DE876289C - Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen endloser Faeden, Fadenbaender oder -straenge von schnellaufenden Walzen in Behaelter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen endloser Faeden, Fadenbaender oder -straenge von schnellaufenden Walzen in Behaelter

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DE876289C
DE876289C DEF5092A DEF0005092A DE876289C DE 876289 C DE876289 C DE 876289C DE F5092 A DEF5092 A DE F5092A DE F0005092 A DEF0005092 A DE F0005092A DE 876289 C DE876289 C DE 876289C
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DE
Germany
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thread
containers
speed
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tapes
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Expired
Application number
DEF5092A
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English (en)
Inventor
Wolf Dr-Ing Rodenacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/40Arrangements for connecting continuously-delivered material to bobbins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

  • Die Ii#r$nd@ttng betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen endloser Fäden, Fadenbänder oder -stränge, insbesondere Kunstfad enkabel, von schnellaufenden Walzen in Behälter od.@dgl. In der Kunstseideindustrie; besonders beim Trocken- oder Schmelzspinnen wird mit Faden-bzw. Fädenbandgeschwindigkeiten gearbeitet, die sich.beispiels@weise zwischen Zoo bis iooo, m in der Minute bewegen. Bei den neuen synthetischen Fäden kommt man sogar, wenn nach dem Spinnen noch in dem Verhältnis 1 :4 und 1 :8 vorstreckt werden soll, auf Geschwindigkeiten bis zu 2ooo m/min. Die Fäden bzw. Fadenbänder oder -stränge werden in den entsprechenden Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Streckmaschinen, . auf schnellaufende Walzen geleitet. Beiden hohen Geschwindigkeiten bereitet die .Aufnahme des Fadengutes auf Spulen große Schwierigkeiten, im besonderen, wenn es sich um größere F'adengütgewichte handelt. Es ist aber auch nicht ohne besondere Maßnahmen möglich, das Fadengut von den schnelllaufenden Walzen und Maschinen zwecks Ablage in Behälter o,d. dgl. zu trennen, weil dieTäden und Fadenbänder bei ,den hohen Geschwindigkeiten derartig leicht wickeln, daß sie von Hand nicht entfernt wenden können; außerdem ist dies insbesondere bei synthetischen Fäden mit Rücksicht auf die Unfallgefahr zu gefährlich, da,das Fadengut außerordentlich reißfest ist und es zu erheblichen Verletzungen kommen kann, wenn man mit der Hand in das sich aufwickelnde Fadengut gerät.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Albdegen des Fadengutes von schnellaufenden Walzen in Behälter od. ,dgl. ohne Schwierigkeiten und Unfallgefahr möglich ist, wenn das von .den Walzen kommende Fadengut um eine Hilfswalze, die zunächst -mit der gleichen und dann mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit läuft als die Geschwindigkeit des Fadengutes, gewickelt und, nachdem es eine Schlaufe gebildet hat, vor der Hilfswalze durchgeschnitten wird. Das freie Ende :des laufenden Fadengutes fällt dann in einen beispielsweise unter der Schneidstelle aufgestellten Behälter, der das nachschießende Fadengut aufnimmt. Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht aus einer im Anschluß an die Bearbeitungsmaschine achsparallel zu den schnelllaufenden Walzen angeordneten Hilfswalze, deren Umfangsgeschwindigkeit (beispielsweise durch Kupplung oder Regelgetriebe) regelbar ist, und einer in Bewegungsrichtung ,des Fadengutes vor ,der Hilfswalze liegenden Sihneldvorrichtung für ,das Fadengut. Zur Unterstützung und. Erleichterung des Ablegevorganges, insbesondere bei geringerenFadengutgewichten, wird zweckmäßig eine als Injektor wirkende Düse verwendet, die unter dem ankommenden Fadengut--in der Nähe der Schneid stelle angeordnet-ist und das Ende des Fadengutes nach dem Schneiden ansaugt und in den Ablege-,hehälter fördert. Diese Düse kann gleichzeitig zur Sicherung einer festen Anlage des Fadengutes an .die schnellaufenden Abzugswalzen dienen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel schematisch erläutert. Zwischen den Walzensystemen i und 2 einer Strecki-orrichtung wird das Fadengut 3 in üblicher Weise vorstreckt und, soll nun in die Kanne ,4 abgelegt werden. 7u diesem Zweck läßt man ,das Fadengut sich um die Hilfswalze 5 wickeln, deren Drehzahl mit Hilfe eines Regelgetriebes oder eines entsprechenden, durch das Handrad 6 betätigten elektromagnetischen"Antriebs so verändert wird, d:aß ihre Umfangsgeschwindigkeit kleiner ist als die Geschwindigkeit des die Streckmaschine verlassenden Fadengutes 3.. Hierdurch wird die Spannung des auf die -Hilfswalze 5 laufenden Fadens herabgesetzt, und das Fadengut bildet eine Schlaufe. In diesem Augenblick wind die Schneidvorrichtung 7 zum Durchschneiden des Fadengutes betätigt. Das abgeschnittene Ende des Fadens fällt, sofern das Fadengut ein entsprechendes Gewicht hat, frei in die Kanne 4. Handelt es sich um Fadengut, dessen "Gewicht zu gering ist, um frei zu fallen, so läßt man das Fadengut von einer Injektordüse 8 ansaugen, die. im Moment des Schneidens das -freie Ende erfaßt und in die Kanne 4 bläst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ablegen endloser Fäden, Fadenbänder oder -stränge von schnellaufenden Walzen in Behälter od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das von den Walzen kommende Fadengut um eine Hilfswalze, die zunächst mit der gleichen und dann mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit läuft als die Geschwindigkeit des Fadengutes, gewickelt und, nachdem es eine Schlaufe gebildet hat, vor der Hilfswalze durchgeschnitten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung,des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer im Anschluß an die Bearbeitungsmaschine achsparallel zu den schnellaufenden Walzen angeordneten Hilfswalze, .deren Umfangsgeschwindigkeit regelbar ist, und einer in Bewegungsrichtung .des Fadengutes vor ,der Hilfswalze liegenden Schnellvorrichtung für das Fadengut.
DEF5092A 1950-11-29 1950-11-29 Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen endloser Faeden, Fadenbaender oder -straenge von schnellaufenden Walzen in Behaelter Expired DE876289C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058691B (de) * 1954-07-01 1959-06-04 Dora Teichmann Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen bzw. Anzwirnen insbesondere von Kunstfaeden bei Glockenspinn- und -zwirnmaschinen
DE1259009B (de) * 1962-06-07 1968-01-18 Neumuenster Masch App Vorrichtung zum Ablegen frisch gesponnener synthetischer verstreckter Faeden

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DE1058691B (de) * 1954-07-01 1959-06-04 Dora Teichmann Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen bzw. Anzwirnen insbesondere von Kunstfaeden bei Glockenspinn- und -zwirnmaschinen
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