DE8801227U1 - Dreh-Kipp-Getriebe mit einer Fehlbedienungssperre für einen Fenster- oder Türflügel - Google Patents

Dreh-Kipp-Getriebe mit einer Fehlbedienungssperre für einen Fenster- oder Türflügel

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DE8801227U1
DE8801227U1 DE8801227U DE8801227U DE8801227U1 DE 8801227 U1 DE8801227 U1 DE 8801227U1 DE 8801227 U DE8801227 U DE 8801227U DE 8801227 U DE8801227 U DE 8801227U DE 8801227 U1 DE8801227 U1 DE 8801227U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • E05D15/522Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with disconnecting means for the appropriate pivoting parts
    • E05D15/523Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with disconnecting means for the appropriate pivoting parts using movable rods
    • E05D15/524Actuating mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description

Dreh-K1pp-Getr1ebe mit einer Fehibedienungssperre für einen Fenster- oder Türflügel
Dia Erfindung betrifft ein Dreh-Kipp-Getriebe flir einen Fenster- oder Türflügel mit einem Gehäuse für ein darrin gelagertes Zahnrad, das mit einer Treibstange in Eingriff steht.
Derartige Getriebe sind 1n verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie ermöglichen das öffnen eines Fensters oder einer Tür in eine Drehstellung oder eine Kippstellung. Das Zahnrad wird mit einem Handgriff verdreht. Wird der Handgriff um 90° geschwenkt, dann befindet sich das Getriebe in Drehstellung, und der Flügel kann gedreht werden. Wird der Handgriff um eitere 90° verschwenkt, dann kann der Flügel gekippt werden. Fehlbedienungen sind allerdings dann möglich, wenn bei üinem in eine Offenstellung gedrehten Flügel der Handgriff aus der 90°- Stellung in die 180°-Stel1ung verschwenkt wird, weil dabei das obere Drehlager des Flügels freigegeben wird. Um das zu verhindern, sind Fehlbedienungssperren bekannt, die das weitere Verschwenken des Handgriffs aus der 90°-Ste11ung in die 180°-Stellung nur bei geschlossenem Flügel zulassen. Diese Fehlbedienungssperren sind gesonderte Aggregate, die neben oder auf dem Dreh-Kipp-Getriebe am Flügel befestigt werden müssen. Das ist aufwendig und erfordert zusätzlich Platz.
Aufgabe der Erfindung, ist es, ein Dreh-Kipp-Getriebe mit integrierter Fehlbedienungssperre anzugeben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Gehäuse eine Fehlbedienungssperre untergebracht ist, die eine gegen Federwirkung verschiebliche und mit einem auf der Treibstange befestigten Sperrbolzen zusammenwirkende Sperrplatte mit einem über das Gehäuse vorstehenden Anschlag
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aufweist. Dieses Dreh-Kipp-Getriebe kann wie üblich am Flügelrahmen befestigt werden. Es enthält neben den Bauteilen fUr die üblichen Funktionen auch die Fehlbedienungssperre, die über den Anschlag der Sperrplatte betätigt wird. Bei geschlossenem Flügel wirkt der Anschlag der Sperrplatte mit einem zugeordneten Anschlag am Flügelrahmen zusammen, wodurch die Sperrplatte gegen Federwirkung so weit verschoben wird, daß die Treibstange mit dem darauf befestigten Sperrbolzen sich frei bewegen kann. Dementsprechend kann das Getriebe in die Dreh- oder in die Kippstellung gebracht werden. Befindet sich der Flügel allerdings in Drehstellung und ist er geöffnet, dann wird der Sperrhölzern von der Sperrplatte gesperrt und ein weiteres Verschwenken des Handgriffs aus der 90°-Stellung in die 180°-Stel1ung ist nicht möglich.
Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Kammer für die darin geführte Sperrplatte auf, wobei die Kammer zu einer benachbarten Treibstangenkammer für den Durchtritt des Sperrbolzens offen ist. Die gesonderte Kammer für die Sperrplatte hat den Vorteil, daß die Sperrplatte dann an den Wandungen der Kammer geführt sein kann.
Die Sperrplatte kann auf ihrer dem Sperrbolzen zugewandten Seite einen mit dem Sperrbolzen zusammenwirkenden Verriegelungssteg aufweisen, der bei gegen die Federwirkung verschobener Sperrplatte den Sperrbolzen und damit die Treibstange freigibt und der bei in Ruhestellung befindlicher Sperrplatte den Sperrbolzen sperrt.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse senkrecht zur Ebene der Sperrplatte zweigeteilt ist, wobei die beiden Geheusehälften mit Befestigungsbolzen zusammengehalten sind, und daß die Sperrplatte auf den Befestigungsbolzen geführte Lageraugen aufweist. Damit übernehmen die Be-
festigungsbolzen eine Doppelfunktion. Sie halten nicht nur die beiden Hälften des Gehäuses zusammen, sondern führen auch die Sperrplatte und verhindern dadurch, daß die Sperrplatte sich verkantet. Zusätzlich können die Befestigungsbolzen auch von Schraubenfedern umgeben sein, auf denen die Lageraugen der Sperrplatte abgestützt sind. Das alles ermöglicht eine sehr kompakte Konstruktion mit zuverlässiger Funktion der Bauteile.
