DE855388C - Verfahren und Vorrichtung zur Hereingewinnung von Mineralien, insbesondere Kohle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Hereingewinnung von Mineralien, insbesondere Kohle

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DE855388C
DE855388C DEP23759A DEP0023759A DE855388C DE 855388 C DE855388 C DE 855388C DE P23759 A DEP23759 A DE P23759A DE P0023759 A DEP0023759 A DE P0023759A DE 855388 C DE855388 C DE 855388C
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Hereingewinnung von Mineralien, insbesondere Kohle Die maschinelle Hereingewinnung von Kohle geschieht bislang ausschließlich durch schneidende oder schälende Gewinnungsmaschinen, die in Streblängsrichtung am Kohlenstoß entlang bewegt werden und dabei in der Kohle einen Schlitz erzeugen oder einen Teil des Kohlenflözes abschälen. In jedem Fall wird dabei die Kohle von dem auf dem Kohlenstoß lastenden Gebirgsdruck mehr oder weniger entlastet. Auf den Kohlenstoß wirkt bekanntlich der sogenannte Kämpferdruck, d. h. eine zusätzliche Druckspannung, die ihre Ursache in dem Hohlraum hat, der durch den Abbau des Flözes entsteht. Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Abbau von Kohle zu entwickeln, das diese Druckspannung zur Hereingewinnung der Kohle ausnutzt. Die Erfindung beruht auf der bekannten Beobachtung, daß der Kohlenstoß infolg;2 des beschriebenen Kämpferdrucks die Tendenz hat, in Richtung auf den Hohlraum auszuweichen, was bei besonders starkem Gebirgsdruck zuweilen dazu führt, daß die Kohle in großer Menge selbsttätig in den freien Raum abplatzt.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, durch maschinelles Eintreiben keilartiger Druckkörper geringer Höhe in den Abbaustoß, vorzugsweise etwa senkrecht zu diesem, den Kämpferdruck auf ein das selbsttätige Hereinbrechen der Kohle bewirkendes Maß zu steigern. Versuche und Berechnungen haben ergeben, daß ein solches Verfahren entgegen ursprünglichen Befürchtungen wirtschaftlich durchaus durchführbar ist. Es ist dabei am zweckmäßigsten, wenn die keilartigen Druckstücke am Liegenden oder in dessen Nähe in den Kohlenstoß eingetrieben werden, weil sie auf diese Weise ebenso wie die ihnen zuzuordnenden Pressen am Liegenden geführt werden können. Das Verfahren nach der Erfindung kann je nach den Gebirgsdruckverhältnissen, dem Verlauf der Schlechten usw. in verschiedener Weise durchgeführt werden. Im allgemeinen ist es am zweckmäßigsten, wenn man eine größere Anzahl von vorzugsweise dicht nebeneinanderliegenden Keildruckstücken von geringer Länge, z. B. o,5 m, auf die Länge des Flözes verteilt anordnet und diese durch hydraulische Pressen gleichzeitig oder nacheinander in den Kohlenstoß um ein kleines Maß eindrückt, dessen Größe sich auch widerum nach den jeweiligen Verhältnissen richtet.
  • Es ist möglich, das Verfahren so auszuführen, daß die beschriebene Steigerung des Druckes auf der ganzen Länge des Strebs gleichzeitig erzeugt wird. Es ist aber in vielen Fällen vorzuziehen, die Druckkeile in zwei oder mehreren Gruppen nacheinander zu steuern, z. B. derart, daß die benachbarten Druckkeile in wechselnder Folge verschoben werden. Es ist des weiteren selbstverständlich auch möglich, für alle Druckkeile oder für Gruppen von solchen eine gemeinsame Preßvorrichtung zu verwenden, die dann in Strebrichtung verschiebbar anzuordnen ist.
  • Das Widerlager für die Pressen kann entweder durch den Versatz oder durch entsprechend ausgebildete Ausbauelemente gebildet werden. In ersteren Fall kann die Anordnung so getroffen werden, daß in der ersten Bewegungsphase der Presse zunächst der Versatz fest zusammengedrückt wird, ehe anschließend ein Hineindrücken der Druckkeile in den Kohlenstoß erfolgt.
