DE875792C - Verfahren zum Abbau von Kohle - Google Patents

Verfahren zum Abbau von Kohle

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DE875792C
DE875792C DEE946D DEE0000946D DE875792C DE 875792 C DE875792 C DE 875792C DE E946 D DEE946 D DE E946D DE E0000946 D DEE0000946 D DE E0000946D DE 875792 C DE875792 C DE 875792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
vibrators
conveyor belt
mining
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEE946D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Spolders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/28Mineral freed by means not involving slitting by percussive drills with breaking-down means, e.g. wedge-shaped tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abbau von Kohle Abbaumaschinen für den Grubenbetrieb sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei den bisher bekannten Einrichtungen beruht die Arbeitsweise darauf, entweder durch Schlitzung der Kohle in verschiedenenRichturngen dieKohle selbsthereinfallen zu lassen oder aber man versucht das Hereingewinnen der Kohle mittels einer Ramme mit nachfolgendem Pflug und vorhergehendem Schrämen der hohle. Abbaumaschinen, bei denen die Gewinnung der hohle durch Schrämen oder Schlitzen erfolgt, haben den Nachteil, daß der Verschleiß der Schräm-und Schlitzwerkzeuge verhältnismäßig hoch ist, ganz abgesehen davon, daß hierbei sehr viel Kohlenklein anfällt. Mit Rammen versehene Abbaumaschinen wiederum haben den Nachteil, daß durch die hier vorhandene starke Massenbewegung der Werkstoff der Rammen leicht ermüdet und durch den Aufprall der Massen auf die festgelagerte Kohle Erschütterungen im Hangenden herbeigeführt werden, durch die das Hangende zerstört wird. Dies hat zur Folge, daß der Ausbau, der an sich bei den verhältnismäßig langgestreckten Maschinen erst später eingebracht werden kann, starken Belastungen unterworfen ist und die Gefahr eines Zubruchgehens im erhöhten Maße besteht.
  • Um nun alle vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, bei Abbaumaschinen der letzterwähnten Art die Stoßarbeit aufzuteilen und durch kleine jedoch häufige Stöße zu ersetzen. Hierbei ist daran gedacht, an Stelle der Ramme eine Anzahl von Vibratoren einzusetzen, durch die einmal eine abbauhammerartige Wirkung und zum anderen eine Erschütterung der Kohle herbeigeführt wird. Durch die Erschütterung wird die Kohle aus ihren Lagen gelockert, so daß die Werkzeuge nur noch hie Zerkleinerung und Hereingewinnung der gelockerten Kohle zu übernehmen haben.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung von Vibratoren für den Abbau der Kohle in Flözen sowie eine hiermit ausgerüstete Abbaumaschine, die die Spitze eines Abbauhammers und gleichzeitig eine große Fläche zur Übertragung der Erschütterung des Vibrators auf den Kohlenstoß in sich vereinigt. Eine derartige Abbaumaschine ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, von der Abb: i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht und Abb. 3 eine Draufsicht darstellt, während Abb. d bis 6 Einzelheiten wiedergeben.
  • Mit i ist der Rahmen der Abbaumaschine bezeichnet und 2 sind die hieran angeordneten Vibratoren, die zweckmäßig in Reihen übereinander und versetzt zueinander angeordnet sind und die (Abb. 6) mit Spitzen 3 versehen sind, die in die Kohle nach Art eines Abbauhammers eindringen, .um hiernach mit der Fläche 4 die Erschütterungen des Vibrätors z auf den Kohlenstoß zu übertragen. Unterhalb jeder Vibratorenreihe ist ein Blech 5 angeordnet, das die von den darüberliegenden Vibratoren gelockerte Kohle auf ein umlaufendes Förderband 6 ableitet, wodurch ein Verstopfen der darunterliegenden Vibratoren verhindert und somit ein Tötlauf der Abbaueinrichtung vermieden wird. Dadurch, däß diese Bleche den Erschütterungen der Vibratoren ausgesetzt sind; wird die Ableitung der darauffallenden Kohle begünstigt. 'Zur Verstellung des die Kohle abführenden Förderbandes 6, die bei Flözschwankungen notwendig-ist, dient eine Spannrolle 7. Mittels des Förderbandes 6 wird die hierauf abgeworfene Kohle der Schüttelrutsche B od. dgl. zugeführt, wobei sich die Kohle an einem Abstreifer 9 vom Förderband 6 abstreift und in die Rutsche 8 fällt. Kufen 1o unterhalb der Abbaumaschine gewährleisten ein verhältnismäßig leichtes Verschieben der Einrichtung auf dem Liegenden. Die so ausgebildete Abbaumaschine wird mittels Seilzuges 1i schwebend gegen den Kohlenstoß 12 gezogen, wobei man darauf achtet, daß der Hauptdruck gegen den Kohlenstoß gerichtet und nur die Reaktion von den Stempeln aufgenommen wird.
  • Die besondere Ausbildung der Werkzeuge 13 am Liegenden, gegebenenfalls am Hangenden und auch zur Bildung des neuen Stoßes gewährleisten eine vollständige Hereingewinnung der Kohle, wobei die Kohle selbst geschont und das Hangende vor der zerstörenden Erschütterung gewährt wird. Durch die kurze Bauart der erfindungsgemäßen Abbaueinrichtung ist das sofortige Einbringen des Ausbaues möglich, so daß auch hierdurch eine Pflege des Hangenden stattfindet.
  • Bei großen Schwankungen in der Mächtigkeit der Flöze kann man das die Vibration tragende Gestell verstellbar ausbilden, wobei dann das Förderband dem Gestell durch Nachspannen mittels der vorgesehenen Spannrolle angepaßt werden kann.
  • Bei besonders fester Kohle empfiehlt es sich, notfalls eine Sehrämmaschine vorlaufen zu lassen, wobei dann die am Liegenden noch anstehende Kohle von dem erfindungsgemäßen Werkzeug gelüftet und angehoben wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abbau von Kohle in Flözen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnung lediglich durch Erschütterung der Kohle mittels kleiner häufiger Stöße, die von Vibratoren ausgeübt werden, erfolgt:
  2. 2. Vibrator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Spitzen (3) zum Eindringen in die Kohle sowie mit einer Fläche (4) zur Übertragung der Erschütterung versehen ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Vibratoren (2) in einem Rahmen und versetzt zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein die Vibratoren (2) umgebendes; die darauf abgeworfene Kohle einer Schüttelrutsche (8) zuführendes Förderband (6) und durch einen Abstreifer (9) auf dem Förderband (6).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) verstellbar ausgebildet und das Förderband (6) mittels Spannrolle (7) verspannbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Reihen Vibratoren (2) ein Blech (5) angeordnet ist, das die gewonnene Kohle dem Förderband zuführt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbaueinrichtung mit Kufen (io) ausgerüstet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, däß sie mittels Seilzuges (ii) gegen den Kohlenstoß (12) verschiebbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261:226, 385 358e 388264, 501194, 526,380, 538543 642686; USA.-Patentschrift Nr. 1851 o37.
DEE946D 1942-05-10 1942-05-10 Verfahren zum Abbau von Kohle Expired DE875792C (de)

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DE875792C true DE875792C (de) 1953-05-07

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