IQ Damit das Dreh-Kinn-Getriebe auch bei Flügelrahmen mit begrenzten Abmessungen einsetzbar ist, sollte das Gehäuse neben der Treibstangenkammer eine Zahnradkammer aufweisen, die auf der der Treibstangenkammer abgewandten Seite eine Öffnung aufweist, in die der Zahnkranz des Zahnrades eingreift. Vorzugsweise kann die Außenkontur des Gehäuses im Bereich der Öffnung im wesentlich mit dem achsfernen Umfangspunkt des Zahnrades in der Teilungsebene des Gehäuses fluchten. Dann ist das Zahnrad zwar vollständig in das Gehäuse eingebettet, die Abmessungen des Gehäuses erstrecken sich jedoch nur so weit, wie unbedingt nötig .
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes AuSführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen: 25
Fig. 1 schematisch und teilweise geschnitten eine
Draufsicht auf ein Dreh-Kipp-Getriebe für den Flügel eines Fensters oder einer Tür,
Fig. Z einen Schnitt in Richtung II - II durch den Gegenstand nach Figur I5
Fig. 3 eine andere Ansicht des Gegenstandes nach Figur 1, teilweise geschnitten in Richtung II - III
Das in der Zeichnung dargestellte Dreh-Kipp-Getriebe ist für einen Fenster- oder Türflügel bestimmt und
weist eine integrierte Fehlbedienungssperre auf.
Das Getriebe 1st in einem geteilten Gehäuse untergebracht, dessen Gehäusehälften 1, 2 an einer mittigen Teilungsebene 3 zusammengefügt und mit zwei Befestigungsbolzen 4 zusammengehalten werden. Die Befestigungsbolzen 4 befinden sich im Bereich der Enden <1es Gehäuses. Wie man insbesondere aus Figur 2 entnimmt, sind die Gehäusehälften 1, 2 weitgehend identisch auf-
^ &Lgr; _ &mdash; L &mdash; . - A. r» _ J _l _ /"» _ L. if . . _ &mdash;L.UlJ'i»«. 1 f\ L. J 1 J _ _ _.._·->_ L. _ A. _ J _ _
lu yeuuut. Deiue wen au b en &agr; &igr; &igr; ten &igr;, t uiiueii Luna^nsL eine Zahnradkammrir 5 mit Ausnehmungen 6 als Lager für Naben 7 des Zahnrades 8. Das Zahnrad besitzt eine Vierkantöffnung 9 für einen entsprechenden Vierkant eines nicht dargestellten Handgriffes. Der Zahnkranz 10 erstreckt sich in eine zwischen den beiden Gehäusehälften 1, 2 gebildete Öffnung 11, wobei im Bereich dieser Öffnung 11 die Außenkontur der beiden Gehäusehälften 1, 2 etwa mit dem achsfernsten Umfangspunkt des Zahnrades 8 fluchten.
Der Zahnkranz 10 erstreckt sich außerdem bis in eine neben der Zahnkammer 5 angeordnete T.*eibstangenkammer 12, in der eine gezahnte Treibstange 13 geführt ist, die mit dem Zahnrad 8 in Eingriff steht. Durch Betätigen des
Handgriffes und Verdrehen des Zahnrades 8 wird die Treibstange 12 in Richtung ihrer Längsachse verstellt.
Die Trei^t*nge 13 trägt einen Sperrbolzen 14, der bei der dargestellten Ausführung als Vierkant ausgebildet ist. Dieser Sperrbolzen 14 erstreckt sich in eine neben der Treibstangenkammer 12 angeordnete und von den beiden Gehäusehälften 1, 2 gebildete Kammer 15, in Hpr eine Sperrplatte 16 geführt ist. Die Sperrplatte 1 f> -5St parallel zur Ebene der Treibstange 12, jedoc ; ,,ikrecht zur Bewegungsrichtung der Treibstange 12, in der Kammer 15 verschieblich, wie das durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Die Sperrplatte 16 liegt an einer Wan-
dung der Kammer 15 an und mit Stegen 18 an der gegenüberliegenden Kammerwandung geführt. Außerdem weist die Sperrplatte 16 einen Verriegelungssteg 19 auf, der etwa mittig auf der Sperrplatte 16 angeordnet ist (Figur 3) und der sich in Verschieberichtung der Sperrplatte 16 nur so weit erstreckt, daß zwischen dem Ende des Verriegelungssteges 19 und dem gegenüberliegenden Steg eine Durchgangsöffnung 20 für den Sperrbolzen 14 verbleibt (Figur 2).
Die Sperrplatte weist an ihren Enden Lageraugen 21 auf, die auf den Befestigungsbolzen 4 geführt sind. Die Befestigungsbolzen 4 sind von Schraubenfedern 22 umgeben, auf denen sich die Lageraugen 21 abstützen. Dementsprechend kann die Sperrplatte 16 gegen die Wirkung dieser Schraubenfedern 22 in der Kammer 15 verschoben werden. Die Kammer 15 besitzt eine Öffnung 23, durch die sich ein Anschlag 24 der Sperrplatte 16 erstreckt.
Der Dreh-Kipp-Beschiag wird 1n üblicher Welse in den
in Figur 2 angedeuteten Flügelrahmen 25 eingesetzt und : daran Über Befestigungslaschen 26 befestigt. Der die ■ Kammer 15 für die Sperrplatte 16 bildende Gehäuseteil j erstreckt sich Über den Flügelrahmen 25 hinaus und be- j findet sich bei geschlossenem Flügel 1m Bereich des 1n Figur 2 angedeuteten Blendrahmens 27, der ein Wideria- \ ger 28 für den Anschlag 24 der Sperrplatte 16 bildet. ■ Bei geschlossenem Flügel 1st also die Sperrplatte 16 gegen Federwirkung 1n die Kammer 15 hineingedruckt.
Dieser Zustand 1st 1n Figur 2 dargestellt. Der Sperrbolzen 14 an der Treibstange 13 kann 1n seine verschiedenen FunktionsstBiiungen zum Drehen oder Kippen des
Flügels bewegt werden.
Wird der Sperrbolzen 14 mit der Treibstange 13 1n Dreh- < stellung bewegt und wird der FlUge1 geöffnet, dann verschobt sich die Sperrplatte 16 unter der Wirkung der
·■
Schraubenfedern 22 aus der in Figur 2 dargestellten Funktionsstellung nach links, wobei der Verriegelungssteg 19 den Sperrbolzen 14 hinterfaßt und ihn gegen weitere Bewegung sperrt. Insbesondere wird damit verhindert, daß durch weiteres Drehen des auf das Zahnrad 8 einwirkenden Handgriffs das Getriebe in die Kippstellung gebracht werden kann. Das ist erst möglich, wenn der Flügel wieder geschlossen wird, so daß für den Sperrbolzen 14 wieder die volle Durchgangsöffnung 20 zur Verfügung steht.