  • Zweckmäßig wird den Druckkeilen ein Strebförderer zugeordnet, derart, daß die abplatzende Kohle unmittelbar in den Förderer hineinfällt. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird im allgemeinen die Kohle auf der ganzen Höhe des Flözes selbsttätig abplatzen. Es kann natürlich vorkommen, daß, insbesondere bei am Hangenden angebrannter Kohle, der obere Teil des Flözes durch andere Mittel hereingewonnen werden muß. Dieser Nachteil ist in solchen Fällen aber bei den bisherigen Gewinnungsmaschinen ebenfalls vorhanden. Man kann das Verfahren aber auch in der Weise durchführen, daß die Druckkeile zumindest teilweise nahe an dem Hangenden angeordnet werden bzw. daß Druckkeile in wechselnder Folge am Liegenden und am Hangenden vorgesehen werden, wobei die verschiedenen Gruppen gleichzeitig oder nacheinander zur Wirkung gebracht werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Querschnitt die Anordnung einer Abbaueinheit in einem Streb; Fig. 2 zeigt eine der Fig. i entsprechende Anordnung unter Anwendung eines anderen Widerlagers; Fig.3 zeigt in Draufsicht die Anordnung einer größeren Anzahl von Abbaueinheiten gemäß Fig. i in einem Streb; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die in einem Streb angeordneten Einheiten gemäß Fig. 2 ; Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Ausbildung des Druckstückes im Bereich der Schneide; Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. i, Fig.9 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung von am Liegenden und am Hangenden arbeitenden Abbaueinheiten.
  • Gemäß Fig. i ist zwischen dem Kohlenstoß i und dem Versatzstoß 2 eine Abbaueinheit angeordnet, welche am vorderen Ende das keilartig ausgebildete am Liegenden geführte Druckstück 3 besitzt. Das Druckstück besitzt in seinem hinteren Teil eine Ausnehmung 4, in welcher der Strebförderer 5 angeordnet ist, den die Kanten 6 des Druckstückes übergreifen.
  • Auf der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des Förderers ist ein hydraulisch arbeitender, doppelt wirkender Preßzylinder 7 vorgesehen, welcher mit dem Druckstück 3 starr gekuppelt ist. In dem Preßzylinder ist der Kolben 8 geführt, an dessen aus dem Zylinder herausragender Kolbenstange 9 die Widerlagerplatte io befestigt ist. Diese Platte io besitzt eine große Höhe und stützt sich gegen den Versatzstoß 2 ab. Oberhalb des Zylinders 7 ist ein weiteres Strebfördermittel ii vorgesehen, welches zur Zuführung des Versatzes dient. Ferner ist oberhalb des Zylinders 7 ein Stempel 12 vorgesehen, auf welchem die Kappe 13 angeordnet ist, die zur Abschirmung des Hangenden dient.
  • Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, sind auf der ganzen Länge des Strebs die vorstehend beschriebenen Ausbaueinheiten in großer Zahl nebeneinander angeordnet und zwar so, daß sie sich aneinander führen. Wie aus der oberen Hälfte der Fig. 3 zu erkennen ist, erfolgt die Betätigung der Abbaueinheiten wechselweise, und zwar so, daß jeweils jede zweite z. B. um 5 cm vorgerückt wird, während die dazwischenliegenden unbeaufschlagt sind und ihre Kappen das Hangende sichern.
  • Die Betriebsweise ist etwa folgende: Bei Beaufschlagung des Zylinders 7 schiebt sich zunächst der Kolben mit dem Widerlager io gegen den Versatz 2 und drückt diesen fest zusammen. Hierauf schiebt sich der Zylinder 7 nach vorn und preßt das im vorderen Teil vorgesehene Druckstück 3 in die Kohle. Dadurch wird die auf den Kohlenstoß wirkende Druckspannung in einem solchen Maß gesteigert, daß die Kohle abplatzt und auf den Förderer 5 fällt, der sie in bekannter Weise einem in der Abbaustrecke befindlichen Fördermittel zuleitet. Vor der Verschiebung des Druckstückes muß selbstverständlich der zugehörige Stempel 12 entspannt werden. Dies kann am einfachsten in der Weise geschehen, daß ein hydraulischer Stempel benutzt wird, der gleichzeitig mit dem Preßzylinder bzw. von, diesem aus entsprechend gesteuert wird. Gleichzeitig mit dem Vorschieben des Zylinders 7 und des Keildruckstückes 3 wird also auch der zugehörige Stempel 12 samt der Kappe 13 um das entsprechende Maß auf den Kohlenstoß zu vorgeschoben. Nach beendigtem Arbeitshub erfolgt die Umschaltung des Druckmittels, so daß durch den Kolben 8 das Widerlager io nachgezogen wird. Bei der Umschaltung des Druckmittels erfolgt wiederum gleichzeitig die Verspannung des Stempels 12 und damit die Anpressung der Kappe gegen das Hangende mit der gewünschten Setzlast. Der sich zwischen Versatz und der Platte io bildende Raum wird durch neuen Versatz ausgefüllt, worauf sich der vorbeschriebene Arbeitsgang widerholt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Kolben 9 mit einem aus Oberteil 14 und Unterteil 15 bestehenden wandartigen Stützglied gekuppelt. Die Teile 14 und 15 sind in einer rückwärts geneigten Fläche abgestützt und durch einen ständig mit Triebmittel beaufschlagten Zylinder 16 gekuppelt, welcher bewirkt, daß der Oberteil 14 dauernd in Berührung mit dem Hangenden gehalten wird. Beim Einpressen des Druckstückes 3 in die Kohle bewirkt der Kolben 8 infolge seines Rückdruckes die Verspannung der Teile 14 und 15 zwischen Liegendem und Hangendem. Nach Umschaltung des Triebmittels wird durch das Nachziehen des Kolbens 8 der Unterteil 15 gleichfalls vorgezogen und dadurch die Verspannung der Teile 14 und 15 aufgehoben. Dieses wechselnde Verspannen und Lösen der Teile 14 und 15 des Stützgliedes erfolgt selbsttätig, und zwar jeweils in Abhängigkeit von der Beaufschlagung des Preßzylinders. Diese letztbeschriebene Ausführung ist besonders für den Bruchbau verwendbar.
