportbandenden zeigen.
Bisher wurden gemäß Abb. i die Kanten der Riemen geradlinig geschnitten und die Drahtbaken mit gleich langen Ösen eingepreßt, so daß die Scheitel der Drahthaken eine gerade Linie bildeten. Mitunter kam es vor, daß die Stirnkanten der Transportbänder nicht geradlinig, sondern gemäß Abb.2 in der Bandrichtung auswärts gekrümmt verliefen. Werden nun die Drahthaken gemäß der Erfindung so eingepreßt, daß ihre Scheitel eine in der Bandrichtung einwärts gekrümmte Linie bilden, so kann dies gemäß Abb. 3 dadurch erreicht werden, daß bei geraden Stirnkanten der Transportbänder die Drahthaken derart eingesetzt sind, daß die Ösen nicht gleich lang sind, sondern ihre Länge von außen zur Mitte abnimmt. Gemäß Abb. 4 kann derselbe Zweck auch dadurch erreicht werden, daß man die Bänder nicht gerade, sondern etwas bogenförmig in der Bandrichtung einwärts gekrümmt abschneidet und die Drahthaken gleich lange Ösen bilden. In beiden Fällen ist ein gebogener Kamm erforderlich, um die Ösen in einer gebogenen Linie im Band zu halten.
Gemäß Abb. 5 ist es nicht erforderlich, daß die Scheitel der Drahthaken in einer stetigen Kurve verlaufen. DIan kann daher auch einen gebrochenen Linienzug, sei es durch entsprechendes Einpressen der Drahthaken in Bänder mit geraden Stirnkanten oder durch gleich langes Einpressen der Enden in Bänder mit nach einer gebrochenen Linie geschnittenen Stirnkanten, herstellen.

Claims

PATEVTA\SPYCCIIG: i. . Aus V-förmigen Drahthaken gebildete Transportbandverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel der Drahthaken jedes Transportbandes eine in der Bandrichtung einwärts gekrümmte Linie bilden.
2. Transportbandverbindungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei geraden Stirnkanten der Transportbänder die Drahthaken derart in die Bänder eingepreßt sind, daß die Länge der Ösen von außen zur Mitte abnimmt (Abb. 3).
3. Transportbandverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleich langen Ösen der Drahthaken die Stirnkanten der Bänder in der Bandrichtung einwärts gekrümmt sind (Abb.4).
4. Transportbandverbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel der Ösen einen gebrochenen, in der Bandrichtung einwärts gekrümmten Linienzug bilden (Abb. 5).