Claims (1)

  1. Dr.-Ing. Uwe N iemann " " Ahornstraße 41, 4300 Essen 1
    Patentanwalt Telefon (02 01) 4713 03
    r Patentanwalt Dr.-Ing.. U. Niemann. Ahomstr. 41.4300 Essen 1
    Ihr Zeichen Mein Zeichen °° "05 Oatum
    B^WiIh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co KG, Hozartstr. 4 - 12, Heiligenhaus
    Schutzansprüche
    1. Dreh -Kipp-Getriebe für einen Fenster- oder Türflügel mit einem Gehäuse für ein darin gelagertes Zahnrad, das mit einer Treibstange in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1, 2) eine Fehibedienungssperre (16, 19) untergebracht ist, die eine gegen Federwirkung verschiebliche und mit einem auf der Treibstange (13) befestigten Sperrbolzen (14) zusammenwirkende Sperrplatte (16) mit einem über das Genäuse (1, Z) vorstehenden Anschlag (24) aufweist.
    2. Getriebe nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) eine Kammer (15) für die darin geführte Sperrplatte (16) aufweist, wobei die Kammer (15) zu einer benachbarten Treibstangenkammer (12) für den Durchtritt des Sperrbolzens (14) offen 1st.
    3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (16) auf ihrer dem Sperrbolzen (14) zugewandten Seite einen mit dem Sperrbolzen (14) zusammenwirkenden Verr1ege1ungssteg (19) aufweist, der bei gegen die Federwirkung verschobener Sperrplatte (16) den Sperrbolzen (14) und dMt die Treibstange (13) freigibt
    Dresdner Bank Essen (&Bgr;&udigr;&bgr;?&bgr;&Ogr;&bgr;&thgr;&Ogr;&iacgr;&thgr;) <jor| ' /· ' /· 17Wn (BLZ 36010043) Kto.-Nr. 1921 54-430
    und der bei in Ruhestellung befindlicher Sperrplatte (16) den Sperrbolzen (14) sperrt.
    &Lgr;. Getriebe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,2) senkrecht zur Ebene der Sperrplatte (16) zweigeteilt ist, wobei die beiden Gehäusehälften (1, 2) mit Befestigungsbolzen (4) zusammengehalten sind, und daß die Sperrplatte (16) auf den Befestigungsbolzen (4) geführte Lageraugen (21) aufweist.
    5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraugen (21) auf die Befestigungsbolzen (4) umgebenden Schraubenfedern [22) abgestützt sind.
    6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) neben der Treibstangenkammer (12) eine Zahnradkammer (5) aufweist, die auf der der Treibstangenkammer (12) abgewandten Seite eine Öffnung (11) aufweist, in die der Zahnkranz (10) des Zahnrades (8) eingreift.
    7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Gehäu-
    ses (1, 2) im Bereich der Öffnung (11) im wesentlichen mit dem achsfernen Umfangspunkt des Zahnrades (8) in der Teilungs ebene (3) des Gehäuses (1, 2) fluchtet.
DE8801227U 1988-02-02 1988-02-02 Dreh-Kipp-Getriebe mit einer Fehlbedienungssperre für einen Fenster- oder Türflügel Expired DE8801227U1 (de)

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