  • Fig.4 zeigt die Anordnung der in Fig.2 dargestellten Ausbauglieder in der Draufsicht. Bei dem zwischen den Druckstücken und den Zylindern angeordneten Fördermittel handelt es sich um ein bekanntes normales Förderband, welches in wesentlich breiter bemessenen Führungen der Abbaueinheiten angeordnet ist, so daß der Vorschub der Druckstücke ohne Beeinträchtigung der Arbeitsweise des Förderbandes erfolgen kann.
  • Wie besonders die Fig.5 bis 7 zeigen, ist jedes Druckstück 3 mit gelenkig bzw. federnd befestigten Schneidplatten 17 ausgerüstet. Diesen Schneidplatten sind in der Abbaueinheit unterhalb des Förderers geführte Riegel 18 zugeordnet, die mit Hilfe von an den drehbaren Wellen i9 gelagerten Exzentern 20 (Fig. i) verstellbar sind. Durch Verschieben oder Zurückziehen der Riegel 18 kann man den Freiwinkel a der Schneide 17 unter Anpassung an die Beschaffenheit des Liegenden ändern. So wird man bei einem sich muldenden Flöz die Stellung gemäß Fig. 6 wählen. Die Stellung nach Fig. 7 wird gewählt, wenn sich das Flöz in streichender Richtung sattelt oder aber wenn das Liegende weicher wird als die Kohle.
  • Wie besonders aus Fig. 8 zu erkennen ist, kann man jeweils der Schneide eines Druckstückes mehrere Riegel 18 im seitlichen Abstand voneinander zuordnen. Hierdurch kann man durch verschiedene Einstellung der Riegel die Schneide in sich verwinden. Die benachbarten Druckstücke 3 sind durch schwalbenschwanzförmige Führungen 22 miteinander verbunden. Diese Führungen erhalten jedoch so viel Spiel, daß eine gewisse Eigenbewegung jedes Druckstückes gegenüber dem anderen Druckstück auch in senkrechter Ebene ohne weiteres möglich ist.
  • Wie die Fig. 9 zeigt, kann man auch am Hangenden Druckstücke 3 a vorsehen. jedem dieser Druckstücke wird selbstverständlich ein besonderer Zylinder ebenso auch ein entsprechendes Widerlager zugeordnet. Die Zylinder und Widerlager werden dann zwischen den z. B. in Fig. 4 dargestellten Abbaueinheiten angeordnet. Als Widerlager werden zweckmäßig Stützglieder gemäß der Bauweise nach Fig. 2 verwendet, bei welchen die zwischen Oberteil und Unterteil vorgesehene geneigte Stützfläche sinngemäß angeordnet, d. h. entgegengesetzt gerichtet ist, weil in diesem Fall der Kolben des Preßzylinders mit dem Oberteil gekuppelt wird.
  • Die Breite der keiligen Druckstücke 3 ist wesentlich größer bemessen als dessen Höhe und beträgt z. B. o,5 m. Man kann diese Druckstücke in kleineren Abständen nebeneinander anordnen. Zweckmäßig wird man sie jedoch unmittelbar nebeneinander anordnen. Die Breite der Druckstücke ist in diesem Fall größer als der Durchmesser der Preßzylinder bzw. der Widerlager der Preßzylinder, so daß man bei Verwendung von am Hangendem arbeitenden Druckstücken ohne Schwierigkeiten die zu den letzteren gehörenden Zylinder und Widerlager zwischen den Zylindern und Widerlagern anordnen kann, die den am Liegenden arbeitenden Druckstücken zugeordnet sind.
