DE875373C - Schaltung der isolierten Schienen fuer Stellwerksanlagen - Google Patents
Schaltung der isolierten Schienen fuer StellwerksanlagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/14—Devices for indicating the passing of the end of the vehicle or train
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- In elektrischen Stellwerken erfolgt die Fahrstraßenauflösung zumeist durch die Zugfahrt selbst. Da man sicherstellen muß, daß die letzte Achse des Zuges den Weichenbereich geräumt hat, verwendet man eine isolierte Schiene mit einem Schienenkontakt, wobei durch mehrere Relais sichergestellt wird, daß erst die letzte Achse des Zuges die Fahrstraßenauflösung bewirkt. Die bekannten Schaltungen dieser Art können nun. durch Eindringen von Fremdstrom oder Kontaktbrücken vorzeitig auslösen und damit die Zugfahrt gefährden. Erfindungsgemäß kann. dieser Mangel dadurch beseitigt werden; daß die Schaltkontakte für die Relais der ersten und der letzten Achse verdoppelt werden. Der Erfindungsgegenstand isst in der Abbildung beispielsweise dargestellt.
- In der Gleisanlage befindet sich die isolierte Schiene 7 und ein Schienenkontakt, der mit 8 bezeichnet ist. Über den Schienenkontakt wird ein Relais i gesteuert, über die: isoliert.-. Schiene in Ruhestrom ein Relais 2. Diese Relais werden nun nur eingeschaltet, wenn die Fahrstraße festgelegt ist, was durch den Kontakt 51 sichergestellt ist; damit nicht durch eine Rangierabteilung die Fahrstraßenauflösung vorzeitig erfolgen kann. In die Leitungen, die nach draußen führen, sind noch Kontakte 61 bis 64 geschaltet, die als Wahlkontakte dienen. Durch diese Kontakte werden die beiden Relais i und 2 an die jeweils in Frage kommende isolierte Schiene bzw. den Schienenkontakt angeschlossen. Durch Anordnung dieser Wahlkontakte ist es möglich, die beiden Relais i und 2 z. B. dem Einfahrsignal A zuzuordnen, während die isolierten. Schienen in den einzelnen Bahnhofsgleisen liegen. Außer- den beiden Relais i und 2 ist noch ein Relais 3,der ersten Achse und ein Relais) 4 der letzten Achse angeordnet. Wird die Fährstraße festgelegt, so schließt zunächst der Kontakt 51, nachdem vorher die Wahlkontakte 61 bis 64 geschlossen sind. Hierdurch erhält das Relais 2 Strom, welches seine Kontakte umschaltet. Befährt nun der Zug den Schienenkontakt und, die isolierte Schiene, so zieht das Relais i an und das Relais :2 fällt wieder äh. In diesem Zustand wird das Relais 3 über die Kontakte i i, 2i bzw. 1q., 24 erregt und bildet sich durch die beiden Kontakte 31 und 32 einen Selbstschlußkreis. Erst wenn der Zug die isolierte Schiene verlassen hat und das Relais i wieder abgefallen, das Relais 2 dagegen. wieder angezogen ist, erhält das Relais 4 der letzten Achse Strom über den Kontakt 31 des Relais 3, die Käntakte 22 bzw. 23 des Relais 2 und die Kontakte 12 bzw. 13 des Relais i. Durch die Verdoppelung der Kontakte des Reläss i und a im Stromkreis der Relais 3 und 4 ist eine erhebliche Sicherheit gegen Fremdbeeinflussung dieser Relais gegeben. Dringt vor das Relais 3 bzw. q. Fremdstrom ein, so verhindern die Kontakte zwischen Relais und Minuspol das vorzeitige Ansprechen. Ebenso ist durch einen Erdschluß hinter dem Relais noch keine Gefährdung gegeben. Es müßte schon Fremdstrom vor dem Relais und Erdschlüß hinter dem Relais eindringen, womit praktisch nicht gerechnet zu werden braucht. Zweckmäßig wird man deshalb auch die Kontakte einmal vor und einmal hinter dem Relais anordnen, damit nicht durch einen Fremdstrom oder einen Erdschluß alle Kontakte ausgeschaltet sind. Durch die Anordnung des besonderen Kontaktes 51 an einem Fahrstraßenfestlegerelais wird eine zusätzliche Sicherheit dagegen erzielt, daß einer der Verschlußkontakte 61 bis 6¢ überbrückt sein soll. Durch die einfache in der Abbildung dargestellte Schaltung ist es möglich, die Sicherheit der Schaltung der isolierten Schiene ganz erheblich zu erhöhen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung der isolierten Schienen für Stellwerksanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte für das Relais (3 bzw. 4) der ersten und der letzten Achse verdoppelt sind. ä. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz Kontakte, (ii, 2i, 22, 12) vor die Relais, der zweite (14, :2.4, 23, 13) hinter die Relais gelegt ist. 3. Schaltung nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der isolierten Schiene (7) durch einen Kontakt des Festlegerelais (51) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE875373T | 1949-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE875373C true DE875373C (de) | 1953-05-04 |
Family
ID=580543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949875373D Expired DE875373C (de) | 1949-05-19 | 1949-05-19 | Schaltung der isolierten Schienen fuer Stellwerksanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE875373C (de) |
-
1949
- 1949-05-19 DE DE1949875373D patent/DE875373C/de not_active Expired
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