DE448345C - Vorrichtung zum Strecken von Harnischfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken von Harnischfaeden

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DE448345C
DE448345C DEW74299D DEW0074299D DE448345C DE 448345 C DE448345 C DE 448345C DE W74299 D DEW74299 D DE W74299D DE W0074299 D DEW0074299 D DE W0074299D DE 448345 C DE448345 C DE 448345C
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stretching
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Strecken von Harnischfäden. Bei Harnischfäden wird größter Wert auf einen vollkommen und gleichmäßig ausgestreckten Faden gelegt. Zum Strecken dieser Fäden bediente man sich bisher der Streck-und Lüstriermaschine, bei welcher der irn Strähn aufgemachte Faden zwischen zwei umlaufende Walzen gehängt wird, wobei dann beim Strecken die beiden Walzen absatzweise in einen größeren Abstand voneinander gebracht werden. Ein anderes Streckverfahren besteht darin, daß der zu behandelnde Faden über zwei Walzenpaare geleitet wird, wobei das Strecken dadurch erfolgt, daß das zweite Walzenpaar in seiner Umfangsgeschwindigkeit dem ersten Walzenpaar voreilt. Die Voreilung wird durch Wechselräder beliebig geregelt.
  • Es ist nun nicht immer möglich, genau die der Dehnung entsprechende Voreilung zu treffen; entweder ist die Voreilung zu gering, dann erfolgt nur ein unvollkommenes Strekken, oder die Voreilung ist zu groß, dann wird der Faden überspannt und hierbei beschädigt. Auch bei dem oben beschriebenen Strecken des Fadens zwischen zwei Walzen im Strähn erfolgt das Strecken nicht gleichmäßig, wenn der Strähn nicht gleichmäßig geweift ist.
  • Geigenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, die ein sehr gleichmäßiges Strecken des Harnischfadens gewährleistet. Der Faden wird hierbei unter Spannung eines entsprechenden Gewichtes gestellt, wodurch das Strecken erfolgt. Die erforderliche Größe des Gewichtes läßt sich durch Versuche leicht bestimmen.
  • Aus Abb. z, a und g der Zeichnung ist die Streckvorrichtung und das Arbeiten derselben zu ersehen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer zylindrischen Walze a, einer konischen Walze b, welche durch eine Welle c zwangläufig miteinander verbunden sind. Ein mit einem Gewicht d versehener Hebel e, der um einen Punkt f schwingt, bewegt einen mit einem schrägen Schlitz s versehenen Fadenführer g.
  • Der zu behandelnde, in der Zeichnung strichpunktierte Harnischfaden h wird von der Abwickelrollei abgezogen und um die mit rauher Oberfläche versehene Zubringwalze a herumgewickelt. Hierauf überläuft der Faden eine am Hebel e angebrachte, mit dem Hebel schwingende Rolle k und wird dann über eine feststehende Leitrolle L geführt. Nach Verlassen dieser Leitrolle wird der Faden h durch den Schlitz s des Fadenführers g geführt und hierauf um die konische, ebenfalls mit rauher Oberfläche versehene Abzugwalzeb gewickelt. Eine Aufwickelrollein nimmt den gestreckten Faden auf. Das Arbeiten der Streckvorrichtung geht wie folgt vor sich: Die zylindrische Walze a führt der Maschine den Faden mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit zu. Durch die Belastung, hervorgerufen durch das Gewicht d und den Hebel e, wird der Faden in der geforderten gleichmäßigen Weise gestreckt und dann durch die Wonische Walze b abgezogen. In der Tieflage des Hebels e steht der Fadenführer g ebenfalls in der untersten Stellung, der Schlitz s des Fadenführers hat den Faden seitlich verschoben, so daß derselbe auf den größeren Teil der konischen Abzugwalze b aufläuft, Hierdurch erteilt die Abzugwalze b dem Faden h eine Geschwindigkeit, welche größer ist wie die Umfangsgeschwindigkeit der Walze a, wodurch eiil Anheben des Hebels e erfolgt und hierbei der Faden gestreckt wird. Das Anheben des Hebels bewirkt ein Heben des Fadenführers g, wodurch vermittels des Schlitzes s der Faden auf den kleineren Teil der konischen Abzugwalze b geleitet wird, was wieder einen geringeren Fadenabzug und dadurch Senken des Hebels veranlaßt.
  • Der Hebel befindet sich ständig in pendelnder Bewegung, und der Harnischfaden wechselt seine Lage auf der konischen Abzugwalze, wodurch ein mehr oder weniger schnelles Abziehen des Fadens erreicht wird. Das Strecken des Fadens wird hierbei durch das Gewicht d besorgt.
  • Es bleibt unbenommen, auch beide Walzen konisch auszuführen und vor beide Walzen einen vom Hebel gesteuerten Fadenführer anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Strecken von Harnischfäden, dadurch gekennzeichnet, daß der zu streckende Harnischfaden einen Gewichtshebel (d, e) und hierdurch einen Fadenführer (g) bewegt, derart, daß durch denselben ein seitliches Verschieben des Harnischfadens auf einer konischen Abzugwalze (b) erfolgt, wodurch der Faden je nach seiner Lage auf der Abzugwalze eine von der Zubringwalze (a) mehr oder weniger abweichende Geschwindigkeit erhält.
DEW74299D 1926-11-23 1926-11-23 Vorrichtung zum Strecken von Harnischfaeden Expired DE448345C (de)

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DE448345C true DE448345C (de) 1927-08-16

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