  • Das zur Betätigung der Preßzylinder benötigte Druckmittel, z. B. Preßöl (von z. B. Zoo bis 3oo at Druck) wird über Panzerschläuche 21 zugeführt. Die Pumpe zur Erzeugung des notwendigen Oldrucks wird zweckmäßig in der Ladestrecke aufgestellt. Die Leitungen sind selbstverständlich so gelegt, daß das Druckmittel nach erfolgter Arbeitsleistung jeweils wieder der Pumpe bzw. einem Sammelbehälter zufließt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Hereingewinnung von Mineralien, insbesondere Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß durch maschinelles Eintreiben keilartiger Druckkörper (3) geringer Höhe in den Abbaustoß, vorzugsweise etwa senkrecht zu diesem, der Kämpferdruck auf ein das selbsttätige Hereinbrechen der Kohle bewirkendes Maß gesteigert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilartigen Druckstücke (3) am Liegenden oder in dessen Nähe in den Kohlenstoß eingetrieben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung, einer größeren Zahl, vorzugsweise dicht nebeneinander angeordneter Keildruckstücke (3) von geringer Länge, die gleichzeitig oder nacheinander um ein geringes Maß in den Kohlenstoß durch hydraulische Pressen eingetrieben werden, welche sich gegen ein festes Widerlager, insbesondere Versatz oder ein Ausbauelement, abstützen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkeile (3) in zwei oder mehreren Gruppen nacheinander gesteuert werden, z. B. derart, daß die benachbarten Druckkeile (3) in wechselnder Folge vorgeschoben werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden bei Verwendung von Fremdversatz, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckstücken (3) zugeordneten Preßzylinder (7) sich mit einer großen Widerlagerfläche (io) gegen den Versatz abstützen, derart, daß bei Beaufschlagung durch den Rückdruck des Zylinders zunächst der Versatz zusammengedrückt und anschließend das Druckstück in die Kohle eingepreßt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkeile einen rückwärtigen Ansatz für die Aufnahme eines Strebförderers (5) besitzen. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit dem Druckkeil gekuppelte Teil des Preßzylinders, z. B. Kolbenstange, mit einem nachziehbaren Widerlager, insbesondere Ausbauelement (i4, i5), verbunden ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager durch ein zwischen Liegendem und Hangendem verspannbares wandartiges Stützglied- gebildet ist, dessen Teile (i4, 15) während des Druckhubes des Zylinders durch den Rückdruck des Kolbens (8) in senkrechter Richtung auseinanderschiebbar sind und bei Umschaltung des Triebmittels durch Ziehen des Kolbens entspannt und zum Kohlenstoß hin vorgezogen werden. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (i4) des wandartigen Stützgliedes auf dem mit dem Kolben (8) des Preßzylinders (7) verbundenen Unterteil (i5) in einer zum Versatz geneigten Fläche abgestützt ist, und daß der Oberteil durch einen zwischen Ober- und Unterteil angeordneten ständig beaufschlagten Druckmittelzylinder (i6) stets in Berührung mit dem Hangenden gehalten wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes keilartige Druckstück (3) mit verstellbaren Schneidplatten (i7) zur Veränderung des Freiwinkels a versehen ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß den Schneidplatten (i7) eines Druckstückes (3) mehrere in Abständen nebeneinander angeordnete Verstellvorrichtungen (Riegel) zugeordnet sind. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten der Abbauvorrichtung an den Längsseiten unter Belassung eines allseitigen Bewegungsspieles in Arbeitsrichtung relativ verschieblich miteinander gekuppelt sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Druckstücken und den Zylindern angeordneten Ausnehmungen (4) zur Aufnahme des Förderers eine um das Maß des Vorschubes größere Breite als der Förderer besitzen und daß die oberen Kanten (6) der Ausnehmungen (4) so weit vorgezogen sind, daß sie den Förderer in jeder Stellung an den Rändern übergreifen. 14- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einheit der Abbauvorrichtung mindestens ein eine Kappe tragender Stempel (i2) zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Preßzylinder bzw. von diesem gesteuert ist, derart, daß er beim Vorschub der Druckkeile entlastet wird. 15. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Ausbaueinheiten mit am Liegenden angeordneten Druckstücken (3) mit Einheiten, die am Hangenden geführte Druckstücke (3a) besitzen, in wechselnder Folge angeordnet sind (Fig. 9).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174283B (de) * 1961-03-09 1964-07-23 Bergwerksgesellschaft Hibernia An einem Strebfoerdermittel gefuehrtes Raeumgeraet und Verfahren zu seinem Einsatz
DE1195705B (de) * 1962-04-26 1965-07-01 Bergwerksgesellschaft Hibernia An einem Strebfoerdermittel gefuehrtes Raeumgeraet
DE4328863C2 (de) * 1993-08-27 2001-09-27 Dbt Gmbh Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau
RU182228U1 (ru) * 2017-12-26 2018-08-08 Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования Кыргызско-Российский Славянский университет (КРСУ) Устройство для разрушения горных пород

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