DE920477C

DE920477C - Foerderband

Info

Publication number: DE920477C
Application number: DEC5549A
Authority: DE
Inventors: Peter Michels
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1952-03-19
Filing date: 1952-03-19
Publication date: 1954-11-22

Description

Die Erfindung betrifft ein Förderband, das vorzugsweise für Steilförderung verwendet werden soll.
Bei Förderbändern ist es bekannt, auf ihrer Tragseite in Laufrichtung des Bandes liegende V-förmige Rippen anzuordnen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Schenkel der V-förmigen Rippen zu unterteilen, um hierdurch den Biegewiderstand eines U-förmig gemuldeten Förderbandes an den beiden seitlichen Knickstellen herabzusetzen. Ferner ist es bekannt, die äußeren Teile der Schenkel so anzuordnen, daß sie mit dem übrigen Teil der Schenkel in einer Richtung verlaufen und parallel hierzu versetzt sind.
Im Gegensatz hierzu besteht der erfindungsgemäße Vorschlag darin, daß die in der Bandmitte nicht zusammenstoßenden Schenkel der V-förmigen Rippen in Einzelrippen bzw. -nocken aufgelöst sind, wobei die Einzelrippen bzw. -nocken jedes Schenkels im wesentlichen in einer Richtung verlaufen und parallel zueinander versetzt sind, derart, daß sie geringe, zum Abfließen von Flüssigkeiten in Bandrichtung ausreichende gegenseitige Abstände besitzen, sich in Querrichtung gesehen jedoch aneinander anschließen oder sich um ein geringes Maß überdecken. Durch eine solche Anordnung der auf der Tragseite in Laufrichtung des Förderbandes angeordneten V-förmigen Rippen ergibt sich der Vorteil, daß die Laufeigenschaften des Förderbandes durch Verminderung des Biegewiderstandes sowohl in Längs- als auch in Querrichtung verbessert werden. Gleichzeitig werden durch die eigentümliche Verteilung der die Schenkel bildenden Einzelrippen Durchlässe oder Zwischenräume für die Ableitung von Flüssigkeiten gebildet, was beispielsweise bei der Förderung von nassem Kies od. dgl. von Bedeutung ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. I zeigt die Draufsicht eines Förderbandes, Abb. 2 die Seitenansicht desselben, Abb. 3 einen Schnitt entsprechend Linie A-A in Abb. I.
Das Förderband besteht aus einem Band I, das in an sich bekannter Weise durch Verstärkungseinlagen, wie Gewebe, Cordfäden oder auch Stahldrähte bzw. -litzen, verstärkt sein kann. Auf der Tragseite des Bandes sind Gummirippen 3 durch Vulkanisation befestigt und so angebracht, daß sie, in der Nähe der Bandkanten beginnend, schräg zur Mitte verlaufend eine V-förmige Anordnung ergeben. Die Schenkel der V-förmigen Anordnung, die in der Bandmitte nicht zusammenstoßen, sind in Einzelrippen 3 aufgelöst, die ihrerseits in Längsrichtung derselben hintereinander und parallel zueinander versetzt liegen. Wie aus Abb.2 zu erkennen ist, sind die Rippen 3 so auf das Band aufgesetzt, daß sich die Anfänge und Enden derselben etwas überdecken, so daß, in der Seitenansicht gesehen, keine Lücken zu erkennen sind und das Umlenken des Förderbandes ohne Bildung von Knickstellen gleichmäßig erfolgt, wodurch einer vorzeitigen Zerstörung des Bandkörpers vorgebeugt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Förderband für Steilförderung mit auf der Tragseite in Laufrichtung des Bandes liegenden unterteilten V-förmigen Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bandmitte nicht zusammenstoßenden Schenkel der V-förmigen Rippen in Einzelrippen bzw. -nocken (3) aufgelöst sind, wobei die Einzelrippen hzw. -nocken jedes Schenkels im wesentlichen in einer Richtung verlaufen und parallel zueinander versetzt sind, derart, daß sie geringe, zum Abfließen von Flüssigkeiten in Bandrichtung ausreichende gegenseitige Abstände besitzen, sich in Querrichtung gesehen jedoch aneinander anschließen oder sich um ein geringes Maß überdecken.

Angezogene Druckschriften: Gummi-Zeituiig, 24. 6. 1938, S. ó8; französische Patentschriften Nr. 650935, 8in482, 812 622.